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Tales of Arise sollte zunächst gar kein „Tales of“-Spiel werden, sondern eine ganz neue Marke

Die japanische Publikation DenFaminicoGamer (via TheGamer) sprach kürzlich mit Producer Yusuke Tomizawa und Director Hirokazu Kagawa über Tales of Arise. Dabei ging es auch um einige interessante Punkte während der Entwicklung.

So verrieten die beiden, dass es eigentlich die Absicht war, eine ganz neue IP zu erschaffen – zumindest zu Beginn der Entwicklung. Laut Tomizawa sollte sich das Spiel so sehr von anderen Tales-Spielen unterscheiden, dass man sich unsicher war, ob man den Name „Tales of“ überhaupt verwenden sollte. Anfangs hieß das Spiel einfach nur Arise. Letztlich entschied man sich doch noch dafür.

Tales of Arise fühlt sich tatsächlich „anders“ an als seine Vorgänger, das bescheinigte auch unser Test zum Spiel. Fans sagen Arise nach, dass es einige Dinge gegenüber seinen Vorgängern verändert – zum Guten. Das zeigt sich auch in den guten Verkaufszahlen.

Schon vor der Veröffentlichung von Tales of Arise versprach Tomizawa, dass das Spiel keinerlei Post-Launch-DLC oder Story-DLC erhalten solle. Auch der Verkaufserfolg hat daran nichts geändert, denn das Spiel wurde als eine vollständig eigenständigen Geschichte konzipiert und würde ganz gut ohne ein Sequel auskommen.

Ob Bandai Namco aber nicht doch noch etwas mit Tales of Arise vorhat? Das suggeriert ein neues Trademark, welches sich die Firma in Europa gesichert hat. Demnach steht hier jetzt die Marke Tales of Arise: Beyond the Dawn in den Büchern. Wir sind gespannt.

Bildmaterial: Tales of Arise, Bandai Namco

23 Kommentare

  1. Humor kann mit dem Tragischen, ja sogar dem Abscheulichen Hand in Hand gehen - kommt bloß in Deutschland erfahrungsgemäß nicht allzu gut an. Wir sind und bleiben eben ein ausgesprochen steifes Völkchen (selbst wenn wir einen auf hip machen), nach dem Motto: "Wehe es lacht jemand, wenn es nicht wirklich was zu lachen gibt!" Wir würden, wenn man uns nur ließe, vermutlich sogar eine Liste mit Gesetzescharakter anfertigen, auf der geschrieben steht, in welchen Situationen gelacht werden darf und in welchen nicht.

    Hab fast das Gefühl, die ganze Welt ist beinahe so. Spiele, die ausschließlich auf Humor setzen oder zumindest Humor im Fokus haben, sind extrem rar geworden, die meisten Spiele müssen superernst und emotional sein, damit man sie als Story auch "ernst" nimmt, echt bedauerlich, dabei könnten uns doch ein paar Lacher echt gut tun!

  2. Hab fast das Gefühl, die ganze Welt ist beinahe so. Spiele, die ausschließlich auf Humor setzen oder zumindest Humor im Fokus haben, sind extrem rar geworden, die meisten Spiele müssen superernst und emotional sein, damit man sie als Story auch "ernst" nimmt, echt bedauerlich, dabei könnten uns doch ein paar Lacher echt gut tun!

    Wer sich halt ständig mit westlichen Spielen (und auch Japanische, die westlich werden wollen) abgibt, ist auch selber schuld.

  3. Mh, der Thread ist wahrscheinlich schon durch, ich platziere dennoch einmal meinen Einstiegspost hierher.

    Ich vermute mal die die Aussage zu den großen Veränderungen kam aus einem eher frühen Entwicklungsstand. Arise war aus meiner Sicht deutlich länger in Entwicklung als andere Teile der Serie. Es hieß ja auch einmal das Spiel könnte deutlich offener werden, was dann aber wieder verworfen wurde. Am Ende blieb von den vielen Änderungen nicht mehr viel übrig, für mich war Arise in fast alles Belangen serientypisch. Ich sollte vlt dazu erwähnen, dass ich jedoch nur die Teile Symphonia, Verperia und Xilia gespielt habe. Im Guten heißt das für mich: Eine schön inszenierte Story mit sympathischen Charakteren. Im Negativen bleibt das für mich schrecklich öde Kampfsystem, wie ich es in allen Tales of empfunden haben. Nach ca. 25 Stunden musste ich den Schiwerigkeitsgrad auf leicht umstellen, da mich die immer selben Kämpfe enorm gelangweilt haben, ich wollte aber schon noch gerne der Geschichte weiterfolgen.

    Als Fazit würde sagen: Tales of Fans müssen sich bei der Ausrichtung der Serie wohl keine großen Sorgen machen, das Wesentliche bleibt wie es ist. Wie weiter oben schon geschrieben, war die Entwicklung eine natürliche Evolution und kein großer Umbruch.

  4. Wer sich halt ständig mit westlichen Spielen (und auch Japanische, die westlich werden wollen) abgibt, ist auch selber schuld.

    Wa... warte... meinst du damit etwa MICH? Du glaubst, ich stehe mehr auf westliche Spiele?
    Hmmhmm.... hahaha... MUAHAHAHAHAHAHAAAAAAAAAAA!!!

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    Okay, aber mal im Ernst, ich schätze, japanische Spiele haben sich in ihrer Ausrichtung nicht zu sehr verändert, sie hatten aber auch eher eine recht ausgewogene Mischung aus Leichtherzigkeit und Ernsthaftigkeit. Es GIBT zwar auch japanische Spiele mit Fokus auf Humor, aber die sind meist recht Low Budget haben noch etwas... Ecchi-Flair dabei.
    Aber sonst, reine Humor-Spiele sind jetzt auch nicht ZU häufig zu finden.
    Finde es aber dennoch gut, dass man sich im Vergleich zu westlichen Medien nicht ZU sehr verändert hat.
    Das kann natürlich gut sein, manche Themen und Stereotypen sollten natürlich in der Vergangenheit bleiben, es bringt aber auch nichts, wenn sich die Veränderung recht zwanghaft anfühlt.

  5. Das kann natürlich gut sein, manche Themen und Stereotypen sollten natürlich in der Vergangenheit bleiben, es bringt aber auch nichts, wenn sich die Veränderung recht zwanghaft anfühlt.

    Veränderungen sind immer Prozesse, die ihre Zeit brauchen. Jegliche Versuche, solche natürlichen Prozesse künstlich zu beschleunigen, haben in der Regel nur den Effekt, dass die jeweilige Gegenbewegung genährt wird oder überhaupt erst entsteht.
    Demzufolge gibt es IPs, bei denen sich Veränderungen zwanghafter anfühl(t)en als bei anderen. Die Tales-Reihe hat in dem Punkt eigentlich immer gutes Augenmaß bewiesen.

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