Seit einigen Tagen ist Persona 5: The Phantom X nach langer Anlaufzeit auch im Westen erhältlich. Während viele Persona-Fans sehnsüchtig auf das nächste Hauptkapitel warten, erhielt der Gacha-Ableger vorab viel Kritik. Aber das hielt Fans nicht davon ab, das Spiel trotzdem massenhaft auszuprobieren.
Die Vorabregistrierungen waren zahlreich und der Steam-Start ebenfalls gelungen. Kurz nach dem Launch erreichte das Spiel sogar einen Meilenstein bei Steam. Die gleichzeitigen SpielerInnen (concurrent player) übertrafen nämlich jene des bisherigen Spitzenreiters der Serie.
Persona 5 Royal wurde in der Spitze von 35.474 Fans gleichzeitig gespielt. Persona 5: The Phantom X erreichte kurz nach seinem Launch einen Peak von 41.622 gleichzeitigen SpielerInnen. Seitdem gab es keinen neuen Spitzenwert, aber die Zahlen bleiben recht stabil.
Die meisten Fans sind also offenbar beim Gacha-Game hängengeblieben. Nach etwa 3.700 Nutzerbewertungen steht der Durchschnitt bei „größtenteils positiven“ Meinungen. Etwa 70 Prozent aller Reviews sind positiv.
Natürlich ist es bedeutend einfacher, ein Free-to-play-Spiel auszuprobieren als ein Einzelspieler-RPG gegen Geld. Der Wert der „concurrent player“ wird aber gerne herangezogen, ob den Hype oder den Flop von Spielen zu veranschaulichen. Und von einem Flop kann bei Persona 5: The Phantom X wohl keine Rede sein, zumal die Mobilzahlen zusätzlich bedeutsam hoch sein dürften.
Energie statt Kalender
Persona-Fans übernehmen in The Phantom X die Rolle eines neuen Protagonisten in einer komplett neuen Gruppe von Phantomdieben. Auch wenn neue Charaktere und eine neue Geschichte im Mittelpunkt stehen, sind auch bekannte Figuren aus Persona 5 wie Joker mit von der Partie und können ins Team geholt werden.
Fans erkunden erneut das Metaverse, diesmal mit einem klassischen Energie-System statt des typischen Kalenders. Die Energie regeneriert sich mit der Zeit oder kann gegen Währung wiederhergestellt werden.
via GameRant, Bildmaterial: Persona 5: The Phantom X, Atlus, Perfect World Games, Black Wings Game Studio
Wer wirklich Spiele als Medium oder Kunst betrachtet, der würde solche Wegwerf-Kasinos nicht unterstützen. Gachas sind immer ausschließlich um ihre Monetarisierung herum gebaut!
Und wenn das Spiel kein Geld mehr macht, wird es weggeworfen und vergessen. (Da schreien dann die ganzen "F2P btw" Leute im endeffekt wieder hypokritisch auf!).
Schlussendlich sind diese Abhängig von den "Whales", welche da richtig Geld reinwerfen, und das am laufen halten.
War das nicht Anfang des Jahres für PS4/5 angekündigt?
Ich dachte auch irgendwie, es kommt noch ne Konsolenumsetzung, aber das war wohl Wunschdenken, und wenn es auch nur F2P wäre, auch uninteressant für mich.
Ist das nicht immer iwie so? Ich kann nur für mich sprechen, aber ich empfand das halbe Jahr wo ich mich mit dem Spiel beschäftigt habe, durchaus als absolut fair.. vor allem, nachdem sie die unnötigste Trophäe korrigiert haben. 100 Schillernde Heurekas war jenseits von gut und Böse, nachdem sie es auf 10 geändert hatten, war allerdings alles fein. Zu der Zeit hatte ich schon 23.
Nicht immer, aber an für sich ist das auch egal. Ein Service-Game ist kein Monolith, da kann sich auf allen Ebenen etwas ändern und das Spielerlebnis ist ein anderes je nachdem wann man eben spielt.
Am Ende ist es immer auch eine Einstellungssache. Ich persönlich bin schonmal heftig abgefuckt, wenn ich sehe es gibt offenbar 15 verschiedene Währungen (https://www.thegamer.com/persona-5-the-…ange-shop-guide)
Aber vermutlich kann man auch einfach mit den Schultrn zucken, kein Echtgeld ausgeben und sobald es nervt hört man eben auf.