Ubisoft hat bestätigt, an der diesjährigen (überarbeiteten) E3 in Los Angeles teilzunehmen. Das heißt, sofern sie stattfindet. Im Zuge einer Besprechung der Quartalsergebnisse, äußerte sich nämlich der CEO des Unternehmens, Yves Guillemot, zum Thema E3: „Sofern die E3 stattfindet, werden wir da sein und eine Menge Dinge zu zeigen haben.“
Neue E3, alte Probleme?
Sofern sie stattfindet – Guillemot scheint dem Braten also noch nicht ganz zu trauen. Warum der CEO noch nicht von einem festen Start der Messe ausgeht, wird allerdings nicht deutlich. Wenngleich man es – hinsichtlich der wackeligen Geschichte der Messe in den letzten Jahren – durchaus nachvollziehen kann.
2023 soll aber eben alles anders werden und die einst meist erwartete Messe in der Videospielwelt soll zu altem Glanz finden. Und zwar mit neuem Konzept. Für dieses holte man sich die Expertise von ReedPop ins Boot. Dieses sieht jetzt so aus, dass es einen zeitlich und örtlich getrennten Bereich für die Industrie sowie die Besucher gibt.
Die Business-Tage sind vom 13. bis 15. Juni, hier haben neben den Ausstellern nur registrierte Medien Zutritt. Dafür richtet die ESA eine eigene Halle her. Klingt doch vielversprechend. Die „Big Three“ bleiben der Messe aber wohl trotzdem fern – ein herber Rückschlag für die „neue“ E3.
Und auch Ubisoft scheint noch nicht vollends überzeugt vom Start der Messe. Trotzdem: Der Publisher hat in den vergangenen 20 Jahren keine E3 ausgelassen. Und das wird sich voraussichtlich auch 2023 nicht ändern.
via VGC, Bildmaterial: E3