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Hideo Kojima über seine Entscheidung, sich gegen viel Widerstand unabhängig zu machen

Erst kürzlich feierten Hideo Kojima und sein Team das achtjährige Jubiläum von Kojima Productions. 2015 nach seinem Weggang von Konami gegründet, bescherte uns Kojimas Independent-Studio Death Stranding im Jahr 2019. Eine Fortsetzung ist mittlerweile auch in der Mache, genauso wie eine Filmadaption in Zusammenarbeit mit A24. In Kooperation mit Xbox entsteht zudem das Horror-Abenteuer OD, für das sich Kojima nicht zuletzt von Regisseur Jordan Peele unter die Arme greifen lässt.

Ja, in den acht Jahren ist schon gut was passiert, im Hause Kojima Productions. Der Schritt zur Selbstständigkeit fiel Kojima 2015 aber nicht leicht. In einem Tweet erklärt er, warum er sich dazu entschloss. „Dinge erschaffen“ sei für ihn schlicht kein Job mehr – deshalb gäbe es für ihn auch keinen Ruhestand, er befürworte eine lebenslange Karriere.

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Trotzdem: In der Spielebranche gäbe es nur wenige Menschen, denen es gelungen sei, sich von einem großen Produktionsstudio zu lösen, um einen unabhängigen Weg zu gehen. Auch er sei seinerzeit auf Widerstand gestoßen – von Kollegen und Verwandten. „Das wird nie funktionieren“, habe man ihm gesagt. Ohne die finanzielle und organisatorische Stärke eines Unternehmens im Rücken sei es unmöglich. Kojima wollte beweisen, dass das eine altmodische Denkweise ist. Junge Kreative müssten die Freiheit haben, zu entscheiden.

Für Kojima hat es offenbar ganz gut hingehauen mit seinen Plänen. Wann wir mit Death Stranding 2 oder OD rechnen dürfen, bleibt aktuell noch unklar.

Bildmaterial: Kojima Productions

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