Wer im Rahmen der Tokyo Game Show 2022 auf Neuigkeiten zu Final Fantasy XVI gewartet hatte, der hatte angesichts der nahenden Veröffentlichung sicherlich keine zu hohen Erwartungen. Allerdings wurden diese enttäuscht.
Die Entwicklung des Spiels befindet sich schon seit einiger Zeit „auf der Zielgeraden“ und auch wenn der große Marketing-Plan noch nicht in Gang gesetzt ist, so wäre die Tokyo Game Show sicherlich eine Messe gewesen, die einen Auftritt des Spiels plausibel gemacht hätte.
Doch Final Fantasy XVI ging leer aus in dieser Woche. Doch Naoki Yoshida war natürlich auch bei der Tokyo Game Show und immer wenn Naoki Yoshida irgendwo ist, wird er zu Final Fantasy XVI befragt und kann selten unehrlich sein. Bei den Japan Game Awards 2022 „Future Division“ kam Yoshida zu Wort. Diese Awards sind für kommende Spiele, die von Fans sehnlichst erwartet werden.
Final Fantasy XVI hat diesen Award gewonnen und so sahen wir auch Naoki Yoshida auf der Bühne. Er verriet, dass derzeit geplant ist, den nächsten Trailer zum Spiel im Oktober 2022 zu veröffentlichen. Fans müssen sich also nicht mehr sehr lange gedulden!
„Ich hatte noch keine Gelegenheit, mit den Marketing- oder PR-Teams zu sprechen, also weiß ich nicht, wie viel ich sagen darf, aber ich denke, wir werden wahrscheinlich in der Lage sein, den nächsten Trailer nächsten Monat oder so zu veröffentlichen… Und danach hoffe ich, eine ungefähre Vorstellung davon geben zu können, wann es erscheinen wird.“
Naoki Yoshida hofft also auch, den Zeitraum der Veröffentlichung des Spiels weiter eingrenzen zu können. Aktuell ist Final Fantasy XVI für eine Veröffentlichung im Sommer 2023 angekündigt.
Naoki Yoshida machte darüber hinaus einige Anmerkungen zur Action im Spiel und wie man sie auf verschiedene SpielerInnen mit unterschiedlicher Erfahrung anpassen will. Doch hier warten wir noch auf akkurate Übersetzungen. Wir reichen diese Details nach!
Final Fantasy XVI meldete sich nach langer Funkstille im Juni bei der letzten Ausgabe von State of Play mit einem neuen Trailer zurück. Im Anschluss gab Naoki Yoshida den Medien viele Interviews, aus denen es zahlreiche neue Details gab. So erfuhren wir mehr zum Kampfsystem, der Welt und den Esper.
Im Anschluss beantwortete Naoki Yoshida auch die Party-Frage und erläuterte, warum Final Fantasy XVI auf ein Befehls-basiertes Kampfsystem verzichtet. Deutlich wurde auch, dass Final Fantasy XVI ein sehr politisches Spiel wird – Naoki Yoshida scheute dabei auch den Vergleich zur realen Welt nicht.
Future Division der Japan Game Awards 2022
via umadori0726, Gematsu, Aitai Kimochi, Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix

Meine Aussage war generell auf das Genre bezogen, nicht nur auf Final Fantasy.
Ich glaube das liegt einfach daran das Viele die dieses Genre geprägt haben eben das Mittelalter als Setting genommen haben. Dafurch kam es das eben viele das mittelalter mit Fantasy assoziieren. Selbst "Moderne" Fantasy wie z.b Harry Potter baut sehr stark auf ein Mittelalterliches Setting. Sobald es richtung Hogwarts und die Story dahinter geht bleibt es recht mittelalterlich. Die Schule nutzt z.b immernoch sowas wie Kessel,Kutschen oder Briefeulen oder eben die Umgebung wie Hogsmead und die Darstellung.
Daher glaube ich schon das man es Künstlern wie z.b Tolkien zu "verdanken" hat wie viele dieses Genre sehen.
Ich unterteile das eher in typisches West Mittelalter Fantasy (Orks, Stein Burgen, Wald, Holzhütten, Zauberer). Also das was es von hier der Seite nur gibt. Nur immer etwas anders kombiniert.
und
Japan Fantasy (Mischungen mit mal mehr mal weniger West Gedönse mit der eigenen Japan Note). In Japan Fantasy RPGs gibt so viel Sachen und Ideen, würd man bei West Fantasy nie sehen. Ich könnt die Beispiele gar nicht alle aufzählen, das würde viel zu lang werden.
FF ist auch bei 16 so nen Mix, mit mehr richtung West, aber genug Japan bzw. FF Fantasy. Oder hat schon mal jemand on nem West Fantasy die ganzen Summons gesehen xD?
Das hat aber in meinen Augen nichts mit West und Japan zu tun sondern eher mit der allgemeinen Geschichte und Legenden.
In der Westlichen Folklore werden viele Sachen stark vermenschlicht und ihnen so Gestalt gegeben. Wodurch viele Sagengestalten eben nicht so übertrieben dargestellt wurden.
In der Asiatischen und besonders Japanischen Mythologie geht es eher um Monster Erscheinungen und Geister. Besonders die ganzen Yokai Stories die ja in zig Japanischen Games immer wieder durchgekaut werden
Dementsprechend sieht man so etwas natürlich auch nicht in Westlichen Games da sich unsere Mythen und Märchen eben komplett von denen der Asiaten unterscheidet.
Öhm ja xD da Final Fantasy ursprünglich auf dem Westlichen Dungeons&Dragons basiert gab es auch dort schon Beschwörungen in den Kampagnen bevor die Klassischen Summons in FF überhaupt erst einzug gehalten haben. Zzgl gibt es auch in D&D gewisse Zauber wie Skelett- oder Geisterhundbeschwörungen ......alles nur eben nen Paar Dimensionen kleiner
Und das ist ja das schöne an Fantasy, die aus dem fernen Osten daher kommt, sie wird generell deutlich kreativer, ausführlicher und teils auch sehr abstrakt dargestellt. Diesen "Mut" findet man in westlichen Produktionen eher selten oder, wie bereits erwähnt wurde, in stark abgeschwächter Form, wahrscheinlich auch deshalb, damit es zugänglicher für den Spieler ist.
Ein sehr gutes Beispiel für typisch japanische Welten ist hier einmal mehr Final Fantasy XV, welches sich zunächst ganz klar und überdeutlich westlich präsentiert, nur um mit zunehmender Spieldauer immer abstrakter und abgedrehter zu werden. Umgebungen, Charaktere, Monster, alles wirkt zu Beginn noch in irgend einer Weise vertraut, bis sich schließlich nach und nach alles verändert. Das ist meiner Meinung nach eine geniale Idee und auch gut umgesetzt, weswegen ich meinen Spaß damit hatte, selbst wenn die Meinungen zum Spiel doch sehr stark auseinander gehen und es durchaus auch seine Baustellen hatte, die aber bei genauerer Betrachtung der Hintergründe mehr oder weniger verständlich waren.
Mit Final Fantasy XVI scheint man nun einen ähnlichen Weg zu gehen, nur bin ich der Meinung, dass bereits die ersten Bilder und Trailer deutlich machen, dass man sich nicht all zu sehr auf ein typisch westliches Szenario versteift und die bekannten japanischen Einflüsse bereits jetzt recht gut erkennbar sind.