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Xbox lässt nicht locker und plötzlich läuft’s in Japan tatsächlich besser denn je

Japan gilt für Xbox als eher schwieriges Pflaster, auch nach all den Jahren – kaum Verkäufe, wenig Interesse, eine klare Dominanz von PlayStation und Nintendo. Auffälig: Xbox hat trotzdem nie aufgegeben. Seit Jahren ist man auf der Tokyo Game Show präsent. 2025 enthüllte man beispielsweise in Tokyo, dass Forza Horizon 6 in Japan spielt.

Nun scheint sich das Blatt tatsächlich langsam etwas zu wenden. Wie Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming, im Gespräch mit Famitsu verriet, ist die Gesamtspielzeit im Xbox-Ökosystem in Japan im letzten Jahr um rund 20 Prozent gestiegen.

Diese Zahl bezieht sich nicht nur auf die Konsolen selbst, sondern auch auf PC und Cloud Gaming – und laut Spencer verteilt sich das Wachstum erstaunlich gleichmäßig auf alle drei Bereiche. Besonders der PC spiele in Japan mittlerweile eine immer wichtigere Rolle. So Spencer: „Wenn ich eine Sache hervorheben müsste, dann scheint mir, dass die Bedeutung des PCs für unsere japanischen Spieler zunehmend ansteigt.“

Xbox baut Beziehungen zu japanischen Studios weiter aus

Microsoft sieht Japan laut Spencer als einen „besonderen Markt“ und will das künftig stärker zeigen. Dazu gehören unter anderem japanisch inspirierte Inhalte – zuletzt etwa in Call of Duty: Black Ops 7 – sowie enge Partnerschaften mit großen Studios wie Capcom, Square Enix, Konami, Sega und Bandai Namco.

Nach Titeln wie Ninja Gaiden 4 (hier unser Test dazu) und dem kommenden OD von Kojima Productions seien bereits weitere Kooperationen in Planung. Ob Microsoft damit in Japan langfristig Boden gutmacht, bleibt abzuwarten. Aber eins steht fest: Xbox lässt nicht locker.

via Automaton Media, Bildmaterial: Xbox

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