Heute vor 19 Jahren, am 16. März 2006, feierte Final Fantasy XII für PS2 seine Premiere in Japan, bevor es im Oktober in Nordamerika und erst im Februar des Folgejahres in Europa erschienen ist. Ja, so lange hat das damals oft noch gedauert.
Wir wollen den Geburtstag mit meinem überarbeiteten Artikel feiern, den ich 2019 anlässlich der Switch-Veröffentlichung des Spiels geschrieben habe. Nach dem gemischt aufgenommenen Final Fantasy X-2 mussten Fans drei Jahre auf Final Fantasy XII, eine damals noch ungewöhnlich lange Wartezeit.
Jemand hatte mir damals von der riesigen Welt erzählt, die das Spiel hatte. Damals war sowas für mich noch komplett neu. Und ich war richtig gespannt, diese zu erkunden. Als ich das Spiel dann gespielt habe, habe ich es schnell wieder abgebrochen. Ich habe dann irgendwann die Zodiac Edition ausprobiert, weil QoL features. Ich bin dort noch weiter gekommen, aber irgendwann war auch da die Lust weg.
Was mir am Spiel absolut nicht gefiel, war die Tatsache, dass die Spielwelt sich eher wie ein riesiges Labyrinth angefühlt hat. Alles war verwinkelt und irgendwie auch sehr langweilig gestaltet. Leider überhaupt nicht mein Fall. Auch mag ich keine Wüstengebiete und das Spiel startet ja in so eines.
Geht mir genauso. FF12 war mir dann doch zu exotisch mit dem indisch/arabisch angehauchtem Touch und den Wüstengebieten, die subjektiv einfach nicht zu meinen Lieblingslandschaften gehören.
Darüber hinaus habe ich fast alles wieder vergessen, was bei mir einer emotionalen Gleichgültigkeit gleich kommt.
Das Spiel kommt bei mir gerade noch vor 13 und 15, aber ist dann doch kein Gradmesser für 6-10.
Auch wenn der XII Teil bis heute einer der wenigen Hauptteile ist die ich nicht durchgespielt habe, halte ich es dem Titel zugute das er mich vor nun bald 18 Jahren zu dieser Community und zu diesem Team geführt hat, dafür ein Danke. Ich bin mir auch sicher das ich den XII Teil irgendwann mal beenden werde.
Fand es damals nicht so gut und das hat sich bis heute nicht geändert. Hatte mir auch zu viele parallelen zu Star Wars.
Anders als man es von Uematsu gewohnt war, haben Sakimoto und Matsuno sich darauf konzentriert, für jeden Aspekt dieser Welt und eben nicht für jede Szene den optimalen Sound zu schaffen. Die logische Konsequenz daraus war, dass einzigartige, erinnerungswürdige Stücke fehlten.
Womit der OST durchaus ein Trendsetter für viele spätere Videospielsoundtracks war - sehr zu meinem Leidwesen, denn ich mag einprägsame Kompositionen mit hohem Wiedererkennungswert (zumindest außerhalb des Funeral Doom🤣).
Davon abgesehen hatte FF12 tatsächlich die Zutaten, das beste FF aller Zeiten zu werden. Leider wurde dieses Potenzial durch die schwache Dramaturgie ausgebremst, was unter anderem dem Umstand geschuldet ist, dass die Story mehrfach umgeschrieben wurde. In spielerischer Hinsicht finde ich es aber bis heute sehr stark. Und übrigens: ich ziehe das offene Lizenzbrett dem Zodiac-Job-System vor.
Da gehörte ich auch sehr lang zur Anti-Fraktion. Schon damals zur Veröffentlichung hatte ich Okami den Vorzug gegeben und XII erst einige Monate später geholt.
Mit dem zwölften Akt hab ich mich lang sehr schwer getan, besonders negativ sind mir da tatsächlich die Handlung (sehr politisch, relativ realistisch, Heldenpon Vaan (der nichts mit der Rahmengeschichte zu tun hat) und der letzte Dungeon + finale Kampf (kombiniert vielleicht zehn Minuten?) im Gedächtnis geblieben. Am schlimmsten waren aber die Gambits, die als unfassbar innovativ dargestellt wurden, aber mit drei, vier ausgerüsteten Befehlen dafür sorgen, dass man im Kampf überhaupt nichts mehr machen musste und dieser quasi automatisch ablief.
