Erst kürzlich berichteten wir über die eingestampfte Crash-Fortsetzung, als ein Charakter-Designer und Illustrator von Crash Bandicoot 4: It’s About Time die Hoffnungen auf einen weiteren Serieneintrag schmälerte.
Ein neuer Bericht des Spielehistorikers Liam Robertson untermauert dies nun und begründet die Einstellung des Projekts mit – nach Ansicht von Activision – verhaltenen Verkaufszahlen.
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Activision habe dem Projekt den Stecker gezogen, dessen Konzeption nach der Veröffentlichung von „Crash 4“ begann und das ein direkter Nachfolger werden sollte. Ein Konzept sah etwa eine Schule für die Kinder von Bösewichten als Setting vor. Entsprechend sollten auch diverse Bösewichte aus früheren Ablegern ein Comeback feiern.
In einem anderen der angeblichen Konzepte sollte sich Crash hingegen mit Spyro zusammentun, nachdem beide Welten einer interdimensionalen Bedrohung ausgesetzt waren. Laut dem Bericht „sollten Crash und Spyro die beiden spielbaren Charaktere sein.“
Das würde dann auch den Arbeitstitel „Project Dragon“ erklären, hinter dem Fans ursprünglich ein neues Spyro-Spiel vermuteten – und damit offensichtlich gar nicht so weit daneben lagen.
Doch Activision hatte dann doch andere Pläne. Zu dieser Zeit sollen auch die Fortsetzungen anderer Singleplayer-Games wie Tony Hawk’s Pro Skater gecancelt oder nicht begonnen worden sein – zugunsten von Live-Service-Games, auf die der Publisher lieber den Fokus legen wollte.
via VGC, Bildmaterial: Crash Bandicoot 4: It’s About Time, Activision, Toys for Bob
Und immer schön Salz in die Wunde, danke Activision.![wacko :S](https://forum.jpgames.de/wcf/images/smilies/emojione/1f643.png)
Ob das mit der Schule so gezündet hätte lasse ich dabei mal außer Acht, aber sowohl Crossover Idee als auch frühere Bosse als Ansatz klingt nicht verkehrt und hätte Potential gehabt.![sad :(](https://forum.jpgames.de/wcf/images/smilies/emojione/2639.png)
Ich habe die Reportage auch schon auf meiner Liste. Der Nachgeschmack ist ja nun umso bitterer. Man dachte halt, mit der Übernahme von Activision durch Microsoft würden da nun einige spannende Projekte in Arbeit gehen, da Microsoft eben nicht auf diesem Live-Service Trip ist. Und mit Toys for Bob hatte man dann auch noch einen absolut fähigen Entwickler von Plattformern. Man hätte das Studio vergrößern können und halt für Projekte wie Crash, Banjo und Spyro einspannen können. Es kam anders, Toys for Bob wurde ziehen gelassen und ist nun ein Indie Studio, auch, wenn man mit Geldern von Microsoft gerade an einer Original IP sitzt. Das Studio soll aber mittlerweile so klein sein, dass es sehr lange dauern wird, bis wir von dieser Original IP mal was hören werden.
Wirklich ärgerlich, wenn man bedenkt, was hier für schöne Plattformer hätten entstehen können.
Und zu Tony Hawk: Mit Viacarious Visions (sind ja auch dem Crash-Franchise nicht fremd) hatte man da ein gutes Studio zu Händen, mittlerweile wurden die glaube ich komplett in irgendeine Blizzard-Division absorbiert und arbeiten an diversen Diablo Titeln.
5 Minuten Recherche zeigt eigentlich, dass das Spiel wohl die 5M weit überschritten haben soll und sich das Spiel besser verkauft hat, als erwartet. Das wurde wohl auch vonnem Entwickler bestätigt. Hab das Spiel übrigens auch gespielt. Eines der wenigen, die, wie ich finde, mal wirklich kreativ waren, ohne zu weit weg von den Wurzeln zu gehen.
https://gamerant.com/crash-bandicoo…5-million-sold/