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Entscheidender Moment: Ori-Macher setzen mit dem nächsten Spiel alles auf eine Karte

Die Moon Studios stecken viel Energie in ihr nächstes großes Projekt. Nach Ori and the Blind Forest und Ori and the Will of the Wisps plant das Entwicklerteam, ein Spiel zu veröffentlichen, das einen ähnlichen Stellenwert in der Videospiel-Historie wie The Legend of Zelda einnehmen soll.

Nun hat Thomas Mahler, Creative Director des Studios, weitere Hinweise zum nach wie vor namenlosen Spiel verraten. Dabei werden die Ambitionen keinesfalls heruntergeschraubt, sondern in beinah unendliche Sphären gehoben.

Entscheidet über Zukunft des Studios

Auf Twitter gibt Mahler zu verstehen, dass es sich bei dem nächsten Spiel um einen „entscheidenden Schlüsselmoment“ für das Entwicklerstudio handeln würde. Entweder wird das Action-Rollenspiel-Genre revolutioniert oder das Spiel gerät mit der Zeit in Vergessenheit.

Er vergleicht das kommende Projekt mit Spielen wie Diablo oder Path of Exile. Dementsprechend wird der Ori-Nachfolger eine Top-Down-Perspektive bieten, wie sie in Mahlers genannten Beispielen zu finden ist. Bislang wissen wir außerdem, dass der neue Titel für mehrere Plattformen erscheinen wird und einen ebenso einzigartigen Grafik-Stil wie die beiden Ori-Spiele aufweisen wird.

Wir dürfen gespannt sein, ob das Spiel ein Meilenstein in der Videospiel-Geschichte wird oder es in der Versenkung verschwinden wird. Sollte das Spiel einen ähnlichen Erfolg wie Ori haben, dürfte wohl der erste Fall eintreten.

Bildmaterial: Ori and the Will of the Wisps, Moon Studios

4 Kommentare

  1. Wie war das nochmal?

    "Zudem klagen Mitarbeiter über eine extrem toxische Arbeitsatmosphäre, bei denen unangebrachte Scherze, mangelhaftes Feedback, schlechtes Management und damit verbundener Crunchtime an der Tagesordnung seien. Das Studio zeichne sich durch Homophobie, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Ableismus aus."

  2. Ori war jetzt auch kein Meilenstein der Videospielgeschichte xD Schon etwas sehr hochgegriffene Worte. Ich denke schon, dass das neue Projekt nen ordentliches Spiel wird und Erfolg haben wird, allein schon, weil Ori ja auch einige Fans hat, die da sicher auch zugreifen werden, auch wenns ein anderes Genre sein wird. Aber "revolutionieren" wird man denke ich genauso wenig mit dem neuen Spiel, wie mans auch mit Ori tat.
    Aber mal gucken. Vielleicht finde ich an derem neuen Spiel sogar Gefallen, in Gegensatz zu Ori, wo der Funke bei mir leider nie übersprang.^^

  3. Ori war jetzt auch kein Meilenstein der Videospielgeschichte xD Schon etwas sehr hochgegriffene Worte. Ich denke schon, dass das neue Projekt nen ordentliches Spiel wird und Erfolg haben wird, allein schon, weil Ori ja auch einige Fans hat, die da sicher auch zugreifen werden, auch wenns ein anderes Genre sein wird. Aber "revolutionieren" wird man denke ich genauso wenig mit dem neuen Spiel, wie mans auch mit Ori tat.


    Teil 1 hatte wirklich noch so seine Probleme, Teil 2 würde ich aber ohne Frage zu den besten Spielen seiner Art zählen, besonders weil man wirklich problematische Elemente aus dem Vorgänger beseitigt hat, zeitgleich aber alles, was den ersten Teil stark gemacht hat, übernommen und noch besser gemacht hat. Jetzt ist natürlich die Frage, ob man bei Ori von Revolution oder Meilenstein reden kann weil es halt ne bekannte Formel ist, die Super Metroid und Symphony of the Night vor so vielen Jahren schon etabliert haben. Aber besser gut eine bekannte Formel umgesetzt als irgendwie in einem Sumpf aus vielen neuen Ideen zu versinken, wie es bei vielen jungen Studios aktuell der Fall ist.

    Und dennoch wäre Thomas Mahler gut damit beraten, auf solch martialische Worte zu verzichten. Er erschafft sich hier selbst und für das Studio eine "Do or Die" Situation die doch kein Mensch braucht. Der Erfolgsdruck auf das eigene Team wird ungemein erhöht und die Erwartungshaltung der Fans in unrealistische Sphären getrieben.

    Durch seine Zeit bei Blizzard möchte er wohl etwas ähnliches wie Diablo oder Path of Exile (daran sind ja zahlreiche Ex-Diablo Entwickler beteiligt) erschaffen. Insofern wird die große Revolution alleine aus dem Grunde schon nicht stattfinden. Aber wenn sie ähnlich wie bei Ori einer bekannten Formel folgen, kann daraus sicherlich wieder etwas gutes entstehen. Er muss aber einfach mal lernen, sich selbst etwas zu zügeln.

  4. Wie war das nochmal?

    "Zudem klagen Mitarbeiter über eine extrem toxische Arbeitsatmosphäre, bei denen unangebrachte Scherze, mangelhaftes Feedback, schlechtes Management und damit verbundener Crunchtime an der Tagesordnung seien. Das Studio zeichne sich durch Homophobie, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Ableismus aus."

    Was hat das mit der News zu tun? Diese Worte klingen alle unglaublich grausam und fürchterlich, doch wenn man sich den Bericht dazu anschaut auf eeeh war es Kotaku oder Polygon...? Ließt man einfach dass da eine starke "Bro" Kultur herrscht, sprich unanständige Witze, Beleidigung unter Freunden, die auch gerne mal in einem anderen Kontext als rassistisch, sexistisch, ableistisch oder antisemitisch gewertet werden könnten(!)
    Ich habe aber nichts von direkter Beleidigung oder Schickane gegen Mitarbeiter oder Diskriminierung gelesen. Da war nur eine(!) Person sehr empfindlich bezüglich des rauen Tons der in den Meetings geherrscht hat und ja die Arbeitskultur war wohl sehr stringent, sehr direkt und hart. Man schaue sich Thomas Mahler in Interviews an, er scheint ein sehr fordernder Chef zu sein, ich denke trotzdem nicht dass man daraus so ein Fass aufmachen muss.

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