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Nur ein Prozent der Netflix-Nutzer spielt auch die Netflix-Games im Abo regelmäßig

Erst im März legte Netflix nach und gab den Aufkauf des Entwicklerstudios Boss Fight Entertainment bekannt. Das Studio wird sich nun den fortlaufenden Bemühungen von Netflix widmen, im Gaming-Markt ein Standbein zu errichten. Natürlich alles im Rahmen des Abo-Dienstes.

Netflix selbst möchte nach Möglichkeit das „Netflix für Videospiele“ werden. Und wie wir alle wissen, Streaming und digital, das ist ja schon seit langer Zeit die unaufhaltsame Zukunft. Physische Medien, so etwas gibt es schon seit Jahren nicht mehr.

Der Umstieg gestaltet sich aber schleppender, als es sich Teile der Branche wünschen. Auch die Netflix-Spiele im Abo sind nicht so beliebt, wenn man den neuen Zahlen glaubt. 23,3 Millionen Mal wurden Spiele heruntergeladen.

Bei 221 Millionen Abonnenten und inzwischen auch allerhand Spielen ist das natürlich nicht viel, zumal auf individuelle NutzerInnen auch mehrere Downloads entfallen können. Wie CNBC (via IGN) weiter berichtet, interagieren nur 1,7 Millionen Menschen täglich mit den Netflix-Games, das ist weniger als ein Prozent der Abonnenten.

24 Spiele sind inzwischen in eurem Netflix-Abo inklusive, spielen könnt ihr sie aber nach wie vor nur auf Mobilgeräten über die Netflix-App. Inzwischen gibt es auch einige prominente Spiele wie Moonlighter. Im Juni kündigte Netflix an, das Line-up um weitere Spiele wie Spiritfarer, Terra Nil und Raji: An Ancient Epic zu ergänzen.

Sogar Netflix Originals wird es geben, also exklusive Spiele. Lucky Luna beispielsweise ist ein vertikaler Plattformer und von japanischer Folklore inspiriert. Auch Desta: The Memories Between ist Netflix-exklusiv und stammt von den Machern von Monument Valley.

Mit Mobile-Games wird es wohl auch bei Netflix erstmal weitergehen. Seit November gibt es nach internationalen Probeläufen die ersten Videospiele bei Netflix. Die Entwicklung eigener Spiele auf Grundlage von beliebten Shows und Serien gehört zum langfristigen Plan von Netflix. Alles im Abo inklusive.

„Wir sehen Gaming als eine neue Inhaltskategorie, ähnlich wie bei der Expansion in Originalfilme, Animationsfilme und Unscripted TV“, hieß es im November zu den langfristigen Plänen.

Bereits im September 2021 kaufte man den Entwickler Night School Studio. Das Studio ist vor allem bekannt für Oxenfree und arbeitet gerade an einer Fortsetzung, die vom Aufkauf aber nicht tangiert sein soll. Ebenfalls bereits im März gab man den Aufkauf von Next Games bekannt.

Bildmaterial: Netflix Geeked

2 Kommentare

  1. Finde die Idee natürlich nicht schlecht, nur leider ist da nicht mal ein Genre für mich dabei.
    Jrpgs oder rpgs, dafür hätte Netflix gerade dafür so viele gute Möglichkeiten.
    Ich bin mir auch nicht sicher wie wichtig der Bereich Animes für Netflix ist, gefühlt würde ich sagen, es ist nicht unwichtig, in dem Bereich wäre auch einiges möglich.
    Persönlich nutze ich eh meistens Crunchyroll, aber auch Netflix nutze ich hauptsächlich für Animes.

  2. Das ist ja nun keine Überraschung. Die Spiele sind bis auf 2 oder 3 Ausnahmen billigster Mobile-Trash. So ziemlich genau die Art Spiele, an die man denkt, wenn man abfällig von Mobilegames spricht.

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