Bildmaterial: Atelier Raiza (Teaser-Webseite), Koei Tecmo / Gust
Aus der letzten Teaser-Webseite, die von Gust vor wenigen Tagen im Internet veröffentlicht wurde, hat sich nun der Titel Atelier Raiza: The Queen of Eternal Darkness and the Secret Hideout für PlayStation 4 herauskristallisiert. In Japan soll der neue Ableger der Atelier-Serie im Herbst erscheinen. Die Enthüllung stammt aus dem Magazin Dengeki PlayStation, folglich wurde noch keine Version für Nintendo Switch bestätigt.
Für das Szenario sind Gust und Tashichiro Takahashi (Manga-Schöpfer von Shakugan no Shana) zuständig. Um die Gestaltung der Charaktere kümmert sich Toridamono. Die Heldin in dieser Geschichte heißt Raizalin Staud (gesprochen von Yuri Noguchi). Raizalin ist ein normales Mädchen, welches sich in seinem ruhigen Alltag unwohl fühlt. Mit ihren Freunden ist sie immer auf der Suche nach einem spannenden Erlebnis. Ihr Sinn für Gerechtigkeit ist stark und wenn sie denkt, dass sie Recht hat, ist es für die anderen nicht leicht, sie von ihren Gedanken abzubringen.
Dann entdeckt Raizalin ihre Vorliebe für eine Leidenschaft, von der sie nie dachte, dass ihr diese so sehr am Herzen liegen könnte. Neben der Heldin sieht man bereits drei weitere Figuren, ein Soldat, eine Priesterin und ein kindlicher Gelehrter.
Die Landschaften sollen realistischer wirken
Um das tägliche Leben und die abenteuerlichen Erforschungen besser darzustellen, sollen die Höhe des Himmels, die Dickichte und andere Objekte realistischer als in den bisherigen Teilen der Atelier-Serie aussehen. Somit sollen die Spieler ein besseres Gefühl für die Landschaften bekommen. In den Kämpfen wird ein völlig neues und rundenbasiertes Befehlssystem verwendet. Dadurch sollen die Gefechte aggressiv wirken.
Für die Synthese ist „Schöpfung“ das neue Schlüsselwort. Das Format ist laut den Angaben verständlich, aber es erwartet schnelle Reaktionen. Anstatt einer kachelartigen Fläche wird jetzt ein baumähnliches System für die Fertigkeiten eingesetzt. Beim Sammeln wird es nun davon abhängig sein, welches Werkzeug man einsetzt. So sollen sich dadurch auch die Produkte an einem identischen Sammelpunkt ändern.
Der Schritt in eine andere Richtung
Dazu gibt es noch ein paar Zusammenfassungen aus einem Interview, welches mit Junzo Hosoi geführt wurde.
- Das Konzept zu Atelier Raiza wurde gemeinsam mit Atelier Lulua entwickelt. Die Arbeiten an den Projekten begannen zeitgleich im Juli 2018.
- Die Grafiken sind realistischer und bieten lebensechte Proportionen.
- Es gibt keine Romantik, aber bittersüße Momente, die sich jedoch nicht zu einer Liebe formen.
- Es gibt Charakterepisoden und Nebengeschichten, aber keine individuellen Enden für die Figuren.
- Toridamono wurde für die Charaktergestaltung ausgesucht, weil er ansprechende Illustrationen zeichnet und seine Kunst einen besonderen Reiz hat, die für ihn einzigartig ist.
- Raiza ist eine lebhafte Person. Sie ist Lulua sehr ähnlich, aber nicht so impulsiv wie sie.
- Die drei anderen Personen sind Raizas Freunde, die gemeinsam viel Zeit verbringen. In der Geschichte geht es auch um das Aufwachsen dieser Kinder.
- Für die Zusammenstellung der Musik wurden Komponisten gefragt, die bereits an früheren Teilen der Atelier-Serie gearbeitet haben.
- Da sich die Geschichte und auch die Systeme ändern, werden nicht alle Fans der Serie zufrieden sein. Die Firma bereitet sich auf solche Reaktionen vor. Jedoch wird dieser Titel als Schritt in eine andere Richtung der Serie angesehen.
- Derzeit liegt die Entwicklung bei 45 Prozent.
via Gematsu
Nun ja, Ateliers wurden in den letzten 5-6 Jahren auch desöfteren mal verschoben. Bei der Serie wird gern mal mit der heißen Nadel gestrickt.
Und nein, es ist definitiv kein Arland 2.2. Erkennt man schon am Titel (die Arland Teile haben alle "Arland" im Titel) und daran dass das Design nicht von Mel Kishida kommt.
