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Macher beruhigen Fans: Final Fantasy VII Rebirth wird den Kanon nicht komplett umkrempeln

Auch Final Fantasy VII Rebirth will Fans überraschen. Wer „Remake“ gespielt hat, hat schon mal einen Ausblick, wie das läuft: Mal originalgetreu, mal erweitert, mal verändert, mal gestrichen. Die Balance zwischen Nacherzählung und Neuerungen will man aber weiterhin wahren.

Neu ist zum Beispiel eine „neue Episode“ zu Zack Fair. Auch Bösewicht Rufus wird prominenter dargestellt. Insgesamt aber soll die Geschichte letztlich in Advent Children gipfeln und anknüpfen, das hatten die Macher bereits in älteren Interviews verraten. „Wenn man es bis zum Ende durchspielt, wird es [mit Advent Children] verknüpft, sodass man sich darüber keine Sorgen machen muss“, erklärte Tetsuya Nomura bereits.

Gegenüber GamesRadar führt Yoshinori Kitase, auch beteiligt am Original, die Sachlage weiter aus. Er sagt Sätze, die diejenigen Fans beruhigen dürften, die befürchten, Square Enix würde das Original mit „Rebirth“ völlig umkrempeln. „Wir werden schließlich an Advent Children anknüpfen, das wird Teil des Kanons sein“, bestätigt Kitase erneut.

„Die Gesamthandlung, die Entwicklungen, werden nicht in einer Weise ausufern, die am Ende nicht mit Advent Children übereinstimmen wird. Ich glaube nicht, dass irgendjemand das wollte, das ist nicht das, was wir hier schaffen wollen“, so Kitase weiter.

„[Aber] um sicherzustellen, dass es nicht langweilig wird und die Leute genau wissen, wohin es geht, [dass es] nicht einfach dem Original Wort für Wort folgt, fügen wir zusätzliche Elemente hinzu, die ein wenig Zweifel aufkommen lassen“, erläutert Yoshinori Kitase.

Das richtige Gleichgewicht zu finden, sei sehr wichtig. „Letztendlich versuchen wir nicht, die Geschichte von Final Fantasy VII in etwas ganz anderes zu verwandeln“, beruhigt Yoshinori Kitase. Möglicherweise mag man das nicht glauben, wenn man Rebirth gespielt hat. Die Macher versprechen einen Cliffhanger zum Abschluss.

Übrigens: 2021, etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung von Final Fantasy VII Remake, legte Square Enix eine 4K-UHD-Version von Final Fantasy VII: Advent Children neu auf. Ihr könnt sie euch bei Amazon* bestellen.

Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix

25 Kommentare

  1. “As for ‘Final Fantasy VII,’ not only did the original graphics feel outdated, but I felt the turn-based battle design also felt dated for a modern audience, and so we decided to reimagine the title as a ‘remake.’”

    Aber gerade dieser Satz zeigt ja das Problem, dass wir nur zwei Begriffe haben. Kitase nutzt ja sogar das Wort "reimagined", aber dann nutzt er doch das Wort "remake".

    Es zeigt ideal, wie sehr wir uns limitieren, indem wir die Bezeichnungen nicht erweitern.

    Er sagt "reimagined". Also warum es nicht dann als "reimagening" bezeichnen? Nichts wäre passender! Reimagening ist kein ausgedachtes Wort, dass ich mir aus dem Hintern gezogen habe, es existiert! Also warum dann nicht den passendsten Ausdruck nutzen?

    Entwickler sind sich ja nichtmal einig, was ein Remake ist. Für Square Enix bedeutet es, ein Spiel komplett neu zu denken. Naughty Dog sieht darin eher die Originalerfahrung aufzuhübschen und mit Quality of Life-Verbesserungen zu versehen.

    Capcom ist sich da überhaupt nicht einig. Bei Resident Evil 1 ging es darum, das Original so zu präsentieren, wie Shinji Mikami es sich eigentlich vorstellte. Das Gameplay blieb gleich, wurde aber genau wie das Leveldesign erweitert, während Ton und Atmosphäre deutlich düsterer wurden, die Story präsentierte sich ernster, blieb im Kern aber die Gleiche.

