Sony Interactive Entertainment hat zwei bisher unangekündigte Live-Service-Spiele von Bluepoint Games und Bend Studio eingestellt. Dies bestätigte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Jason Schreier von Bloomberg.
Das Spiel von Bluepoint Games sei Live-Service-Spiel im „God of War“-Universum gewesen, konkretisierte Schreier bei Bluesky. Bluepoint Games ist das Studio hinter den Remakes von Demon’s Souls und Shadow of the Colossus. Fans spekulierten schon lange, woran das Studio aktuell arbeitet.
Über das Spiel von Bend Studio ist weniger bekannt. Auch dies war aber ein Live-Service-Game. GameRant erinnert in dem Zusammenhang an Gerüchte um ein „modernes Militär-Game“ mit Open-World-Mechaniken.
Laut Bloomberg-Reporter Jason Schreier arbeitete Bluepoint Games seit Abschluss der Unterstützung für God of War Ragnarök im Jahr 2022 an dem Live-Service-Projekt. Über das nächste Vorhaben des Studios gibt es derzeit keine Informationen.
Hoffentlich keine Entlassungen
Ein Unternehmenssprecher bestätigte, die Entscheidungen seien nach kürzlichen Überprüfungen getroffen worden und erklärte: „Bend und Bluepoint sind hochqualifizierte Teams, die geschätzte Mitglieder der ‚PlayStation Studios‘-Familie sind, und wir arbeiten eng mit jedem Studio zusammen, um die nächsten Projekte zu definieren.“
Der Sprecher äußerte sich nicht dazu, ob die Absagen zu einem Stellenabbau führen werden, aber in einem Memo an die Mitarbeiter, die Bloomberg vorliegt, teilte das Unternehmen mit, dass es „eng mit Bend und Bluepoint zusammenarbeitet, um die nächsten Projekte zu definieren, und plant, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um sicherzustellen, dass die Auswirkungen auf das Geschäft minimal sind.“
Die Absagen sind ein weiteres deutliches Zeichen dafür, dass Sony seine (offensichtlich zu) ehrgeizigen Live-Service-Pläne zurückfährt. Ursprünglich hatte das Unternehmen 2022 angekündigt, bis 2026 mindestens zehn solcher Spiele zu veröffentlichen.
Doch in den letzten Jahren häuften sich Verzögerungen und Streichungen innerhalb der PlayStation Studios. So wurde Ende 2023 bereits die Entwicklung von The Last of Us Online bei Naughty Dog eingestellt. Spätestens mit den aktuellen beiden Streichungen darf man die ursprüngliche Strategie von 2022 wohl als gescheitert bezeichnen.
via Gematsu, GameRant, Bildmaterial: Sony Interactive Entertainment
Dafür Bluepoint Games zu nutzen. Das geht gar nicht Sony
Sony hat so verdammt viel glück das Nintendo nicht direkt mit ihnen konkurriert und Xbox sich entschieden hat aufzugeben. Denn dies mass9ve Fehlentscheidung die Hulst und Ryan hier gemacht habe ist normalerweise was eine Firma fast komplett zerstört. Es sind mittlerweile 8 von 12 Live Service Games gecancelt worden und die 2 die davon rausgekommen sind davon war 1 erfolgreich und das andere der größte flop der Firmengeschichte. Ich finde zwar das Sony immer noch sehr gute Exklusive Spiele rausbringt und sich sehr durch Thrids rettet aber mit Fehler den sie hier gemacht haben, ist ein Fehler der in der Ps5 Generation nicht mehr ausgeglichen werden kann. Wir werden wohl erst zu der Ps6 wieder Spiele von den verheizten Studios sehen.
Ich hoffe echt das sie darauf gelernt haben das es absolut ausreicht nur 1 oder 2 Live as a Serivce Games zu probieren anstatt die hälfte aller Studios daran zu setzten.
Ich kann und will hoffen, dass das nicht die große eigene IP war, an der Bluepoint saß. Falls dem doch so ist, stimme ich da mit ein, dass es ne Schande ist, so ein Studio für so einen Schund zu verheizen. Besonders wenn man sich ansieht, wie viel Liebe in das Demon's Souls Remake zuletzt geflossen ist.
Der Schaden, den Jim Ryan mit seiner Live-Service Initiative angerichtet hat, ist noch immer zu spüren und mit Hermen Hulst hat man einen weiteren Experten da sitzen, der seinen Job behalten darf während zahlreiche Studios bereits darunter leiden mussten, dass man auf das völlig falsche Pferd gesetzt hat.
Um Bend würde es mir genau so leid tun, dass man sie für so einen Live-Service Kram verheizt.
Klingt nachm Segen, dass wir von nem God of War Live Service Quatsch verschont bleiben xD ich kann mir vorstellen, dass das eine ähnliche Reaktion vorgerufen hätte, wie damals bei Diablo Scammortals xD
Hoffentlich werden die nicht alles verwerfen müssen und können einige Ideen in ein vernünftiges neues God of War stecken. Wär sonst echt schade, wenn die aufgrund Sonys Fehlentscheidungen nochmal bei Null anfangen müssten. Immerhin läuft die Marke ja auch gut.
Sony wollte halt einfach zu viel und hatte nur Dollareichen in den Augen. Wenn die ein wenig länger nachgedacht hätten, wäre ihnen klar gewesen, dass der Plan gar nicht aufgehen kann, weil sich diese Art von Spielen in der geplanten Menge gegenseitig kannibalisieren würden. Das Ding ist ja bei der Art von Spielen, dass es fantastisch für Leute ist, die eher prinzipiell wenige Spiele, diese darüber aber dauerhaft spielen möchten. Die haben dann ein zwei Spiele dieser Art und für den Rest dieser Spiele fallen die weg als potenzielle Käufer. Da würden die eher zur Abwechslung zwischendurch zu einem kleinen Singleplayer Erlebnis greifen, was vielleicht nach 20 Std abschließbar ist. Aber man kann doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass Menschen 12!!! Life Service Spiele gleichzeitig spielen werden xD Zumal es schon naiv ist zu glauben, man seie die einzigen Spiele dieser Art dann. Anstatt Masse braucht man da eher Klasse. Lieber nur ein zwei Titel dieser Art, die dafür wirklich herausstechen. Mit Helldivers hat man das geschafft. Jetzt sollte man sich auch erstmal darauf konzentrieren, anstatt zig Konkurrenten dagegen zu werfen, in der Hoffnung, dass da irgendwas kleben bleibt und genauso Gewinne abwirft xD
Wenn Sony durch Concord nun dazugelernt hat und verstanden hat, dass der Plan Irrsinn war, dann hatte das Concord Desaster wenigstens noch etwas gutes am Ende^^