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Nintendo-Präsident erklärt, warum die Switch 2 auf Evolution statt Revolution setzt

Nach Monaten voller Gerüchte, Spekulationen und hitziger Diskussionen ist sie nun seit fünf Monaten da: die Nintendo Switch 2. Für einige Fans blieb der ganz große Aha-Moment aus – zu ähnlich sei sie ihrem Vorgänger, zu wenig „ausgefallen“ für Nintendos Verhältnisse.

Ex-PlayStation-Chef Shuhei Yoshida zeigt sich beispielsweise enttäuscht, weil die Switch 2 keine „neue Erfahrung“ biete. Nintendo verliere so in gewisser Weise seine Identität. Doch jetzt hat Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa erklärt, warum man sich ganz bewusst für diesen Weg entschieden hat.

Im Rahmen der Veröffentlichung des aktuellen Geschäftsberichts sagte Furukawa, dass die Switch als Hybrid-Konsole mit ihren drei Spielmodi – TV-, Handheld- und Tischmodus – ein völlig neues Konzept geprägt habe. Das wolle man nicht aufgeben, sondern konsequent weiterentwickeln.

„Es war uns wichtig, die einzigartigen Eigenschaften und das Potenzial der Nintendo Switch zu erweitern und weiterzuentwickeln“, so Furukawa. Und weiter: „Mit der Switch 2 wollen wir Entwicklern die Möglichkeit geben, ihre Ideen noch freier umzusetzen“. Das soll laut Furukawa dank stärkerer Hardware, aber mit demselben Grundkonzept: „play anytime, anywhere, with anyone“ erfolgen.

Zahlen sprechen für sich

Und anscheinend lag Nintendo mit dieser Entscheidung goldrichtig: Die Verkaufszahlen der Switch 2 sowie der Softwaretitel überzeugen bisher auf ganzer Linie. In weiteren Artikeln haben wir auch noch gesondert über die meistverkauften Spiele der Switch-Familie und die kommenden Spiele von Nintendo gesprochen – ein Blick lohnt sich also.

Am Ende zeigt sich: Manchmal reicht eine kluge Weiterentwicklung völlig aus, um Erfolgsgeschichten fortzuschreiben – und genau das scheint Nintendo hier gelungen zu sein. Was ist eure Meinung? Zu wenig „Innovation“ oder genau der richtige Weg? 

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2 Kommentare

  1. Am Ende zeigt sich: Manchmal reicht eine kluge Weiterentwicklung völlig aus, um Erfolgsgeschichten fortzuschreiben – und genau das scheint Nintendo hier gelungen zu sein. Was ist eure Meinung? Zu wenig „Innovation“ oder genau der richtige Weg?


    Nicht nur manchmal sondern fast immer. Eine populäre und erfolgreiche Formel zu haben und sie basierend auf dem Feedback der Community weiterzuentwickeln ist nie der falsche Weg. So funktioniert die Idee eines Franchises.

    Falsch ist es meistens eine populäre Formel zu haben und sie basierend auf irgendwelchen unhaltbaren Fantasien über Mainstream und Massenmarkt-Appeal, die sich abseits der Community bewegen, weiterzuentwickeln, um neue Märkte zu erschließen, die dann aber inkompatibel zur eigenen Community sind. Daran scheitern 80% aller Franchises, weil sie mehr Fans dadurch auf einen Schlag verlieren, als sie gewinnen können. Hat Hollywood uns jahrzehnte lang immer wieder demonstriert. Lerneffekte scheint es bei vielen industriellen Größen aber einfach nie zu geben.

    Nintendo kommt bei den GKC und Preisdebatten gut davon, weil sie dem Prinzip bei der technischen Ausrichtung der Konsole gefolgt sind. Wäre 100% anders gekommen, wenn sie wieder zuviel experimentiert hätten, da zuviele enttäuscht und dadurch viel kritischer gewesen wären, wenn sie die Switch Formel aufgegeben hätten.

  2. Die Formel funktioniert ja noch und im Konsolenmarkt sind sie fast konkurrenzlos.

    Ja es gibt ein Playstation Portal, ein Rog Ally Dings oder ein Steam Deck (wobei letzere eher PCs sind) aber die sind in anderen Nischen unterwegs.

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