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The Game Awards 2021: Die wichtigsten Ankündigungen und Award-Gewinner auf einen Blick

Die The Game Awards verstehen sich zwar als Award für die ganze Branche, die Ausstrahlungszeit ist aber vor allem Amerika-freundlich. Wer die Show hierzulande live sehen wollte, musste sich den Wecker stellen oder sehr früh aufstehen. Wir haben deshalb alle Ereignisse der Nacht für euch zusammengefasst.

Beginnen wir naturgemäß mit den Ankündigungen und Neuigkeiten aus Japan. Square Enix hatte allerhand im Gepäck für Geoff Keighleys Branchenspektakel. Man kündigte Final Fantasy VII Remake Intergrade für PCs an und hatte Termine und Trailer zu Babylon’s Fall sowie das ambitionierte Forspoken mit dabei.

Square Enix räumt mit vier Spielen ab

Dafür räumte man auch Awards ab. Marvel’s Guardians of the Galaxy wurde als „Best Narrative“ ausgezeichnet. Keiichi Okabe bekam den Award für „Best Score and Music“ mit NieR Replicant. Life is Strange: True Colors wurde mit dem „Games for Impact“-Award ausgezeichnet. Und Final Fantasy XIV räumte mit „Best Ongoing“ und „Best Community Support“ gleich zwei Auszeichnungen ab. Guter Deal.

Die Ankündigung von Persona 4 Arena Ultimax für Nintendo Switch, PS4 und PCs war eine kleine Überraschung. Der neue Story-Trailer zu Elden Ring hingegen weniger. Der FromSoftware-Titel wurde das zweite Mal in Folge mit dem „Most Anticipated“-Award ausgezeichnet und wird am 25. Februar 2022 erscheinen.

Gespannt waren Horror-Fans, wann das Bokeh Game Studio endlich die Hüllen würde fallen lassen. Bei The Game Awards enthüllte man endlich Slitterhead, das neue Spiel von Silent-Hill-Macher Keiichiro Toyama. Wir sind gespannt. Ähnlich furchteinflößend war Senua’s Saga: Hellblade II, das endlich mit einem ausführlichen Trailer präsentiert wurde.

Doppel-Awards für Deathloop und Kena

Nicht fürchten musste sich Deathloop. Einige Nominierungen ließen darauf hoffen, dass sich das Bethesda-Game etwas Handfestes in die Vitrine stellen darf. Am Ende waren es die Awards für „Best Game Direction“ und „Best Art Direction“. Pure Freude bei Ember Labs: Kena: Bridge of Spirits räumte den beliebten „Best Indie“-Award ab. Da es gleichermaßen der Debüt-Titel von Ember Labs war, gabs noch den „Best Debüt Indie“-Award dazu.

Die ganz großen, überraschenden Neuankündigungen blieben abgesehen von Alan Wake 2 zu The Game Awards aus. Dafür gab es Neuigkeiten zu den ganz großen Spielen und Marken. Horizon Forbidden West durfte mit einem neuen Trailer nicht fehlen. The Matrix Awakens lässt uns auf ein neues Matrix-Spiel hoffen. Monster Hunter Rise: Sunbreak meldete sich zurück.

Endlich durften wir auch Star Wars Eclipse kennenlernen, das Entscheidungsspiel von Heavy-Rain-Entwickler Quantic Dream. Sonic-Fans kamen voll auf ihre Kosten: Es gab einen ersten Trailer zu Sonic the Hedgehog 2 und die Ankündigung von Sonic Frontiers.

Xbox Game Studios werden mit Awards belohnt

Voll auf seine Kosten kam auch Forza Horizon 5. Der Playground-Flitzer durfte sich über die Awards für „Best Audio Design“, „Best Sports / Racing Game“ und „Innovation in Accessibility“ freuen. Kein Zufall, dass ein Xbox-Spiel den Award für Accessibility erhält. Die Xbox Game Studios räumten darüber hinaus den „Best Sim / Strategy“-Award mit Age of Empires IV ab.

Und sonst so? Neue Trailer zu:

Schon ganz schön was los. Nichts los war bei Nintendo. Eigentlich war Nintendo immer prominent bei The Game Awards vertreten und so spekulierten Fans schon, was es in diesem Jahr zu sehen geben würde. Splatoon 3? Oder mehr zur Fortsetzung von The Legend of Zelda: Breath of the Wild? Nö, gar nichts. Nintendo ist eben immer für eine „Überraschung“ gut.

It Takes Two überrascht als „Game of the Year“

Apropos Überraschung: Den prestigeträchtigen „Game of the Year“-Award darf sich It Takes Two gönnen. Zweifellos ein sehr gutes Spiel, aber der ein oder andere hat vielleicht ein anderes Spiel vorne gesehen. Was meint ihr? Als Spiel des Jahres holt man natürlich auch noch weitere Awards, wenn man in weiteren Kategorien nominiert ist.

Es braucht zwei: Take-Two gehört nicht dazu.

Auch der „Best Family“-Award geht (nicht an Nintendo, sondern) an It Takes Two, ebenso wie der „Best Multiplayer“-Award. Herzlichen Glückwunsch! Glückwünsche gehen auch raus an die bisher nicht genannten Genre-Gewinner. Hier kann Japan abräumen!

  • Best Action Game: Returnal
  • Best Action-Adventure: Metroid Dread
  • Best RPG: Tales of Arise
  • Best Fighting: Guilty Gear -Strive-

Die kontroversen Nominierungen gingen leer aus. Activision ging mit Call of Duty: Warzone als „Best Ongoing“-Game und Call of Duty als „Best eSports Game“ in die Verleihung. Zum Glück für Geoff Keighley gabs nichts. Cyberpunk 2077 hatte die Gelegenheit, das „Beste RPG“ zu werden und das Spiel mit dem „Besten Score und Musik“. Auch der CDPR-Titel ging mit leeren Händen.

Alle Gewinner und Awards findet ihr hier.

Bildmaterial: The Game Awards 2021

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