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„Genshin“-Macher überraschen erneut: Neues Action-RPG wird realistisch und düster

Hoyoverse, die Entwickler von Genshin Impact, Honkai Star Rail und Zenless Zone Zero, haben nach einigen Gerüchten zu ihrem neuen „Unreal Engine 5“-Projekt in den letzten Wochen ihr neuestes Projekt Varsapura offiziell angekündigt.

Wie erwartet wird es einen realistischeren, künstlerischen und visuell aufwändigen Stil haben. Der typische Anime-Stil des Studios ist nicht mehr zu sehen, stattdessen gibt es erste Videosequenzen zum düsteren, realistischen Action-Adventure.​ Dank der Unreal Engine kann das neue Hoyoverse-Projekt mit detaillierten Lichteffekten, Wettersimulation und realistischen Reflexionen glänzen.​​

Hoyoverse ohne Anime und Gacha?

Varsapura wird ein Open-World-Action-Rollenspiel, das voraussichtlich ohne die Hoyoverse-üblichen Gacha-Elemente auskommen wird. Der Name Varsapura stammt übrigens aus dem Sanskrit: „Varsa“ bedeutet „Regen“ und „Pura“ bedeutet „Stadt“, „Stadt des Regens“.​​

Viele Informationen sind noch nicht verfügbar, auch Hoyoverse hält sich bis auf mehrere Videos und Bilder bisher zurück. Bekannt ist, dass das Spiel den PC als Hauptplattform nutzen wird. Ob darüber hinaus auch die aktuellen Konsolen von Sony, Microsoft und Nintendo unterstützt werden, ist unklar. Da im Trailer angeblich eine RTX 4090 verwendet wird, ist es jedoch relativ wahrscheinlich, dass Varsapura für die Next-Gen-Konsolen erscheinen wird, die im Jahr 2027 erwartet werden.

Mindrot bedroht eine Welt, die stark an Singapur erinnert

Die Spielwelt ist von einer mysteriösen Substanz namens „Mindrot“ bedroht, welche die Realität verzerrt und Monster hervorbringt. Spielende werden Mitglied von SEAL (Shadow Emergency Alliance) – einer Organisation, die gegen diese übernatürlichen Bedrohungen kämpft. Die Stadt erinnert dabei sehr an Singapur. Straßennamen und Wahrzeichen sind im Trailer auffällig an die Stadt angelehnt, in der Hoyoverse und Cognosphere ihren Hauptsitz haben.

Das Kampfsystem aus dem Trailer zeigt schnelle Hack-and-Slash-Action mit einem Drei-Charakter-Wechselsystem, ähnlich wie bei vielen anderen Hoyoverse-Titeln. Außerdem zeigt der Trailer Schleich- und Stealth-Elemente, bei denen Spielende die Feinde von hinten ausschalten können.​

Ein interessantes Feature ist die angebliche Anpassung der Protagonisten-Erscheinung: Das Aussehen der Hauptfigur entsprechend den Vorlieben der Spielenden – der Ursprung dieses „parapsychologischen Effekts“ bleibt mysteriös. Dies könnte auf ein umfangreiches Charaktererstellungssystem hindeuten.​​

Das neue Hoyoverse

Hoyoverse musste sich zuletzt den Herausforderungen von sich gegenseitig kannibalisierenden Projekten stellen. Nicht nur Fans fanden, die bisherigen Spiele sind sich zu ähnlich. Hoyoverse reagierte: Mit Petit Planet gibt es ein Cozy-Game im „Animal Crossing“-Style und Nexus Anima wird ein putziger Creature Collector. Mit Varsapura geht es also jetzt noch einmal ganz andere Wege.

Der Trailer:

via PR, Pocket Tactics, GosuGamers, GameRant, Gematsu, Reddit, Bildmaterial: Varsapura, miHoYo

5 Kommentare

  1. Ich hab mir das Video komplett angeschaut und war erstmal sehr erstaunt über das Setting. Ich musste in den ersten Minuten irgendwie an einen Mix aus Ghostwire Tokyo und Resident Evil denken und spätestens als man die Geisterwelt betritt und man die Kämpfe sieht, merkt man, dass es ein Hoyoverse Spiel ist.

    Der Mix aus realistischer Grafik und den Anime Gesichtern ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Das Gegnerdesign finde ich z.Z. besonders im Vergleich zu den anderen Spielen von Hoyo noch ziemlich eintönig. Außerdem merkt man, dass sich das Spiel noch in einer frühen Phase befindet und soweit ich verstanden habe, suchen die Entwickler ja auch noch Personal mit Erfahrung mit der UE5. Die kämpfe haben v.a. im Vergleich zu ZZZ noch keinen "wumms" und bis auf die Dame mit den rosa Haaren im zweiten Kampfgebiet in der Stadt haben die Charaktere auch noch kein typisches Hoyoverse Design. Aber die Idee die Gegner mit Aktenordner und Papier zu erschlagen ist schon witzig.

