Bereits vor etwa einer Woche hatte Sony Interactive Entertainment vermeldet, dass weltweit rund 10 Millionen PS5-Konsolen an Endkunden verkauft wurden. Der aktuelle Geschäftsbericht gibt nun an, dass 10,1 Millionen Geräte bis zum 30. Juni 2021 ausgeliefert wurden.
Ausgeliefert oder verkauft, 30. Juni oder 18. Juli – das sind Kleinigkeiten. Fakt ist, die PlayStation 5 bleibt die am schnellsten verkaufte Sony-Konsole und sie ist nach wie vor im Prinzip nicht verfügbar. Jede Konsole geht sozusagen aus der Fabrik an den Endkunden.
Sony hatte im April bereits eingestanden, dass eine bessere Verfügbarkeit wohl auch bis Jahresende nicht gegeben sein wird. Dabei machen die inzwischen drei Geschäftsberichte seit der Veröffentlichung der Konsole auch keine große Hoffnung.
Denn die 10,1 Millionen verteilen sich natürlich auf drei Quartale. Im zurückliegenden Quartal (April bis Juni) konnte Sony weltweit 2,3 Millionen Geräte ausliefern. Für das erste Quartal 2021 (Januar bis März) wies der Geschäftsbericht damals 3,3 Millionen Geräte aus. Für das Launchquartal Ende 2020 hatte Sony weltweit 4,5 Millionen Geräte bereitgestellt.
22 Millionen sollen es bis zum Ende des Geschäftsjahres werden
Nun ist es durchaus nicht unüblich, dass Konsolen im Weihnachtsquartal deutlich häufiger ausgeliefert und verkauft werden. Die Nachfrage nach der PS5 ist aber erwiesenermaßen ungebrochen. Ganz offensichtlich kann Sony auch nicht mehr ausliefern – sondern immer weniger.
Ob es hier in diesem Jahr noch eine Trendwende gibt? Muss es wohl: Der Geschäftsbericht weist aus, dass man bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März 2022 weltweit 22 Millionen PS5-Geräte ausliefern will. Mit 10,1 Millionen ist nicht einmal die Hälfte erreicht.
Wenn man bis zum 31. März 2022 weitere 12 Millionen produzieren und ausliefern möchte, muss man sich noch ein wenig steigern. So oder so wird die Nachfrage wohl noch eine ganze Weile das Angebot übertreffen. Wer eine PS5 möchte, muss Geduld haben.
Der Geschäftsbericht weist übrigens auch 116,4 Millionen ausgelieferte PS4 aus, ebenso wie 46,3 Millionen aktive Abos von PlayStation Plus – das sind 1,3 Millionen mehr als im Quartal des Vorjahres.
Bildmaterial: Sony
Könnte Sony die bis März 2022 angestrebten 22 Millionen Konsolen tatsächlich ausliefern, käme man eventuell endlich in einen Bereich, wo sich Angebot und Nachfrage zumindest annähernd decken. Das wäre auch langsam mal fällig. Immerhin ist die Kiste jetzt knapp 9 Monate auf dem Markt und es ist immer noch kein Ende des Lieferubgsengpasses absehbar - da kann man inzwischen schon fast von einer "Mangelwirtschaft" sprechen.
Sony ist halt in einer recht zukunftssicher, das Interesse an der PS5 schwindet nicht. Bin gespannt wann man am Punkt angekommen ist wo man die Konsolen einfach mal so in Geschäften stehen sieht.
Frühestens Ende 22. Ich würde sogar sagen Anfang/Mitte 23. Solange die ganze Halbleiter Krise Anhält wird man viele Geräte nicht mehr in Geschäften sehen....allen vorran Grafikkarten -.-
Es scheint wohl doch möglich zu sein, die 22Mille zu schaffen. Bei mir im Bekanntenkreis ist die Nachfrage noch groß. Ich denke, das bekommen die locker hin.