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Cyberpunk 2077: Neuer Patch behebt das ärgerliche Savegame-Problem

Cyberpunk-Fans dürfen sich zu Weihnachten über einen weiteren Patch freuen. Vor einigen Tagen gab es erst Hotfix 1.05, der zahlreiche große und kleine Probleme behob und an der Performance auf Konsolen schraubte. Pünktlich zum Weihnachtsfest steht nun Hotfix 1.06 bereit. Der neue Patch ist nicht annähernd so umfangreich, aber behebt ein besonders ärgerliches Problem.

So hatten PC-SpielerInnen mit dem fast schon kuriosen Umstand zu kämpfen, dass ihr Speicherstand nicht größer als 8 MB werden durfte. Wer besonders viele Items sammelte, konnte diese Größe schon mal erreichen. Die Folge war mitunter ein korrumpierter Spielstand. Der Hotfix 1.06 hebt diese Größenbeschränkung auf, allerdings kann er nicht bereits beschädigte Spielstände reparieren.

Nachfolgend die überschaubaren Patch-Notes:

Quests

Dum Dum verschwindet während Second Conflict nicht mehr aus dem Eingang von Totentanz.

Konsolen-spezifisch

Sowohl Stabilität als auch Speicher-Management wurden verbessert, sodass es zu weniger Abstürzen kommen sollte.

PC-spezifisch

Das 8-MB-Größenlimit für Save-Files wurde entfernt. Anmerkung: Dies kann jedoch keine Save-Files reparieren, die vor diesem Update bereits beschädigt wurden.

Cyberpunk 2077 ist seit dem 10. Dezember 2020 für Xbox, PlayStation und PCs erhältlich. In Deutschland sorgte auch Cyberpunk 2077 für die stärkste Verkaufswoche seit drei Jahren. Weltweit wurden vom Spiel trotz der Negativpresse über 13 Millionen Einheiten bis zum 20. Dezember verkauft.

Am Ende haben (hoffentlich) alle gewonnen.

Bildmaterial: Cyberpunk 2077, Bandai Namco, CD Projekt RED

6 Kommentare

  1. Was macht man nun mit seiner physischen Kopie, die fast unspielbar ist? Wenn sich dieser Trend durchsetzen sollte, dann sehe ich keinen Nutzen mehr in haptischen Medien.

    Man hat am besten eine stabile Internet Verbindung :D und freut sich über die kleinen Goodies, die es zur Erstveröffentlichung gab XD
    Und man kann sie wieder verkaufen / wenn man sie nicht zurück geben kann...

  2. Cyberpunk 2077 mag wieder große Diskussionen über Sinn und Unsinn von Day-One-Käufen nach sich ziehen.
    Ich frage mich aber vielmehr: Dank welcher Schlamperei war es möglich, dass das Spiel in seiner ursprünglichen Form durch irgendeine Qualitätskontrolle kam? Da muss doch wirklich in mehreren Instanzen gepennt worden sein, um das alles zu übersehen.
    Ich meine, wir reden hier über einen Entwickler, der (zumindest auf dem Papier) auf hohem Niveau arbeitet und kein 10-Personen-Indie-Studio, wo man das evtl. noch als "Anfängerleichtsinn" abtun könnte.

  3. Cyberpunk 2077 mag wieder große Diskussionen über Sinn und Unsinn von Day-One-Käufen nach sich ziehen.
    Ich frage mich aber vielmehr: Dank welche Schlamperei war es möglich, dass das Spiel in seiner ursprünglichen Form durch irgendeine Qualitätskontrolle kam? Da muss doch wirklich in mehreren Instanzen gepennt worden sein, um das alles zu übersehen.
    Ich meine, wir reden hier über einen Entwickler, der (zumindest auf dem Papier) auf hohem Niveau arbeitet und kein 10-Personen-Indie-Studio, wo man das evtl. noch als "Anfängerleichtsinn" abtun könnte.

    Kommt davon wenn einem die Investoren im Nacken sitzen und so winkt man dann einfach durch nur damit es endlich am Markt ist.

  4. Kommt davon wenn einem die Investoren im Nacken sitzen und so winkt man dann einfach durch nur damit es endlich am Markt ist.

    Aber man hätte als ERFAHRENER Entwickler wissen müssen, dass so ein "Durchwinken" auch für die Investoren einen wesentlich größeren Fluschaden (Shitstorm, Klagen usw.) nach sich zieht als eine Verschiebung um vielleicht 3-4 Wochen. Oder hat wirklich ernsthaft jemand damit gerechnet, das bleibt folgenlos? In welcher Welt muss man leben, um das zu glauben?
    So frage ich (ähnlich wie bei den deutschen Corona-Maßnahmen im Oktober/November) an dieser Stelle offiziell: Wie kann man sich dermaßen verzocken?

  5. Zitat von Kelesis

    Oder hat wirklich ernsthaft jemand damit gerechnet, das bleibt folgenlos? In welcher Welt muss man leben, um das zu glauben?

    Also Bethesda kam ja auch immer davon und dort wird es immer als „witzige Bugs“ abgestempelt. Oder als Teil der Erfahrung. Im Endeffekt wollte man sich auf gar keinen Fall das Weihnachtsgeschäft entgehen lassen und hat es einfach so rausgeballert. An den Vorbestellungen hatte man ja schon seine Versicherung abgeschlossen.

    Ist halt das erste mal dass es solche Konsequenzen gibt. Und dafür bin ich froh. Habe es schon mal gesagt, aber das hier ist weder der erste noch der schlimmste Fall. Es ist einfach der Fall wo die Spielerschaft an ihre Toleranzgrenze gestoßen ist und richtig laut wurde, was auch bestimmt an der absurden Menge der verkauften Einheiten zurückzuführen ist.

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