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Silent Hill kann nicht schnell genug kommen: Konami legt schwache Zahlen vor

Während Sony heute das stärkste Quartal seit Verkaufsstart von PlayStation 5 feierte, sieht es bei Publisher Konami weniger rosig aus. Das Unternehmen passte heute seine Finanzprognose für die 12-monatige Periode an, die mit dem 31. März enden soll.

Man rechne mittlerweile lediglich mit der Hälfte der ursprünglich kalkulierten Gewinne für den genannten Zeitraum. Konami hoffte eingangs auf einen operativen Profit von umgerechnet 540 Mio. Euro – nun geht das Unternehmen von umgerechnet etwa 304 Mio. Euro aus.

Der Publisher präsentiert sich bedeckt, was die konkreten Gründe für diese erhebliche Anpassung der Finanzaussicht angeht. Das oberflächliche Statement: Der Umstand sei „dem Gewinnplan für einige Titel im digitalen Unterhaltungsgeschäft“ geschuldet. Um welche Titel es sich da genau handelt? Auch hier wird das Unternehmen nicht konkret. Wir erinnern uns allerdings etwa an den desaströsen Launch von eFootball 2022.

Silent Hill und Metal Gear als Retter in der Not?

Davon ab blieb es verhältnismäßig still um neue Veröffentlichungen des Publishers. Der Rundumschlag an neuen „Silent Hill“-Projekten – bestehend aus dem Remake zu Silent Hill 2, Silent Hill: Townfall und Silent Hill f – macht einen vielversprechenden Eindruck, ist aktuell aber allenfalls Zukunftsmusik. Und auch zur häufig geforderten Revitalisierung der „Metal Gear“-Marke gibt es aktuell lediglich spekulative Andeutungen.

Es bleibt also abzuwarten, wie Konami in der nahen Zukunft verfährt. Vielleicht feuern die ernüchternden Ergebnisse der letzten Monaten ja neue Projekte an.

via Eurogamer, Bildmaterial: Metal Gear Solid V: The Phantom Pain, Konami