Das japanische Magazin Famitsu hat zahlreiche Spielentwickler nach Ihren Wünschen und Zielen für das neue Jahr befragt. Unter den 163 Nachrichten findet sich auch eine von Hideki Kamiya, der in der Vergangenheit nicht zuletzt an Titeln wie Resident Evil 2, Devil May Cry, Okami und Bayonetta arbeitete.
Sein Wunsch ist schnell und gewohnt humorvoll ausgesprochen: „Ich möchte einen Job bekommen, in dem ich Spiele mache, damit ich mir Essen leisten kann.“ Wir erinnern uns: Im Oktober verließ Hideki Kamiya PlatinumGames, um neue Wege zu gehen. Seitdem hat er einen YouTube-Kanal gestartet, in dem er unter anderem auf Fan-Fragen eingeht, aber natürlich schmiedet er bereits Pläne für die Zukunft.
Kamiya fügt noch hinzu: „Ich habe eine Menge Mist auf X [Twitter] und sinnlose Fotos auf Instagram gepostet und wertlose Videos auf YouTube rausgeschmissen, aber es ist in Ordnung, wenn man sich nichts davon ansieht.“
Klingt also ganz so, als sei Kamiya bereit, sich endlich wieder in die Arbeit zu stürzen. Vorher gilt es aber noch das einjährige Konkurrenzverbot auszusitzen. Warum Kamiya PlatinumGames verließ, verriet er kürzlich auch – hier lest ihr die Details.
via Siliconera, Bildmaterial: Hideki Kamiya
Ich mag den Typen einfach mit seinem Humor xD
Ich bin wirklich gespannt, wo es ihn hinschlagen wird. Als Fan würde man sich natürlich Capcom wünschen, damit die Chancen fürn neues Okami höher sind aber na ma sehen. Hauptsache er findet einen Weg, wie er die Spiele machen kann, die er machen will.
Frag mich aber immer noch, was nun aus Project G.G. wird.
1 Jähriges Konkurrenzverbot? Was solln so nen Schwachsinn, klingt ja fast schon so, als würde den Entwicklern von ihren Arbeitgebern verboten werden, wenn sie die Unternehmen verlassen, dass man 1 Jahr lang nicht arbeiten darf bei irgend einem Unternehmen, das der ehemalige Arbeitgeber als "Konkurrenz" betrachtet...
wie armseelig ist sowas denn bitte... als ob das Platinum Games irgend etwas anginge, wo Kamiya arbeitet, sobald er das Unternehmen verlässt.
Wenn das stimmt, macht mir das den Laden gleich im ein Vielfaches unsympatischer, wenn die ihre Mitarbeiter solch schwachsinningen Knebelverträgen unterwerfen, als seien diese sowas wie ihr "Eigentum", über die man noch bestimmen darf, was diese zu tun und zu lassen haben, selbst wenn diese keine Mitarbeiter mehr sind
Ich weiß jetzt natürlich nicht, mit welchen Umständen er sich von der Firma getrennt hat. Aber man kann sich tatsächlich 6 bis 9 Monate (je nachdem wie großzügig deine Firma ist) freistellen lassen, in dessen Rahmen auch so ein Konkurrenzverbot herrscht. Ist hier in Deutschland auch bei normalen Umständen gar nicht so unüblich. Vielleicht hat sich hier jemand ein Jahr freistellen lassen und die Kündigung direkt dahinter gehängt? Der Herr will über die Umstände leider nicht reden. Aber gut befreundet ist er mit Platinum und Capcom immer noch, wenn man sich mal anschaut, wie er ganz gemütlich und lachend mit allem an einem Esstisch sitzt.
Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das mit dem 1-jährigen Verbot stimmt bzw. obs dazu irgendeine offizielle Information gab und jemals geben würde. Wahrscheinlich ist es ein genauso haltloses Gerücht, wie dass Kamiya Platinum Games geblockt hätte (Er retweetet deren Posts von Anfang an weiterhin xD)
Das einzige was da jetzt offiziell ist, ist dass Kamiya sich eben eine Auszeit erstmal nehmen wollte und seine Gedanken und Ideen zu sortieren. Kann natürlich sein, dass es so ne Klausel gibt und Voraussetzung war, dass er kündigen durfte, gerade wegen seiner Position die er da hatte. Aber das wird kaum etwas sein, worüber er oder Platinum Games jemals sprechen werden, da solch interne Infos halt nicht nach Außen getragen werden.
Daher werden wir das nie wissen.
Letzten Endes ist das aber wohl auch egal. Man scheint sich ja im Guten getrennt zu haben, weshalbs dann wohl eh nicht so wild sein wird.^^