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Publisher klagen über schwache Spiele-Verkäufe auf Switch 2, aber es gibt eine Ausnahme

Die Nintendo Switch 2 legte einen Rekordstart hin und das sollte sich wohl auch in den Spieleverkäufen zeigen, oder? Nintendo kann sich auf einen gewohnt guten Verkauf von First-Party-Games gerufen. Doch die Bilanz von Drittherstellern fällt überraschenderweise recht ernüchternd aus.

Nach einem Bericht von The Game Business berichten mehrere Third-Party-Publisher von schwachen Verkaufszahlen ihrer Titel. Ein namentlich nicht genannter Drittanbieter gab sogar an, dass sich sein Spiel „unter unseren niedrigsten Schätzungen“ verkauft habe.

Die Zahlen dazu: In den USA gingen in der Launchwoche der Switch 2 rund 62 Prozent aller physischen Spieleverkäufe auf First-Party-Spiele zurück – Mario Kart World aus dem Konsolen-Bundle, das den Großteil der Hardwareverkäufe in der Region ausmachte, ist dabei sogar ausgenommen. In Großbritannien lag der Anteil von Nintendo-Spielen bei 48 Prozent. Rechnet man das „Mario Kart World“-Bundle mit ein, sind es sogar 86 Prozent.

Die meistverkauften physischen Spiele in den USA während der Launchwoche der Switch 2 waren Mario Kart World, Cyberpunk 2077 und Zelda: Tears of the Kingdom in der „Nintendo Switch 2 Edition“. In Deutschland wurden Mario Kart World, Cyberpunk 2077 und Zelda: Tears of the Kingdom am häufigsten verkauft.

Die Mehrfachnennung zeigt es bereits: Cyberpunk 2077 konnte sich als erfolgreichstes Third-Party-Spiel etablieren. Es ist gleichzeitig eines der wenigen Third-Party-Spiele, die auf eine 64GB-Cartridge setzen. Viele andere Drittanbieter erzielten mit ihren Titeln aber eher schwache Verkaufszahlen. Der Bericht von The Game Business vermutet schlicht, dass viele KäuferInnen sich zunächst mit Mario Kart World zufriedengaben und sich darüber hinaus die Abwärtskompatibilität der Konsole zunutze machten.

VGC vermutet darüber hinaus, dass viele Nintendo-Fans zunächst ältere Spiele mit Upgrades spielten, wobei auch der Preis von Konsole und Software eine Rolle spielen dürfte. Auch der „Widerstand gegen Game Key Cards“ könne ein Faktor gewesen sein. Ein Großteil der Handelsversionen setzt auf dieses Format.

Bildmaterial: Mario + Rabbids Sparks of Hope, Ubisoft

18 Kommentare

  1. Hier mal paar Links zu den letzten paar japanischen Charts.

    https://www.gematsu.com/2025/06/famitsu-sales-6-2-25-6-8-25

    https://www.gematsu.com/2025/06/famitsu-sales-6-9-25-6-15-25

    Kann ja jede(r) selbst schauen, wo da z.B. Cp2077 im Vergleich zu den US- & deutschen Charts steht und im Vergleich zu anderen Thirds auf SW2. Ergibt gleich wieder nen anderes Bild.

    Allerdings sehen die Zahlen auch da tatsächlich für so manche Titel ziemlich mau aus. Aber mögliche Gründe dafür wurden hier ja schon genannt.

  2. Die Drecks GKC können sich gar nicht schlecht genug verkaufen. Je mehr Verluste jeder damit macht umso besser!

    Wäre was anderes, die wären preislich fair, also sagen wir maximal 20€! Weil ICH, als KUNDE muss ja dafür noch selbst Speicherkarten kaufen.

    Dazu ist die Konsole selbst auch locker 100€ zu teuer - dafür dass man so eben die Leistung einer PS4 bekommt und Nintendo getörnt hat: "Wir brauchen für IMMER mit den Preisen sehr familienfreundlich!"

  3. Ich glaube der Preis der Konsole an sich ist nicht einmal so extrem überteuert denn wenn man z.B. PC Handhelds nimmt, kosten die ähnlich viel. Die Xbox ist ja jetzt auch jenseits von gut und böse und die PS5 wird vermutlich auch folgen. Aber umso schlimmer ist es dass die Switch 2 Konsole in Japan 100 Euro weniger kostet, schwacher Yen hin oder her.

  4. Die Drecks GKC können sich gar nicht schlecht genug verkaufen. Je mehr Verluste jeder damit macht umso besser!


    Per se hast du damit recht allerdings könnte sich das auch rächen indem die Thirds einfach den gesamten Support für die Switch einstellen. Dann hättwn wir wieder ne ähnliche Situation wie bei der WiiU welche nahezu über den gesamten Zeitraum von den First Party Titeln getragen wurde. Nintendo wird aber auch gar nicht die Ressourcen haben um mehr als 1-2 große Blockbuster im Jahr zu launchen. Da kann Nintendo halt noch so viele Switches Verkaufen wenn der Software Nachschub ausbleibt sind die Leute ebenfalls unzufrieden.

  5. Per se hast du damit recht allerdings könnte sich das auch rächen indem die Thirds einfach den gesamten Support für die Switch einstellen. Dann hättwn wir wieder ne ähnliche Situation wie bei der WiiU welche nahezu über den gesamten Zeitraum von den First Party Titeln getragen wurde. Nintendo wird aber auch gar nicht die Ressourcen haben um mehr als 1-2 große Blockbuster im Jahr zu launchen. Da kann Nintendo halt noch so viele Switches Verkaufen wenn der Software Nachschub ausbleibt sind die Leute ebenfalls unzufrieden.

    Ist doch dasselbe Problem wie mit der ersten Switch schon. Die Spiele die jetzt rauskommen wie Cyberpunk, FF:Remake oder Yakuza, sind auch schon wieder 5+ Jahre alte Titel.

    Kann mir auch kaum vorstellen das die meisten aktuellen Current-Gen Titel es ohne viel Mehraufwand auf die Switch 2 schaffen werden.

    Nächste Generation ist dann wieder Sense mit Third-Party Support.

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