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Final Fantasy IX: Director lüftet die unerwartete Inspiration hinter dem Trance-System

Kürzlich feierte Square Enix‘ ikonisches RPG Final Fantasy IX bereits seinen 25. Geburtstag. Ein stolzes Jubiläum, das neben einem Special Video und neuem Merch mit wenig erfreulichen Nachrichten hinsichtlich der lange gemunkelten Remakes bedacht wurde.

Während Fans an dieser Front also weiter hoffen oder wahlweise bangen, plauderte der Director des Originals – Hiroyuki Ito – etwas aus dem Nähkästchen. Im Gespräch mit Famitsu ging er auf die Ursprünge des Trance-Systems ein.

Das Trance-System ist quasi die Limit-Break-Mechanik von Final Fantasy IX. In der Story wird sie mit einem starken Gefühlsschub erklärt, der die Fähigkeiten eines Individuums vorübergehend steigert. Spielmechanisch profitieren die ProtagonistInnen von verbesserten Werten und charakterspezifischen Fähigkeiten.

Besagte Trance wird aktiviert, wenn sich die entsprechende Leiste gefüllt hat. Aber: Die Anzeige füllt sich mit jedem gegnerischen Angriff zufällig und wird automatisch aktiviert. Sie für den Notfall „aufsparen“? Das geht leider nicht.

Der Ursprung dieses Systems ist noch ein Stück mysteriöser. Als Ito gefragt wird, wie die Trance-Mechanik entstanden sei, zieht er unerwartet 2001: Odyssee im Weltraum heran. Das Magnum Opus des berühmten Regisseurs Stanley Kubrick.

Er kommentiert: „Als in dem Film 2001: Odyssee im Weltraum der Monolith – die schwarze Platte – erscheint, erlangen die Affen die Fähigkeit, Werkzeuge zu benutzen. Obwohl es von der Interpretation abhängt, hatte ich das Gefühl, dass hier nicht die Affen eine neue Fähigkeit erhalten, sondern eher eine Fähigkeit geweckt wird, die sie schon immer besessen haben. Es ist, als ob ein bereits in ihr Genom eingepflanztes Programm durch irgendeine Art von Reiz aktiviert wird.“

via Automaton Media, Bildmaterial: Final Fantasy IX, Square Enix

3 Kommentare

  1. Ehrlich gesagt, kann man auf so etwas wie Trance-Attacken auch ohne den genannten Film kommen. Zumal es serienintern schon zuvor vergleichbare Spezialangriffe gab. Dass man sie nicht für spätere Kämpfe "aufsparen" kann, ist nachvollziehbar, weil ein Trance-Zustand nun mal durch ganz bestimmte Auslöser hervorgerufen wird, die in gewissen Situationen das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen bringen.

    Für den Spielgenuss sind die Trance-Attacken ohnehin weitgehend irrelevant, weil sich die Kämpfe auch allesamt ohne sie meistern lassen, wenn man seine Charaktere ordentlich pflegt.

  2. FF9 ist glaube ich das einzige FF bei dem die Trance/Limit kaum eine Rolle spielt. Bei 90% der Kämpfe hat man den Trance Status gar nicht erreicht sondern der Gegner war vorher tot.

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