Falcom hat Ys X: Nordics angekündigt. Die Arbeiten am neuen Teil der Ys-Serie sind unlängst bestätigt, jetzt lernen wir den Titel auch offiziell kennen. Die Veröffentlichung des Action-RPGs ist 2023 in Japan für PlayStation 5, PlayStation 4 und Nintendo Switch geplant.
Schauplatz des Abenteuers ist das nördliche Meer, die Obelia-Bucht. Sie besteht aus unzähligen kleinen und großen Inseln. In der Hauptrolle auch diesmal wieder: Adol Christin. Er trifft in diesen neuen Ländern ein maritimes Volk, das als Normannen bekannt ist. Wer sind sie? Und wer sind die Grieger, die Untoten, welche die Menschen angreifen?
Das Kampfsystem aus Ys IX: Monstrum Nox soll drastisch überarbeitet werden. Ein „Cross Action“-System ermöglicht SpielerInnen das Kämpfen in zwei Spielmodi. Im „Solo-Modus“ steuert man nur einen Charakter, während die Partner automatisch gesteuert werden. Im „Combination Mode“ kann man mehrere Charaktere selbst steuern.
Die vielen Inseln bringen auch eine wesentliche neue Gameplay-Mechanik mit. Man wird in Ys X selbst Schiffe steuern können und den Ozean erkunden können. Ein weiteres neues Spielsystem ist die „Mana Action“, welche den Grad der Freiheit in Dungeons und im offenen Feld vergrößern soll.
Die ersten Screenshots:
Eigentlich hat Ys 8 mit 45-50 Stunden Hauptstory einen relativ "normalen" JRPG-Umfang. Mitunter arten die Dialoge zwar etwas in Gelaber aus, aber zu lang ist das Spiel eigentlich nicht. Und dass in der zweiten Hälfte mehr passiert als in der ersten, darf vielleicht Marketing-Fuzzies ärgern, Freunde storylastiger RPGs sollten das hingegen als Segen empfinden. Umgekehrt ist es nämlich schlimmer.
Wisst Ihr, welches Spiel zu lang ist? Elden Ring. Klar, mag die Lore da recht umfangreich sein, aber die eigentliche Story passt auf ein A-4-Blatt.
Für alle Ys-Neulinge noch ein Wort zu "Memories of Celceta": Wer die Reihe bislang nicht kennt, sollte mit genau diesem Spiel in selbige einsteigen - aber das sagte ich bereits.
Lasst euch nicht von der etwas kargen Inszenierung abschrecken, sondern stellt euch einfach vor, das Spiel sei für die PS1 erschienen - irgendwann zwischen Suikoden, BoF3 und FF9!
Wird wohl Zeit für mein erstes Ys.
Das Spiel wirkt schon mal farbenfroh, abwechslungsreich und auch vom Look her verfeinert, nehme ich.
Schnapp dir Lacrimosa of Dana und ab
Ich kann mich @Desotho anschliessen und dir YS VIII: Lacrimosa of Dana empfehlen.
Jap, für ein JRPG war die Spielzeit noch recht im Normalbereich und da bin ich bei dir. Ich denke auch, @Somniums Kritik bezog sich weniger darauf, dass es zu lang ist für ein JRPG... sondern im speziellen für ein Ys-Game, was ich durchaus nachvollziehen kann. Die meisten Ys-Games kannst du je nach Spiel bequem in ca. 10-20 Stunden durchkriegen, Ys VIII ist mehr als doppelt so lang!
Daher kann ich verstehen, wenn das Gameplay in der Hinsicht alt werden kann oder sich die Story langgezogen anfühlt.
Bei mir war das einfach nicht der Fall, im Gegenteil. Dadurch, dass die Isle of Seiren so lang ist, habe ich schlicht echt mehr das Gefühl, sie langsam zu entdecken und für mich zu erobern. Der große Umfang hilft dem Abenteurergefühl für mich sehr und dafür steht Ys einfach für mich. Das Kampfsystem ist spaßig genug, um mich gut 50 Stunden zu tragen.
Und, wenn ich ehrlich sein soll... selbst die erste Hälfte der Story war für mich spannender als alles, was Memories of Celceta in all seiner Runtime aufbauen konnte. In der ersten Spielhälfte von Ys VIII wurde ein temporärer kleiner Antagonist aufgebaut und selbst der blieb mir mehr hängen als die Schurken von Celceta.
Aber ich genieße eben manchmal auch ein sehr kompaktes Ys. Z.B. spiele ich auch gern Ys Origin. Ich weiß, für viele ist es das Problem, dass sie es mehrfach durchspielen, um die ganze Geschichte zu erfahren, aber für mich ist das schlicht kein Problem. Ja, beim ersten Mal bin ich alle Routen durchgegangen, was etwas ermüdend war. Aber auch eine einzelne Charakterroute erzählt bereits eine vollständige, zufrieden stellende Geschichte. Daher schnappe ich mir einfach den Charakter, auf den ich am meisten Lust habe (was in 70% der Fälle Yunica ist, machen wir uns da mal nichts vor. Egal, wie sehr das Spiel auch etwas anderes behauptet, für mich wird ihre Route immer mein persönlicher Kanon sein), spiele das Spiel dann einmal durch und lege es zufrieden beiseite. Vielleicht noch einen zweiten Durchgang, wenn ich mich mal so richtig extravagant fühle und dann ist es auch gut für mich.
Aber ich finde auch, bei beiden Spielen ist die Länge einfach perfekt auf das Spiel abgestimmt, deswegen bin ich auch bei beiden mit ihrer Länge einverstanden.
Ein schnelles Actionspiel für "zwischendurch" mit Origin und ein langes Abenteuer mit viel zu entdecken mit Lacrimosa of Dana. Beides finde ich großartig!
Aber bei Elden Ring stimme ich dir zu. Das Spiel war wirklich viel zu lang. Nach 30 Stunden hab ich es abgebrochen und will es niemals wieder anfassen.
Dasselbe gilt für mich übrigens auch mit Breath of the Wild!