Schon im März sickerte durch, dass Sony einen Eigenvertrieb für die PlayStation 5 in Europa aufbaut. In Amerika verkauft Sony die Konsole bereits im eigenen Online-Shop. Auch hierzulande gibt es zwar einen Sony-Store, aber dort gibt es nur Merchandise.
Ein solcher hauseigener Store hat natürlich allerhand Vorteile. Er spart Kosten, außerdem hat man im Direktvertrieb die unmittelbare Kontrolle über Preisgestaltung und Präsentation. Auch in der Corona-Pandemie hat das D2C-Geschäft natürlich Vorteile, denn wann der stationäre Handel wieder schließt und öffnet, ist dann weniger von Belang.
In einer Investoren-Präsentation (Seite 24) sind nun erste konkrete Details zum Start des Eigenvertriebs aufgetaucht. Der Online-Shop namens PlayStation Direct soll demnach noch in diesem Jahr seinen Betrieb aufnehmen. Zu den unterstützten Ländern gehören dabei auch Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland und Frankreich.
Situation wird sich wohl trotzdem nicht bessern
Ob sich für Fans damit die Situation rund um PlayStation 5 entspannen wird, ist aber mehr als fraglich. Die Ungleichheit zwischen Nachfrage und Angebot dürfte auch durch den Direktverkauf kaum aufgehoben werden.
Sonys PlayStation 5 hat sich weltweit schon über 7,8 Millionen Mal verkauft und ist damit sogar besser unterwegs als seinerzeit die PS4. Viele Fans können das hierzulande nicht bestätigen.
Wer sich nicht gerade das Mobiltelefon mit Notifications zuballern lässt und exzessiv hinterher ist, hat kaum die Chance, eine PlayStation 5 zu kaufen. Auch fast sechs Monate nach dem Launch nicht. Sony selbst hat bereits kommuniziert, dass die Lieferprobleme der Konsole wohl noch bis März 2022 anhalten.
via GamesWirtschaft, Sony, Bildmaterial: Sony PlayStation
Das wäre wundervoll für alle die eine Playstation nicht über normalem Wege erhalten konnten.
Frage mich ob es dann auch in Japan geben wird?