Google Stadia ist Geschichte. Aber natürlich sind Streaming-Dienste trotzdem auch die Zukunft, das wird allerorts gerne betont. Tatsächlich sieht das auch ein großer Teil der Gaming-Gemeinschaft so. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Statista hervor.
Dort befragte man 1.045 Personen aus Deutschland, die zumindest gelegentlich Videospiele spielen. Der Befragungszeitraum war allerdings noch vor der Gamescom und vor dem Aus für Stadia.
Ganze 29 % schätzen ein, dass Cloud-Gaming die Zukunft der Videospiele ist. 17 % finden es bequemer, als Spiele zu installieren. Nur 16 % glauben, dass die Internetleitungen (hierzulande) zu schlecht für Cloud-Gaming sind und 10 % finden, dass es einfach (nur) zu wenige Spiele beim Cloud-Gaming gibt.
via Mediabiz, Bildmaterial: Mario + Rabbids Sparks of Hope, Ubisoft
Das liegt dann aber auch daran, dass dein Haus mit FTTH, sprich Fiberglastechnik versorgt ist, während der Kumpel noch auf ner veralteten Kupferkabelleitung surft ohne Super Vectoring. Das sind zwei verschiedene Welten, auf die man zum Teil auch als Mieter absolut Null Einfluss hat. Da kann die Politik noch so viel tun, wie sie will, solange sich der Hauseigentümer bzw die Wohnungsgesellschaften als Hausverwaltungen von mehreren Teileigentümern dagegen stemmen und sagen - nich über meine Leiche bzw es ablehnen ihre Dächer ihrer Gebäude hilfreich unterstützend zur Verfügung zu stellen für Telekommunikationsanbieter, die Inbetriebnahme von wichtigen 4/5G Funktürmen vornehmen darauf, um den Empfang für sehr viele Menschen im Umkreise von mehreren Kilometern zu verbessern bzw erst gar zu ermöglichen.
Die Politik kann bei weitem vieles lösen, aber auch nich längst ALLES.
In manchen Dingen erfordert es auch Nachsicht und vor allem menschliche Kooperation und den eisernen Willen, gemeinsam dafür zu sorgen, das etwas geschieht, wo die Politik für untätig, oder völlig blind für ist. Beziehungsweise nicht entscheidungsbefugt ist, etwas einfach über die Köpfe von Hauseigentümern hinwegzuentscheiden, was im Prinzip die Politik nichts angeht, schließlich kann jeder Eigentümer frei selbst darüber entscheiden, was mit dem Eigentum geschieht.
Und selbst wenn wir jetzt nur bei Kupfeerkabeltechnik bleiben im bereich von 2-250 MB/s, kan die Politik nicht verhindern, dass nicht überall schnelleds DSL in Zukunft nicht verfügbar wird, solang nicht FTTH/4G/5G verfügbar wird, da das alte Kupfernetz nun mal aufgrund physikalischr Gesetze es unmöglich macht überall gleich gutes stabiles Internet bieten zu können.
Das ist auch genau der Grund, warum der Verbraucherschutz dank Gesetzesänderung im Dezember 2021 dazu führte, dass Laufzeits- bzw., Sonderkündigungsregelungen gelockert wurden in der Branche und wodurch es möglich gemacht wurde Minderungsansprüche geltend machen zu können, wenn vertraglich festgelegte Normalzustände nachweisbar irreparabel unterschritten werden dauerhaft bzw überwieged in der Zeit im Monat, dass man sagen kann, die vertragliche Leistung wird nicht erfüllt.
Da reichen auch nicht mal eben 2 lepsche Jahre aus, um technische, wie politische Versäumnisse der letzten locker 3 Jahrzehnte im Hauruckverfahren auszubügeln in der chaotischsten Zeit zudem noch der Weltgeschichte, seit dem 2. Weltkrieg... und das dank ner bekloppten chinesischen Pandemie, die dazu führte das viele in def Politik, vor allem dieser Schwachmat von Lauterbach mit seine ewigen Panikmache und Steuerrgelderverprassung in Milliardenhöhen völlig am Rad drehten.
Sehr viel Geld, das man hätte in vielen Dingen langfristig besser einsetzen können.
