Für Aspyr läuft es nicht mehr so gut. Nach einigen Portierungen von Star-Wars-Spielen bekam man den denkbar größten Folgeauftrag: Ein Remake von Star Wars: Knights of the Old Republic. Und zwar ein echtes Remake, von Grund auf neu.
Nicht erst seit der verbuggten Veröffentlichung von Star Wars: Knights of the Old Republic II: The Sith Lords für Nintendo Switch hielten manche Fans das noch für eine Nummer zu groß.
Sie werden sich bestätigt fühlen, denn wie Jason Schreier von Bloomberg berichtet, soll Aspyr Media das Projekt entzogen worden sein. Stattdessen kümmert sich jetzt Saber Interactive um die Entwicklung. Noch mindestens zwei Jahre soll das demnach dauern, so Schreiers Quellen.
Dem Bericht zufolge herrsche eine allgemeine Unzufriedenheit mit dem, was Aspyr bisher zum Remake abgeliefert habe. Produktionspartner Lucasfilm, Sony und auch Mutterkonzert Embracer, der gerade erst sehr durchschnittliche Reviews für Saints Row schlucken musste, seien nicht zufrieden gewesen.
Star Wars: Knights of the Old Republic erschien ursprünglich im Jahre 2003 für PCs und die erste Xbox und galt bereits damals als großer Erfolg. Viele Fans sehnten ein Remake des Titels bereits seit vielen Jahren herbei. Ein bisschen dauert das nun wohl noch.
via Eurogamer, Bildmaterial: Star Wars: Knights of the Old Republic, Sony, Aspyr Media / Lucasfilm Games
Ich glaube, da hat sich ein Fehler in der Überschrift eingeschlichen
Wobei KOTOR II auf der Switch ja vermutlich immer noch nicht beendet werden kann. Ich denke mal, da heißt es nun Goodbye Restored Unused Content DLC for KOTOR II.
Laut aktuellen Berichten soll wohl ein Release Ende 2024 für das Remake noch unrealistisch sein. Aspyr hat sich massiv verpokert oder übernommen. Wahrscheinlich ist wohl eher beides. Besonders die Embracer Group wird auf seinen Eroberungsfeldzug so etwas nicht scharf finden, denn immerhin spielen bei diesem Remake die Big Player mit. Lucasfilm (Disney) als Lizenzgeber und Sony als zeitexklusiver Partner, der sich vermutlich an Produktion und Promotion beteiligt. Alles bei Aspyre wird vermutlich wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Auf alle Fälle eine der traurigen Geschichten aus dem Gaming-Jahr 2022. Da wollte man wohl zu viel.