    Das man bisher auch nur mit Mädels spielen kann ist aber auch typisch Hoyoverse.

    Das Setting gefällt mir jedenfalls schonmal gut, an die Gesichter, wenn die nix ändern, muss man sich gewöhnen. Wenn die Story gut ist und das Gameplay noch verfeinert wird, könnte das Spiel gar nicht schlecht werden. Und wenn es tatsächlich ohne Gacha auskommt, hoffe ich dass es nicht nur weibliche spielbare Charaktere geben wird, da es ja ohne Gacha nicht alle 6 Wochen ein neuer Charakter ins Game kommt und man bei linearen Spielen ja auf ne Charakterwahl beschränkt ist.

    Ich werde das Spiel auf jeden Fall weiter beobachten.

  2. Bin erstmal schon angetan von dem ganzen.

    Keine Ahnung warum man meint der Anime look wäre weg aber man braucht sich doch nur die Charaktere anzugucken. ^^
    Irgendwie aber funktionierts in meinem Kopf mit den Charakteren und den "realistischen" Setting.

    Ansonsten bin ich gespannt was Mihoyo aus der Unreal Engine rausholt. Was man aus Unity gemacht hat reicht ja schon fast an Magie. Bis heute kann ich nicht erkennen das die Spiele auf der Unity Engine laufen.

    Unreal Engine hat ja bekanntermaßen mit Performance Probleme zu kämpfen aber vielleicht kann es Mihoyo ja mal vormachen wie es geht damit andere Entwickler nicht mehr an der Optimierung faulenzen.

  3. Das sieht erst einmal recht interessant aus. Allerdings hoffe ich inständig, dass Hoyo nicht so dumm ist und ein Spiel nicht auf PS5 oder ähnlichen veröffentlicht. Spiele mit Gacha-Mechaniken können gerne als Hauptplattform den PC haben, reguläre Spiele gehören jedoch auf Konsole.

  4. Wie viele Spiele sollen wir diesmal kopieren

    Hoyoverse: ja


    Also sry, aber mehr Control und teils sogar RE2 remake kann man nicht kopieren als das hier. Alles was daran interessant aussieht, ist nichts weiter als eine Kopie. Ich finde es auch grandios, dass man QoL Anpassungen, nach denen Leute schon seit Jahren schreien nicht in die Spiele implementiert, sondern einfach ein "neues" Spiel entwickelt, wo diese Änderungen drin sind (z.B. kein stamina Verbrauch fürs laufen). Aber ja, spätestens beim Dashen, Laufen und Kämpfen konnte ich nur noch mit den Augen rollen. Oder als der geheime Typ for sich labbert, hatte ich als Spieler sofort den skip button geballtert so zum kotzen finde ich dieses writing. Genauso bei den intro/ outro Attacken beim Char wechseln. Ideenloser geht es wirklich nicht mehr.

  5. Keine Ahnung warum man meint der Anime look wäre weg aber man braucht sich doch nur die Charaktere anzugucken. ^^

    Ja, raff ich auch nicht so recht. Man hat halt einfach das Cel-Shading weggelassen. Und ich finde, zu nem Animestil gehört das Cel-Shading einfach dazu. Ansonsten sehen die Charaktere einfach aus wie Puppen, sehr leblos und "Uncanney Valley". Wie großartig der Animestil aussehen kann, beweist doch das Trails in the Sky - Remake oder die neuen Guilty Gear - Spiele. Da sind die Charaktere so lebendig und ausdrucksstark. Das zeigt, was im Animestil möglich ist!

    Zu dem Spiel... ich weiß nicht, wirkt irgendwie uninspiriert. Ein paar ganz nette Momente, die mit der Realität spielen, aber sonst nicht viel. Dieses Bürogebäude wirkt optisch extrem langweilig und das Leveldesign ist (Überraschung, Überraschung!) auch ziemlich scheiße. Und wenn das der Ersteindruck ist, mit dem man das Spiel schmackhaft machen will, dann gute Nacht, Marie.

    Aber ohne Gacha, huh? Wäre sogar ganz nett, wenn das mal ein Premium-Spiel wäre und kein Free-2-Play. Ohne Daily Log-Ins, ohne sich ständig erweiternde Story... einfach ein Spiel, dass man so für seine 15-30 Stunden spielt, beiseite legt und wenn es einem gefallen hat, man probemlos nochmal von vorne anfangen kann, ohne dass irgendwelche Investitionen, die man getätigt hat, flöten gehen. Wäre das nicht mal zur Abwechslung nett?

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