Ui, das klingt ja spannend. Insbesondere die ersten beiden Aussagen hört man (vA im Vornherein) sehr selten so deutlich.
Ich bin bereit!
Hm..ich wünschte Gust würde nicht so viele Atelier Games am Fließband produzieren wie es momentan gerade ist. Um ehrlich zu sein hast du ein Atelier Game seit Rorona gespielt hast du auch alle anderen gespielt xD.
Besser wäre es mal wenn man sich 2-3 Jahre Zeit nimmt und dann ein Atelier rausbringt welches der Iris Trilogy ähnelt oder mal was ganz anderes machen wie Mana Khemia. Mal raus aus der Friede Freude Eierkuchen Geschichte ohne viel Tiefe und sich mal wieder was trauen.
Ja ich weiß das hat auch seinen Reiz aber ich finde da haben wir mittlerweile genug Ateliers von.
Gerade bei den neueren Games haben mich die Character Enden am spielen gehalten...schade also das die wegfallen.
Mal schauen.
was anderes hinsichtlich atelier haben sie zuletzt mit nelke als spin-off gemacht, awa ya würd mir auch wünschen sie würden ar tonelico/ar nosurge wieder ausgraben^^
liebe trotzdem meinen jährlichen atelier fix, hab die 3d mainline reihe soweit aufgeholt, dass ich direkt mit lulua anfangen konnte und bin positiv überrascht über die technische entwicklung die gust in den letzten teilen gemacht hat.. characterdesign hab ich schon immer dort geliebt, awa diesmal sind die character animationen und vorallem die gesichtsausdrücke imo sehr gelungen.. lulua is schon sehr unterhaltsam von ihrer art und wenn sie doof reinglotzt xD
Finde das auch mehr als bedenklich und musste sogar schlucken, als ich Herbst las. Das wäre dann schon das dritte Atelier in diesem Jahr in Japan. Und je nachdem ob der Westen auch noch bedient wird, wirds auch das dritte Atelier für den Westen. Nelke ist zwar nur ein Spin-Off, aber zählt halt auch als Atelier. Also aktuell ist man von jährig ein neues Atelier auf drei Ableger angekommen.
Für mich ist klar, dass besonders bei den japanischen Entwicklern 45% erstmal nichts zu heißen haben, da hier meistens schon das gesamte Spiel so weit steht und der Rest relativ schnell geht. Aber meine Hoffnung, dass es sich hier wirklich um eine komplett neue Engine handelt, wird wohl bald zerschlagen werden. Vermutlich verwendet man immer noch die gleiche Engine und packt einfach auf alles mehr Shader und einen Cel Shading Effekt.
Ich würde für eine bessere Optik bei Atelier auch jederzeit eine Version für Switch opfern, wenn dann wirklich in der Richtung mal was kommen würde.
Angekündigt ist es für Herbst. Denke, man wird vertraglich bei Koei Tecmo schon zugesichert haben, dass es auch noch 2019 erscheint. Ne kleine Verschiebung in den Winter 2019 hinein ist durchaus noch denkbar, aber wirklich Welten würden sich da auch nicht mehr verändern.
Hätte hier wirklich mit Frühjahr 2020 frühstens gerechnet. Dann wäre es auch wesentlich realistischer gewesen, dass man hier mal in Richtung Reboot geht und Koei Tecmo vielleicht mal ein höheres Budget springen lässt. Muss auch gestehen, ein richtiger Rohrkrepierer war noch nicht dabei, aber Stagnation sowie rückläufige Verkäufe in Japan sind halt sehr deutlich.
Aber werde auch mal verfolgen, ob sich da wirklich so viel ändern wird, wie die Macher anpreisen. Ansonsten wäre ich da auch mal für, wie @Diag geschrieben hat, sich mal wieder anderen IP's zuzuwenden anstatt Atelier trocken zu melken. Finde drei Spiele in einem Jahr ziemlich bedenklich.
Sie melken das "Erfolgsrezept" jetzt solange es geht. Die Produktion wird immer günstiger, aber solange die Verkäufe nicht komplett einbrechen und man immer noch ein paar Fans "abziehen" kann können sie es sich leisten.
Die einzige Möglichkeit wäre ein kompletter Kaufverzicht der Fans, sodass sich das Verhalten nicht mehr fortsetzen lässt.
Bleibt dann die Frage, ob sie einen echten Neustart wagen und die Serie technisch als auch spielerisch ein wenig nach vorne bringen oder ob sie sie dann einfach einstellen, weil sie der Ansicht sind, die Nachfrage wäre zu gering.