Die einst wichtigste Leitmesse der Gaming-Branche, die Electronic Entertainment Expo, findet dieses Jahr vom 13. bis zum 16. Juni endlich wieder vor Ort in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien statt. Erstmals seit 2019 wieder in physischer Form. In den vergangenen Jahren musste die Messe aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals ausfallen bzw. in rein digitaler Form abgehalten werden.
Erste große Aussteller sagen bereits ab
Dass das Interesse an der einst so wichtigen Messe bereits seit mehreren Jahren schwindet, wurde nicht erst im Jahre 2019 deutlich, als bereits Sony als erster großer Hersteller den Messeauftritt absagte. In diesem Jahr könnte es noch bitterer werden. Nintendo hat bereits abgesagt, auch Xbox und Sony sollen Berichten zufolge auf einen Messeauftritt verzichten. Einzig Ubisoft hat von den ganz großen Publishern bisher konkret zugesagt.
Das heißt allerdings nicht, dass Nintendo, Sony und Xbox im E3-Zeitraum nichts zeigen. Xbox hat in dieser Woche bereits eine Starfield Direct für den 11. Juni angesetzt und wird zuvor eine Xbox Game Showcase abhalten.
Speziell während der Corona-Pandemie haben viele Entwickler und Publisher gemerkt, dass rein digitale Vorstellungen der neuen Titel und Produkte genauso gut oder vielleicht sogar noch besser, effizienter und vor allem kostengünstiger funktionieren können als physische Messen.
Veranstalter rechnet dennoch mit erfolgreicher Messe
Das Event-Unternehmen ReedPop, das Veranstalter ESA in diesem Jahr engagierte, zeigt sich dennoch erfolgssicher. Denn laut ReedPop werden dennoch genügend Triple-A-Entwickler und -Publisher sowie dutzende Indie- und Hardware-Hersteller vor Ort sein, um die Messe zu einem Erfolg zu machen. Eine komplette Liste der zugesagten Aussteller soll in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.
via VGC, Bildmaterial: E3
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