Dank des Shadowdrops von Final Fantasy XVI für Xbox vor wenigen Tagen ist das Spiel wieder in aller Munde. Square Enix begleitet die neue Aufregung rund um Clive und seine Abenteuer mit der Ankündigung von gleich zwei neuen Büchern.
Für Lore-Fans spannend: LOGOS Final Fantasy XVI. Falls die Kunst für euch im Vordergrund steht, dann ist The Art of Final Fantasy XVI: Echoes of the Rising Tide vielleicht etwas für euch. Kenner werden stutzig: Echoes of the Fallen hieß doch der erste DLC und The Rising Tide der zweite. Da wollte man wohl am Untertitel sparen.
Das neue Artbook baut jedenfalls auf dem bereits veröffentlichten The Art of Final Fantasy XVI* auf und ergänzt die Sammlung um 92 Seiten rund um Illustrationen und Konzeptartworks für die DLC-Episoden.
„Dieses hochqualitative Buch in Sammlerqualität ist vollständig in Farbe gehalten und bietet Charakter- und Gegnerdesigns, Illustrationen der Umgebungen und Skizzen sowie Kunstwerke, die Lead Artist Kazuya Takahashi exklusiv für dieses Buch geschaffen hat“, verspricht Square Enix.
Im Square Enix Store ist das Buch für 22,99 Euro zzgl. Versandkosten bereits vorbestellbar. Das Hardcover-Buch erscheint am 5. Mai 2026 und wird nur auf Englisch lokalisiert. Möglicherweise wird das Buch bald auch im freien Handel verfügbar.
Bildmaterial: Square Enix



Das Buch soll also bald im freien Handel erscheinen? Dann bitte ausschließlich in Amerika – denn genau da gehört es hin. Wer in Deutschland so scharf auf ein komplett englisches Buch ist, soll es sich gefälligst selbst importieren.
Im deutschen Buchhandel hat so ein sprachlich exklusives Importprodukt nichts verloren. Kein Händler mit klarem Verstand wird hier ein Buch verkaufen wollen, das nicht eine einzige Zeile auf Deutsch enthält.
Das ist kein internationaler Fanservice – das ist nichts weiter als blanke Ignoranz gegenüber dem deutschsprachigen Markt.
Ich bin ja voll bei dir dass ich es auch lieber auf deutsch hätte. Aber du weißt schon das die meisten Buchhändler eine internationale Ecke haben mit englischsprachigen Büchern. Dies ist weder eine Seltenheit noch unerfolgreich.
Ah, okay – das war mir so nicht bewusst. Aber ganz ehrlich: Es bleibt trotzdem eine bodenlose Frechheit, wie Square Enix mit dem deutschsprachigen Raum umgeht. Wieder einmal werden wir nicht ernst genommen. Wieder einmal sind wir nichts weiter als ein Nebengedanke – wenn überhaupt.
Statt echter internationaler Wertschätzung konzentriert sich alles ausschließlich auf den englischsprachigen Markt, vor allem die USA. Für uns? Keine deutsche Lokalisierung.
Square Enix spricht gerne von ‚globalem Fanservice‘ – aber was wir erleben, ist einseitige Priorisierung und systematische Ignoranz. Und wer ständig nur in eine Richtung kommuniziert, darf sich nicht wundern, wenn irgendwann niemand mehr antwortet.