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Creative Director von Kingdom Come: Deliverance II äußert sich zu jüngster Kontroverse

Vielleicht erinnert Ihr Euch: Kingdom Come: Deliverance wurde seinerzeit wegen seines vermeintlichen Mangels an Vielfalt kritisiert. Vavra wies diese Behauptung 2018 zurück und sagte, das Open-World-RPG ziele darauf ab, eine historisch genaue Darstellung des Böhmens des 15. Jahrhunderts zu sein.

Der Branchenveteran bestand auch darauf, dass das Spiel frei von „Propaganda“ sei, da es von sieben Personen mit unterschiedlichen politischen Ansichten geschrieben wurde. Sechs Jahre später wurde Kingdom Come: Deliverance 2 offiziell vorgestellt, zusammen mit dem Versprechen, dass es eine „breite Palette an Ethnien“ umfassen werde.

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Nun klopfte aber bereits die nächste Kontroverse an der Tür – wir berichteten. In einer Erklärung vom 17. Januar ging Vavra via Twitter darauf ein, dass Warhorse sich irgendwie wieder einmal im Zentrum eines „bizarren Kulturkampfs“ befinde. Diesmal komme die Kritik jedoch „von der entgegengesetzten Seite“. Statt für einen Mangel an Vielfalt kritisiert zu werden, greifen einige Social-Media-Nutzer den Entwickler jetzt dafür an, sein nächstes Spiel integrativer zu gestalten.

„Das Spiel ist genau so, wie ich es haben wollte“

„Das Spiel ist genau so, wie ich es haben wollte“, beginnt Vavras Erklärung, und er fügt hinzu, dass niemand versucht habe, ihn in irgendeiner Form zu beeinflussen. Der Creative Director fährt fort, dass jeder Charakter in Kingdom Come: Deliverance 2 einen „klaren Grund hat, dort zu sein, wo er ist“.

Gleichzeitig hat Warhorse bei der Entwicklung des Spiels nicht aufgehört, nach Authentizität zu streben. Vavra besteht darauf, dass das kommende Open-World-RPG weiterhin eine glaubwürdige Darstellung des Lebens im mittelalterlichen Böhmen liefern und gleichzeitig eine fesselnde Geschichte erzählen wird.

Der Creative Director merke auch an, dass das nächste Spiel von Warhorse ein Rollenspiel ist, sodass SpielerInnen letztendlich für die Konsequenzen ihrer Handlungen verantwortlich seien, die „den Moralvorstellungen und sozialen Normen“ des Böhmens des 15. Jahrhunderts entsprechen. Vavra sagt abschließend, dass er nicht näher auf die Angelegenheit eingehen werde, weil er die Handlung des Spiels nicht verraten wolle, fügt aber hinzu, dass er „fest davon überzeugt“ sei, dass jeder, der Kingdom Come: Deliverance 2 spiele, ihm zustimmen werde.

Nun, spätestens am 4. Februar 2025 könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen. Dann erscheint Kingdom Come: Deliverance II für aktuelle Konsolen und PCs. Wir haben das Spiel bereits angespielt und waren recht angetan!

via GameRant, Bildmaterial: Kingdom Come: Deliverance II, Deep Silver, Warhorse Studios

2 Kommentare

  1. Es war schon lustig zu sehen wie bei einem Teil das große rudern begann und ausreden benutzt warum das jetzt hier anders ist und es bei einem anderen teil ein bisschen ein "masked off" Moment war. Da es denen, wie erwartet, gar nicht um das Spiel geht sondern einfach darum alles was nicht deren Werte Vorstellung entspricht aus spielen zu entfernen.

    Jedenfalls gutes Statement , besonders die Aussage "Das Spiel ist genau so, wie ich es haben wollte" gefällt mir, da das genau das ist was ich von Entwicklern möchte.

    Aber naja da das Spiel jetzt offiziell Woke ist muss es ja ein flop werden oder? Schließlich ist woke/Dei ja immer schuld daran.

  2. Solange es in das Zeitalter und die Region passt ist mir das egal. Mich würde nur stören wenn Pronomen verwendet werden oder die Hälfte der NPCs schwarz wär.

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