Bandai Namco hat bestätigt, dass es kürzlich mindestens fünf in der Entwicklung befindliche Spiele eingestampft hat, und angekündigt, künftig eine strengere Qualitätskontrolle durchzuführen.
Für das im Dezember zu Ende gegangene dritte Geschäftsquartal teilte der Publisher mit, dass seine Digitalsparte (zu der hauptsächlich Videospiele gehören) einen Rückgang des Nettoumsatzes um 8,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und einen Rückgang der Einnahmen um satte 96,5 % verzeichnete.
In einer Erklärung zu den Zahlen stellte das Unternehmen fest, dass Spiele zu Marken wie Dragon Ball und One Piece in Japan und im Ausland zwar stabil blieben und Armored Core VI „beliebt“ sei.
Einer der Hauptgründe für den starken Gewinnrückgang jedoch sei Elden Ring, das im letzten Geschäftsjahr viele Exemplare verkauft habe. Dies sei in diesem Jahr von keinem anderen Titel wiederholt worden.
Fünf Spiele gecancelt
Man stellt außerdem fest, dass eine Überprüfung des Entwicklungsprozesses zu einem „Veräußerungsverlust“ geführt habe, was darauf hindeutet, dass einige Projekte abgebrochen wurden.
Das bestätigt man auch: „Wir haben außerdem beschlossen, die Entwicklung von mindestens fünf weiteren Titeln, die sich in der Entwicklung befinden, einzustellen und haben einen Verlust aus der Veräußerung verbucht.“
Damit es nicht so weitergeht: „Wir werden in Zukunft ein optimales und ausgewogenes Titelportfolio aufbauen, unser Entwicklungssystem sorgfältig prüfen und die Entwicklung mit Schwerpunkt auf Qualität stärken“, heißt es.
Trotz des starken Gewinnrückgangs stellt das Studio zumindest fest, dass sich Tekken 8 als Erfolg erwiesen hat und seit seiner Veröffentlichung mehr als zwei Millionen Exemplare verkauft wurden.
via VGC, Bildmaterial: Tekken 8, Bandai Namco