Producer Naoki Yoshida hat ein Update zur Entwicklung von Final Fantasy XVI geteilt, zu dem wir schon lange keine Neuigkeiten mehr vernehmen durften. Jetzt wissen wir auch warum: Komplikationen, resultierend aus Faktoren rund um die Coronavirus-Pandemie, haben die Entwicklung um etwa ein halbes Jahr zurückgeworfen.
Wann gibt es neue Infos zu Final Fantasy XVI?
„Nun, ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass der aktuelle Plan vorsieht, unsere nächste große Enthüllung im Frühjahr 2022 durchzuführen. Wir versuchen, die Spannung bis zur endgültigen Veröffentlichung des Spiels zu steigern“, so Yoshida.
„Als wir das letzte Mal sprachen, versprach ich, dass ich irgendwann im Jahr 2021 weitere Informationen zu Final Fantasy XVI bereithalten würde“, so Yoshida. Ursprünglich hatte Square Enix zur Ankündigung von Final Fantasy XVI im September 2020 verlauten lassen, dass Fans in diesem Jahr weitere Informationen erwarten können.
Auch die großen Events in der zweiten Jahreshälfte gingen jedoch ohne Final Fantasy XVI zu Ende. State of Play, die Tokyo Game Show und The Game Awards verstrichen diesbezüglich ereignislos.
„Ich bedaure jedoch, euch mitteilen zu müssen, dass ich dieses Versprechen nicht einhalten kann, da Komplikationen im Zusammenhang mit der anhaltenden COVID-19-Pandemie die Entwicklung des Spiels um fast ein halbes Jahr verschoben haben“, so Yoshida weiter.
Was zur Verschiebung geführt hat
Man habe ein talentiertes und großes Team von EntwicklerInnen aus der ganzen Welt zusammengestellt, erklärt Naoki Yoshida. Auch bei Square Enix ist man aber bekanntermaßen in die dezentrale Arbeit gewechselt, also in das Home-Office.
„Dies hat leider die Kommunikation aus den Büros in Tokyo behindert, was wiederum zu Verzögerungen oder im Extremfall zu Stornierungen von Asset-Lieferungen durch unsere Outsourcing-Partner geführt hat“, gibt Yoshida ungewohnt konkrete Einblicke.
Einen Großteil des Jahres habe man damit verbracht, dieses Thema anzugehen und die Auswirkungen bis zum neuen Jahr so gering wie möglich zu halten, damit man sich fortan den anstehenden Aufgaben widmen könne: Erhöhung der Qualität der grafischen Ressourcen, Verfeinerung der Kampfmechanik, Ausarbeitung einzelner Kämpfe, der letzte Schliff für Zwischensequenzen und eine allgemeine grafische Optimierung. Das Hauptziel sei es nun, so nah wie möglich am Spiel zu sein.
„Ich entschuldige mich zutiefst bei all denen, die sich darauf gefreut haben, mehr über Final Fantasy XVI zu erfahren, und danke Ihnen für Ihre anhaltende Geduld, während wir unsere gemeinsamen Bemühungen auf die Entwicklung konzentrieren“, schließt Yoshida ab.
Zuletzt – das war im September – hatte Naoki Yoshida in einem Interview bekräftigt, dass er die beiden einnehmenden Positionen bei der Arbeit an Final Fantasy XVI und Final Fantasy XIV gut unter einen Hut bekomme. Auch Final Fantasy XIV: Endwalker wurde daraufhin geringfügig verschoben und Yoshida nahm das komplett auf seine Kappe.
Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix