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Die Stimmung rund um Infinity Nikki ist auf einem neuen Tiefpunkt angekommen

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Wochen vor der Veröffentlichung von Infinity Nikki. Anfänglich war es „nur“ das Spiel eines ehemaligen Zelda-Directors. Aber mit herrlich abgedrehten Trailern und einem kunterbunten Gamescom-Auftritt machte das Spiel viele Fans neugierig.

Der Launch glückte dann auch, die Umsätze waren hoch und die Updates kamen regelmäßig. Auch auf die später veröffentlichte Steam-Version freuten sich noch viele Fans, doch danach ging es irgendwie bergab. Jetzt hat die Stimmung innerhalb der Community einen neuen Tiefpunkt erreicht.

Wie GameRant berichtet, habe das jüngste Update auf Version 1.5 dazu geführt. Die Veröffentlichung des Updates führte zu massiver Kritik seitens der Community, in der sogar ein globaler Boykott diskutiert wurde. Auf Steam ist die Bewertung des Spiels inzwischen auf über 50 Prozent negative Stimmen gefallen. Laut aktuellen Daten liegt der Anteil positiver Reviews nur noch bei 47 Prozent, was sich in der inzwischen „ausgeglichenen“ Gesamtwertung widerspiegelt.

Auslöser der Kritiken war eine Reihe umstrittener Änderungen, die mit dem Update eingeführt wurden. Besonders kritisiert werden demnach die drastisch erhöhten Kosten für Kostüme sowie eine nachträgliche Änderung der Handlung in einer Tutorial-Mission.

Die negativen Reaktionen zwangen den Entwickler bereits zu einer öffentlichen Entschuldigung – darauf folgende konkrete Anpassungen oder ein Zurückrudern blieben jedoch aus. Zusätzlich zu den Kontroversen berichten einige Fans von weiteren Ärgernissen, wonach ohne Vorwarnung die Ingame-Währungen von Nutzerkonten reduziert wurde.

Bildmaterial: Infinity Nikki, Infold Games, Papergames

11 Kommentare

  1. Ich hab's am Anfang sogar einige Stunden gespielt und hatte auch meinen Spaß dran. Bis zu dem Punkt, als die PS5-Version unspielbar war. Es war schon ein Erfolg überhaupt über den ersten Ladebildschirm hinauszukommen, ohne dass das Spiel festhing. Dann gab's noch regelmäßig Abstürze und ich hatte genug. Ich tue mir kein Gacha-Game mit täglichen Verpflichtungen an, wenn's nicht ordentlich läuft. Bin nach den Kontroversen auch nicht traurig drum.

  2. Was soll ich sagen...

    Ich mag die ganzen Spiele wie Honkai Star Rail, Wuthering Waves usw.

    Grade Nikki mag ich sehr gerne, das hat auch einen Grund es ist absolut entschleunigt... es gibt absolut nicht womit dich das Spiel nervt. Wirklich alles Kleider sind optional und es geht einfach nur ums aussehen.

    Wenn ich am 1.5 Update was zu meckern hätte, wäre es wirklich, dass Sie die Story umgeschrieben haben.


    PS. Auch wenn ich selber schon mal den ein oder anderen Euro für diese Art Spiele ausgegeben habe, muss man aber ganz nüchtern sagen es ist bei keinem dieser Spiele wirklich Notwendig.

  3. Da es kostenlos ist besteht nicht unbedingt Grund zur Beschwerde. Keine Ahnung wie tief man in das Game versinken kann ohne ordentlich zur Kasse gebeten zu werden. Stylisch ist das Spiel auf alle Fälle.

  4. SWTOR war ursprünglich ein Abo-Spiel, was ich persönlich (als damaliger Day-1 Spieler) deutlich besser fand. Die F2P Umstellung war dann so ungefähr das was man erwarten würde, ein absolutes Downgrade.

    Letztendlich wirkte es auch mich auch so, dass all diese Knüppel welche die F2P Version dem Spieler zwischen die Beine geworfen hat einfach nur sagen: Na komm, hol halt das Abo und gut is ...

    Aber da bin ich vermutlich auch die falsche Kundschaft. Ich kotze auch, wenn mir ein Smartphone Spiel 30 verschiedene Währungen entgegen wirft, irgendwelche "Belohnungen für alles und nichts und ich ein wissenschaftliches Team engagieren muss, um rauszufinden wie fies es am Ende monetarisiert ist.

    Aber es gibt mittlerweile vermutlich Millionen von Menschen die damit aufgewachsen sind und das normal finden. Am Ende muss man es halt immer für sich selber entscheiden.

  5. Dazu gibt von Youtube schon Video der besser aufzähler als der Artikel

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