„Silent Hill“-Fans haben in den letzten Jahren vor allem eines bewiesen: einen langen Atem. Als Konami 2022 dann die langjährige Durststrecke beendete und gleich mehrere neue Projekte ankündigte, war die Freude – aber auch Skepsis – groß.
Das vorab kritisch beäugte Remake von Silent Hill 2 von Bloober Team entpuppte sich als echter Hit. Auch Silent Hill f begeisterte kürzlich Horror-Fans. Nun zog Serien-Produzent Motoi Okamoto ein Zwischenfazit und sinnierte über die beabsichtigte Strategie hinter den simultanen Ankündigungen und den Risiken dahinter.
In einem Twitter-Post, den Automaton Media übersetzt, erklärt Okamoto: „Wir wollten den Leuten zeigen, wie ernst es uns mit der Wiederbelebung der Reihe ist. Die gleichzeitige Entwicklung eines Remakes und eines neuen Titels birgt natürlich Risiken, aber wir wollten in erster Linie unser Engagement zum Ausdruck bringen.“
Er erklärt weiter: „Erst wenn ein neues Spiel angekündigt wird, lässt sich die Zukunft einer Reihe absehen. Nutzer werden sich nicht motiviert fühlen, sich mit einer IP zu beschäftigen, wenn sie nicht spüren, dass sie eine Zukunft hat.“ Zunächst „einfach nur ein Remake“ anzukündigen, um die „Lage zu erkundigen“, das habe man nicht gewollt.
Der riskante Plan ist ganz offensichtlich aufgegangen und um die Zukunft von Silent Hill steht es so rosig wie lange nicht mehr. Nach dem Erfolg von Silent Hill 2 werkelt das Bloober Team bereits an einer Neuauflage des ersten Spiels. Und das mysteriöse Silent Hill Townfall steht auch noch aus. Als nächstes dann dieselbe Behandlung für das Castlevania-Franchise, Konami?
via Automaton Media, Bildmaterial: Silent Hill f, Konami, NeoBards Entertainment

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