Es war eine Woche im April dieses Jahres, als eine Otomate-Visual-Novel die japanischen Charts toppte. In einer ansonsten wenig aufregenden Verkaufswoche, in der Evergreens wie Super Mario Party Jamboree schwächelten und Neueinsteiger wie Atomfall oder Rusty Rabbit unter ferner liefen, stieg OVER REQUIEMZ auf Platz 1 ein.
Damals mussten wir noch berichten, dass die Otomate von Idea Factory nicht für den Westen angekündigt ist. Das ändert sich allerdings heute, denn Aksys Games plant eine Veröffentlichung in unseren Gefilden für Sommer 2026 auf Nintendo Switch.
Der Titel basiert auf dem Zauberer von Oz, interpretiert die bekannte Geschichte jedoch deutlich düsterer und rückt emotionale Entscheidungen und gefährliche Begleiter in den Mittelpunkt. Im Zentrum steht die Oberschülerin Yuhiru, die von einem unheimlichen Tornado erfasst und in das ferne Königreich Oz geschleudert wird.
Oz wird von vier Hexen und einem König regiert, doch Yuhiru ist dort alles andere als willkommen. Ihr wird das Todesurteil ausgesprochen und sie wird gezwungen, gemeinsam mit vier verurteilten Mördern und einem geheimnisvollen Aufseher in Richtung mysteriöser Ruinen aufzubrechen. Diese Ruinen erinnern auf seltsame Weise an ihre Heimat, sind jedoch verfallen und von Monstern durchsetzt.
Während ihrer Reise ist Yuhiru vollständig dem Wohlwollen ihrer gefährlichen Gefährten ausgeliefert und muss schwerwiegende Entscheidungen treffen, die über ihr Überleben und ihren möglichen Weg nach Hause bestimmen.
Ein japanischer Trailer:
Bildmaterial: OVER REQUIEMZ, Aksys Games, Idea Factory, Otomate, Kogado Studio

Sehr schön, das Setting interessiert mich persönlich sehr, insofern wird das mal wieder ein neuer Otomate-Titel auf meiner Wunschliste, nachdem die letzten Ankündigungen eher nicht so meinen Geschmack trafen
Ich muss zu meiner Schande gestehen ich habe nie den Zauberer von Oz gelesen. Stimmt es das die ganze Geschichte nur nen einziger Drogentrip ist?
Oder einfach eine der Verfilmungen sehen, (die bekannteste mit Judy Garland in der Rolle der „Dorothy“ aus dem Jahr 1939 (Das zauberhafte Land).
Das reicht auch,und ja, es erinnert vielleicht ein bisschen an Alice im Wunderland.
Ich mochte Der Zauberer der Smaragdenstadt immer ein bisschen mehr, was eine Nachdichtung des amerikanischen Kinderbuches The Wonderful Wizard of Oz aus der damaligen Sowjetunion ist. Hat mein Vater als Kind in DDR schon gelesen und ich früher die meisten der Kinderbücher meiner Eltern.
Ich kenn den Film natürlich aber Filme romantisieren halt viel weshalb ich ja explizit nach dem Buch gefragt habe. Die Originalen Brüder Grimm Geschichten die von Disney adaptiert wurden sind ja ebenfalls nicht gerade Gutenacht Geschichten für Kinder. Und bei Alice im Wunderland hält sich ja ebenfalls seit Jahrzehnten das Gerücht Lewis Carrol wäre auf nem Drogentrip gewesen als er Alice geschrieben hat.
Ja das hatte ich schon verstanden, dass es darauf bezogen war, gibt aber keine Anhaltspunkte, dass Lyman Frank Baum die Geschichte auch auf nem Trip geschrieben hat. Der hat in seinem Leben beruflich einfach viel ausprobiert und wurde später von seiner Schwiegermutter dazu ermuntert, die Kindergeschichten die er seinen Kindern erzählte zu verschriftlichen..also ich glaube irgendwie nicht.😅
Der Zauberer von Oz wurde auch nur so beliebt, durch die Illustrationen von William Wallace Denslow, die die Erstausgaben schmückten, und später durch den MGM-Musical Film von 1939, der durch jährliche Ausstrahlungen im US-Fernsehen sich und das Buch damit im Bewusstsein der US-amerikanischen Öffentlichkeit als Klassiker etablierten.