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„Sexyness als Kunstform“ – Macher von The First Descendant über NieR, Bayonetta und Co.

Nachdem The First Descendant in der Vergangenheit bereits mit einer prominenten NieR-Kollaboration überraschte, folgt am 6. November das Crossover mit einer weiteren prestigeträchtigen Marke. Fans dürfen sich nämlich über Cosmetics nach dem Vorbild von Power-Hexe Bayonetta freuen.

Und damit sei noch lange nicht Schluss, wie Produzent Beom-jun Lee und Regisseur Min-seok Joo im Interview mit Game*Spark verraten. Im Gespräch thematisieren die Entwickler die Kriterien für die Auswahl solcher Kollaborationen.

Neben der Popularität müsse eine Crossover-IP auch das „starke Gefühl von Geschwindigkeit und Action“ von The First Descendant teilen. Diese Kriterien gelten zwar auch für die Kollaborationen des Spiels mit NieR: Automata und Bayonetta, aber zufällig waren die Entwickler auch große Fans der Marken.

Lee und Joo gehen auch auf die charakteristischen „sexy“ Kostüme des Looter-Shooters ein und erklären, wie sie ihren Sexappeal aus der Grundprämisse oder den Charaktereigenschaften der Charaktere beziehen. „Nehmen wir zum Beispiel den beliebten Bunny Descendant. Das ursprüngliche Konzept für die Figur war einfach ‚jemand, der schnell rennen kann‘. Von da an dachten wir: ‚Das erweckt ein hasenartiges Bild.‘ Sobald wir dieses Konzept und diese Vision an unsere Designer weitergeben, verfeinern sie es wirklich bis ins kleinste Detail. Dinge wie: ‚Zeig nicht das Gesicht, aber mach das Outfit freizügig.‘ Sie gehen akribisch auf jedes noch so kleine Detail ein.“

Laut den Entwicklern werde das Einbringen von „Sexiness“ im Team als Kunstform behandelt. Im Zuge der Bayonetta-Kollaboration dürfen Fans am 6. November übrigens einen „Ganzkörper-Collab-Skin, die ikonischen Waffe Scarborough Fair, thematische Effekten, In-Game-Events und vieles mehr“ erwarten.

Bildmaterial: Bayonetta 3, Nintendo, PlatinumGames

4 Kommentare

  1. Das Thema ist doch eh nur immer bei den westlichen Studios ein Problem die vor allem weibliche Chars mit Absicht hässlich machen. Gutes Aussehen muss dabei nicht mal zwangsweise in einer Protagonistin wie Eve münden sondern es reicht schon wenn ein Hauptcharakter an sich attraktiv wirkt. Spiele sind nun mal ein Unterhaltungsmedium und sowas nutze ich weil ich auch was für´s Auge bekommen will und dazu zählen neben schöner Grafik eben auch die Optik der Figuren. Kein Wunder also wenn die Leute sich abwenden wenn man eine Frau mit Glatze spielen soll nur weil man wieder eine message in ein Spiel bringen will.

    Die können sich noch so winden aber glücklicherweise sind Spiele mit hübschen Figuren immer sehr erfolgreich.

  2. Meiner Meinung nach sind Nier und Bayonetta auch sehr gute Beispiele wie man Sexy Charaktere machen sollte (Velvet von Tales of Berseria z.B. auch). Nicht nur sehen sie optisch sehr gut aus sondern können auch Geschichtlich/Charakterlich was bieten. Somit wirkt es nicht einfach nur wie ein billiger Cashgrab der für mich dann jegliche Attraktivität zerstört (auch optisch) . Ein negativ Beispiel in der letzten Zeit (neben den ganzen billigen Gacha Waifus) wäre da tatsächlich Eve aus Stellar Blade. Sie ist zwar optisch sehr sexy gemacht, aber dadurch das die Entwickler bei ihr Charakterlich und Story technisch komplett versagt habe gab es für mich nicht einen Moment wo ich sie sexy oder Attraktiv fand. Man merkte von vorne bis hinten das sie einfach nur so aussieht wegen "Sex sells", was für mich halt das komplette Gegenteil von Sexy ist. Wenn ich einfach nur nackte haut sehen will schaue ich mir pornos an und spiele nicht Videospiele, da will ich nämlich richtige und gut gemachte Charaktere sehen die von mir aus auch sehr sexy sein können.

    Am Ende ist natürlich am wichtigsten das die Entwickler ihrer eigenen künstlerischen Version und nicht auf irgendwelchen heulenden Leuten hören die entweder schreien das der Charakter zu viel haut zeigt oder das der Charakter extra Hässlich gemacht wurde. Beides ist absolut schwachsinn und schädlich für den künstlerischen Prozess, die Entwickler sollten slebst entscheiden was ein passendes aussehen für ihre Charaktere ist, auch wenn es natürlich mal mehr oder weniger gut funktioniert.

  3. Letzten Endes entscheidet aber die Konsument darüber was er will und nicht der Entwickler. Schlimm finde ich es wenn Entwicklern aufgrund von irgendwelchen Gesellschaftsansichten Vorgaben gemacht werden wie ein Charakter auszusehen hat. Bei Veilgard und Stellar Blade haben die Konsumenten deutlich gezeigt wofür sie ihr Geld ausgeben wollen und wofür eben nicht. Natürlich muss das Aussehen auch immer zum Spiel passen aber diese "Hässlichmachung" ist trotzdem etwas was die westlichen Entwickler praktizieren.

  4. Diese Diskussion ist genauso sinnvoll wie Nutella mit Butter oder ohne.
    Sexualisierte Frauen sind für die meisten Männer nun einmal hübsch anzuschauen. Dies wird sich auch niemals ändern, denn Männer mögen Frauen, und wer schaut nicht gerne was hübsches an von dem was er mag?
    Frauen machen es doch genauso, hier wird nichtmal was gemacht, die bekommen immer ihren großen Schönling mit sixpack, das ist aber was anderes oder?
    Was wäre wohl los , wenn plötzlich in shades of grey der reiche Man ein unrasierter 100kg , 1,65 großer Mann mit fettigen Haaren die Hauptrolle hätte? Er würde bei 1:1 der selben Rolle und dem gleichen Text als Perversling abgestempelt werden und das ohne zu hinterfragen wie er sich fühlt oder? Aber Männer sollen hinnehmen das angeblich alle Frauen gleich schön sind?

    Das ganze Thema ist totaler Käse , daher sollen die alle einfach das machen was die Menschen sehen wollen, schöne Männer und schöne Frauen, wer da ein Problem mit hat soll erstmal an sich selber arbeiten, am Ende ist es nur Neid

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