Vielen Dank für die Antwort. Das Haus von meinem Kumpel is nen kompletter Neubau. Erstbezug Mitte 2018.....also mich würde es wundern wenn nicht von Anfang an dafür gesorgt wurde das die Verteilung im Haus auf dem aktuellen Stand ist.
Der Handyempfang bei meinem Kumpel ist absolut wunderbar und LTE ist ebenfalls verfügbar.....was ja sogar reichen würde und sogar öfter genutzt wird als Lösung. Hier kommen wir aber ebenfalls zum nächsten Problem:
Handyverträge mit wirklichem unbegrenzten Datenvolumen sind immernoch Arschteuer. Was sogar ebenfalls immernoch ein Fossil aus grauer Vorzeit ist. In anderen EU Ländern gibt es mittlerweile sogar schon bezahlbare Prepaid Tarife mit unbegrenztem Volumen da verstehe ich nicht wieso sowas Deutschland immernoch nicht hinbekommt.
Ich schrieb es ja gestern schon, aber Deutschland ist einfach sehr rückständig in sachen Internet.
Selbst Länder die Entwicklungstechnisch weit hinter uns liegen, wie Laos, Vietnam, Serbien haben besseres Internet als wir.
Verdammt, selbst Tschechien und Polen schneiden besser ab als wir!
Und da liegt vermutlich auch die Zukunft! Bei Einkommens-schwächeren Zielgruppen die dann vielleicht eher über so etwas wie den Gamepass für 10€ im Monat einfach auf allen Internet-fähigen Geräten Streamen.
Gibt ja sowieso schon sehr viele die ständig meckern das Spiele ja "viel zu teuer" sind...
Ich glaube jetzt auch nicht, dass sich Cloud Gaming in den nächsten 10 Jahren durchsetzen wird.
Aber technische Begebenheiten können sich auch mal fix ändern. Ich weiß noch wie damals mein bester Freund ankam und mir von MP3 berichtet hat. Ich habe damals viel mit Grafik gemacht und habe unter chronischer Speicherknappheit gelitten. Demnach meinte ich: "Ja cool, aber wo soll ich das bitte speichern?!". Heute habe ich ne 400GB MicroSD im Smartphone ...
Oder dass Musikstreaming heute so populär ist (ich sträube mich immer noch gegen den Gedanken) ist auch so ein Ding.
Und neben den technischen Argumenten gibt es dann natürlich noch das Mindset. Während am PC heute alle Spiele nur digital gekauft werden, herrscht auf der Konsole noch eine ganz andere Einstellung.
Keine Frage, Zukunft ist dehnbar. Ich meine, Zukunft kann eine Sekunde und Trillionen von Jahre sein XD Aber ich denke zumeist ist nahe Zukunft alà 10 Jahre gemeint und da sehen wir zwar deutlich wie es auf digital geht aber auch zum Beispiel ein Comeback von Vinyl. Gerade die Industrien, die viel weniger Datenspeicher als Videospiele verbrauchen, zeigen uns da viele Grenzen auf bzw. dieses doch eher komplexere Bild. Aber ganz klar, physikalische Medien haben eben auch ein Ablaufdatum, auch negative Seiten und ich persönlich präferiere am meisten daher schlicht die Festplatte mittlerweile. Wobei man ja sagen muss, zumindest was Module angeht, sind ja Batterien immerhin noch etwas das man austauschen kann und wo es Möglichkeiten des Wiederbelebens gibt. Bei Disrot dagegen.. ja, vorprogrammierter Müll.
Was du in Bezug auf die Lags sagst - genau daran dachte ich beim Schreiben XD Ich dachte die ganze Zeit an meine Tastatur, meinen Monitor, die Verarbeitung im PC. Die Internetverbindung kommt halt nur noch mal hinzu und der Server und die einzelnen Schritte in dem Prozess. Aber grundsätzlich gibt es gar keine Lagfreiheit. Ist halt immer nur die Frage, wie weit man es reduzieren kann und auch notwendig ist. Bei einem Civilization ist das kaum ein Faktor, bei Street Fighter dagegen ein riesiger Faktor. Ich mache mir da auch nichts vor, irgendwann in der Zukunft, wird der Lag weitgehend unerheblich sein (nur nie so minimal wie halt zu Hause), daher dann eben auch die anderen Punkte, die gern mal unter den Tisch fallen beim Thema Streaming.