Wir haben bereits ein stolze 17 Minuten langes Gameplay-Video zu Dragon Quest VII Reimagined von der Tokyo Game Show gesehen. Diese ausführlichen Einblicke gaben allerdings keine neuen Details dazu, wie die „gestraffte Story“ konkret aussieht. Hier haben Fans weiterhin Bedenken.
Die Neuauflage erhält nicht nur eine schicke Grafik, sondern auch eine Geschichte mit Streichungen, um den Spielablauf zu straffen. Bei einem Panel im Rahmen der Tokyo Game Show gab es dazu jetzt konkrete Informationen von Yuji Horii persönlich.
So fallen mit El Ciclo, Gröndal und Providence drei Szenarien weg. Man habe entschieden, „Nebenhandlungen zu streichen, die wenig oder keine direkte Relevanz für das Hauptszenario haben“, erklärt Produzent Takeshi Ichikawa dazu schon kürzlich.
Auch die Monster Meadows werden gestrichen – eine Nebenaufgabe im Original, bei der es darum geht, ein Gebiet zu errichten, in dem Monster leben können. Ebenso streicht man für die Neuauflage das „Immigrant Town„-Feature. Eine kleine Stadtbau-Nebenaufgabe. Das Casino fällt auch den Streichungen zum Opfer, wobei es hier vermutlich auch um die moderne Altersfreigabe geht.
Horii betonte den Berichten zufolge erneut, dass man diese Änderungen vornehme, „um das allgemeine Tempo zu beschleunigen und ein intensiveres Spielerlebnis zu bieten“. Dafür gibt es in der Neuauflage aber auch einige neue Elemente. So soll es ein neues Szenario geben, in dem man mehr über die Kindheit des Helden und von Maribel erfährt. Auch eine Arena ist geplant.
Dragon Quest VII Reimagined erscheint am 5. Februar 2026 für PlayStation 5, die Switch-Familie, Xbox Series und Steam. Übrigens: Mit Veröffentlichung des Spiels winkt auch eine kostspielige Collector’s Edition. Alle Details lest Ihr hier.
via Stealth40k, TheGamer, Denfaminicogamer, Bildmaterial: Dragon Quest VII Reimagined, Square Enix

Man muss natürlich bedenken, dass man es nicht vergleichen kann, weils ja verschiedene Teams mit verschiedenen Denkweisen sind, die das entschieden haben. Horii hatte das ja schon offen kommuniziert. Das Straffen wird wohl größtenteils seine Entscheidung gewesen sein bzw. er hats am Ende jedenfalls abgenickt.
Bei Final Fantasy natürlich dann der dafür Verantwortliche.
Beide Marken sind halt so groß, dass die Verantwortlichen ziemlich freie Hand haben, sobald sie grünes Licht fürn Projekt bekommen.
Dragon Quest VII war in der 3DS-Version schon ein regelrechtes Umfangsmonster und durch dieses Prinzip mit den Kartenfragmenten sind die einzelnen Episoden schon fast zwangsläufig nicht stark miteinander verknüpft. Ich habe damals in, ich glaube, über 120 Stunden alles gemacht. Ich verstehe bis zu einem gewissen Grad, dass die Entwickler glauben, dass sowas heutzutage nicht mehr besonders gut ankommt, aber dann müssen sie halt ein anderes Spiel als Grundlage für ihr Remake nehmen, das für das heutige Publikum eine bessere Basis hinsichtlich Story und Struktur bietet (DQ 8, 9, 6, kämen mir in den Sinn). Ich sehe auch nicht extrem viel Sinn darin, optionalen Content zu streichen. Ist doch klar, dass sich darüber große Teile der Fanbase aufregen und viele Neugierige abgeschreckt werden.
Ich kenn das Spiel jetzt nicht (kann sein ich hab die 3DS Version und es angespielt aber das wars).
Klar, mit der Meldung, dass man Sachen streicht treibt man den Mob zielsicher auf die Straße. Aber an für sich finde ich das gar nicht so verkehrt. JRPGs verennen sich da auch gerne mal in Bullshit.
Ich denke z.B. an den RTS Kram oder den Aufbaupart in Nino Kuni 2. Was für ein Scheiß. Wenn es da ein Remake gebe der das rausnimmt und besser macht wäre das meiner Ansicht nach gar nicht verkehrt. Ein Remake muss nicht stoisch an der Vorlage kleben.
Ich habe damals die PS1-Version gespielt, ohne Walkthrough war das Spiel für mich nicht zu schaffen.
Daher kann ich nichts zur 3DS-Version sagen.
Aber ich muss sagen der 7e Teil war für mich mit Abstand der schlechteste.
Vielleicht kauf ich ihn mir in dieser Version nochmal, wenn sie so Mainquestmarker einbauen, wo man als nächstes hin muss.
Sie hätten es einfach so lassen sollen! Wem solche Spiele zu langatmig sind, wer mit dieser Art der Erzählform nicht klar kommt und keinen Sinn für ein paar optionale Spielereien hat, kann doch einfach beim Meisterwerk Rebirth bleiben und dieses temporeiche Remake eines zeitlosen Klassikers genießen. Ihr Leut wollt immer mehr zocken, als ihr an Lebzeiten übrig habt.