    Bei Resi 2 und 3 war es aber anders. Das Gameplay wurde stark umgekrempelt, das Leveldesign nicht nur eweitert, sondern gleich stark verändert und gerade Teil 3 hat ein komplett neues Skript.

    Trotzdem, obwohl es einen ganz anderen Ansatz verfolgt, gilt beides als Remake.

    Du siehst das Problem? Entwickler wissen nichtmal genau, wie sie ihre Spiele einordnen sollen.

    Daher möchte ich auch nicht dieselben Begriffe verwenden, die sie definieren. Das ist nicht hilfreich.

    Kitase kann Final Fantasy VII auch als Sportsimulation bezeichnen, wenn er will. Heißt nicht, dass ich es auch so nenne.

  2. Kitase nutzt ja sogar das Wort "reimagined", aber dann nutzt er doch das Wort "remake".

    Es zeigt ideal, wie sehr wir uns limitieren, indem wir die Bezeichnungen nicht erweitern.

    Er sagt "reimagined". Also warum es nicht dann als "reimagening" bezeichnen?

    + Könnte daran liegen dass es Weder ganz klar etwas von einem der Einen Sorten ist, Noch absolut rein etwas von Einem der anderen Art.

    - Es haben häufiger auch nicht nur Verschiedene Begriffe Verschiedene Bedeutungen, sondern häufiger auch Ein & Dieselben Begriffe Verschiedene Bedeutungen (je nachdem Was Genau verschiedene Leute unter Ein & Demselben Begriff verstehen + was Ein & Dieselben Begriffe in den Verschiedenen Sprachen, Regionen und Kulturen bedeuten.

    × Könnten auch Übersetzungsfehler, Übermittlungsfehler, Verständigungsprobleme, Verständnisprobleme oder Sonstiges Derartiges mit zu tun haben.

    ÷ Was jemand mit verschiedenen Begriffen meint...und was manch bis viele Andere unter jenen verschiedenen Begriffen versteht, kann eben Auch ganz verschieden sein.

    ¿ Umgekehrt können verschiedene Begriffe ja genauso Auch Ein & Dasselbe meinen.

  3. Er sagt "reimagined". Also warum es nicht dann als "reimagening" bezeichnen?

    Vielleicht, weil Teil 3 der Remake-Trilogie den Untertitel "Reimagine" tragen soll und Kitase nicht spoilern will. :D

    Inhaltlich bin ich allerdings komplett bei dir. FF7R ist als Ganzes betrachtet eher ein Reboot/Reimagine als ein Remake, was prinzipiell kein Problem ist, aber dann möge man es eben auch so nennen.

  4. eher ein Reboot/Reimagine

    Das zeigt doch aber auch dass es mit den Begrifflichkeiten eben z.B. Diesbezüglich nicht so einfach ist.

    Vll. ist es ja auch garkeins der bisher erwähnten Re... ... vll. ist es ja auch einfach ein Re, welches abschließend nurnoch nen h anhängt.

  5. Ich glaube, hier wird dann doch etwas größeres aus dem eigentlichen Thema gemacht, als überhaupt nötig und sicher hat jeder da so seine eigenen Sichtweisen, aber letztlich ist das Remake nichts weiter als das: Ein Remake.

    Für ein Reboot/Reimagine ist es aus meiner Sicht zumindest vom Plot/dem Kern der Story her doch ziemlich nah am Original und auch die offiziellen Vergleichsbilder zeigen sehr gut auf, dass man sich hier - von den ganzen Veränderungen mal abgesehen, die das Ganze eher ergänzen, als umkrempeln - doch insgesamt sehr stark am Ursprungsspiel orientiert. Selbst das Kampfsystem ähnelt sehr stark dem von früher, auch wenn manch einer das wahrscheinlich komplett anders sieht.

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