Positiv standen dem die wunderbare und unfassbar detailierte Graphik gegenüber, die Wüstenstadt Ranabastre und Basch als verdammt cooler Hund.
In den letzten Jahren ist bei mir der Drang, XII erneut zu spielen, dann doch sehr stark gewachsen, da ich es seit der Veröffentlichung nicht mehr angefasst habe. Was bei mir aber normal ist und nichts damit zu tun hat, ob ich das Spiel gut oder schlecht fand. Deshalb gab es die HD-Version auch zu Weihnachten 2023 und ich freu mich tatsächlich drauf.
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Geht mir genauso. FF12 war mir dann doch zu exotisch mit dem indisch/arabisch angehauchtem Touch und den Wüstengebieten, die subjektiv einfach nicht zu meinen Lieblingslandschaften gehören.
Darüber hinaus habe ich fast alles wieder vergessen, was bei mir einer emotionalen Gleichgültigkeit gleich kommt.
Das Spiel kommt bei mir gerade noch vor 13 und 15, aber ist dann doch kein Gradmesser für 6-10.
Auch wenn der XII Teil bis heute einer der wenigen Hauptteile ist die ich nicht durchgespielt habe, halte ich es dem Titel zugute das er mich vor nun bald 18 Jahren zu dieser Community und zu diesem Team geführt hat, dafür ein Danke.
Ich bin mir auch sicher das ich den XII Teil irgendwann mal beenden werde. 
Fand es damals nicht so gut und das hat sich bis heute nicht geändert. Hatte mir auch zu viele parallelen zu Star Wars.
Womit der OST durchaus ein Trendsetter für viele spätere Videospielsoundtracks war - sehr zu meinem Leidwesen, denn ich mag einprägsame Kompositionen mit hohem Wiedererkennungswert (zumindest außerhalb des Funeral Doom🤣).
Davon abgesehen hatte FF12 tatsächlich die Zutaten, das beste FF aller Zeiten zu werden. Leider wurde dieses Potenzial durch die schwache Dramaturgie ausgebremst, was unter anderem dem Umstand geschuldet ist, dass die Story mehrfach umgeschrieben wurde. In spielerischer Hinsicht finde ich es aber bis heute sehr stark. Und übrigens: ich ziehe das offene Lizenzbrett dem Zodiac-Job-System vor.
Da gehörte ich auch sehr lang zur Anti-Fraktion. Schon damals zur Veröffentlichung hatte ich Okami den Vorzug gegeben und XII erst einige Monate später geholt.
Mit dem zwölften Akt hab ich mich lang sehr schwer getan, besonders negativ sind mir da tatsächlich die Handlung (sehr politisch, relativ realistisch, Heldenpon Vaan (der nichts mit der Rahmengeschichte zu tun hat) und der letzte Dungeon + finale Kampf (kombiniert vielleicht zehn Minuten?) im Gedächtnis geblieben.
Am schlimmsten waren aber die Gambits, die als unfassbar innovativ dargestellt wurden, aber mit drei, vier ausgerüsteten Befehlen dafür sorgen, dass man im Kampf überhaupt nichts mehr machen musste und dieser quasi automatisch ablief.
Positiv standen dem die wunderbare und unfassbar detailierte Graphik gegenüber, die Wüstenstadt Ranabastre und Basch als verdammt cooler Hund.
In den letzten Jahren ist bei mir der Drang, XII erneut zu spielen, dann doch sehr stark gewachsen, da ich es seit der Veröffentlichung nicht mehr angefasst habe. Was bei mir aber normal ist und nichts damit zu tun hat, ob ich das Spiel gut oder schlecht fand. Deshalb gab es die HD-Version auch zu Weihnachten 2023 und ich freu mich tatsächlich drauf.