In dieser Woche hat Sony angekündigt, dass PlayStation 5 zum Veröffentlichungstag am 19. November 2020 nicht im stationären Handel erhältlich sein wird. Sony bittet Kunden davon abzusehen, in lokale Geschäfte zu pilgern und nach Konsolen zu suchen. Das galt laut Mitteilung vorrangig dem Schutz aller Fans, Händler und Angestellten vor COVID-19. Ein Grund dürfte aber auch sein, dass Sony ganz einfach nicht ausreichend Konsolen ausliefern kann. Zumindest keine Zahl, die auch nur eine annähernd flächendeckende Verfügbarkeit gewährleisten könnte.
Dafür soll es am 19. November eine neue „Vorbestellerwelle“ geben, die dann ja eigentlich anlässlich der Veröffentlichung keine Vorbestellung mehr ist. Doch wer am 19. November an eine erfolgreiche Bestellung der begehrten Konsolen kommen sollte, muss sich trotzdem noch eine Weile gedulden. Was in Sonys Mitteilung bereits durchklang, kommuniziert GameStop Zing nun deutlicher.
Bestellungen am 19. November werden erst „Wochen“ später geliefert
Bei Twitter verkündete der Fachhändler nun, dass am 19. November weitere „heißbegehrte PS5 reserviert“ werden können. Allerdings: „Ihr werdet sie in den darauffolgenden Wochen schon in den Händen halten.“ GameStop wird die Konsolen also offenbar keineswegs auf Lager haben und gleich ausliefern können, sondern eben erst Wochen später. Wann genau das sein wird, kann vermutlich derzeit auch der Handel nicht sagen.
Beunruhigende Nachrichten auch für bisherige Vorbesteller
Und scheinbar müssen auch andere Fans wieder um ihre sicher geglaubten Vorbestellungen bangen. Nach den ersten, teilweise auch technisch begründeten Stornierungswellen gibt es aktuell weitere Stornierungen. Media Markt und Saturn verschicken aktuell E-Mails mit der Nachricht, man könne „aufgrund der sehr hohen Nachfrage nicht zusichern“, Fans den „gewünschten Artikel bereits zum Erscheinungsdatum am 19. November 2020“ zu liefern. Man storniert zwar nicht, vertröstet aber pro forma schon auf einen späteren Lieferzeitpunkt. Man befinde sich diesbezüglich „in einem kontinuierlichen und engen Austausch mit dem Hersteller“. Laut GamesWirtschaft wurden sämtliche Vorbesteller vorsorglich angeschrieben.
Wer eine Vorbestellung hat, sollte sie wohl trotzdem unbedingt aufrechterhalten. Denn eine PlayStation 5 im Vorweihnachtsgeschäft im Handel zu bekommen oder eine der nächsten Online-Bestellwellen zu erwischen, da stehen die Chancen wohl noch geringer.
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Bildmaterial: Sony
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