Monster Hunter Wilds wird erstmals in der Seriengeschichte einen ganz besonderen Accessibility-Modus bieten, der auf Fans mit Arachnophobie (Angst vor Spinnen) oder Entomophobie (Angst vor Insekten) Rücksicht nimmt.
Durch eine neue Option werden Spinnen und andere achtbeinige Kreaturen im Spiel durch harmlose, blob-artige Kreaturen dargestellt, um SpielerInnen mit entsprechenden Ängsten ein entspannteres Spielerlebnis zu ermöglichen.
Eine solche Option ist in AAA-Games sicherlich ungewöhnlich, aber Monster Hunter Wilds ist kein Vorreiter. Auch Hogwarts Legacy erhielt nach seiner Markteinführung eine entsprechende Option. Etwas ganz anderes, aber auch beachtlich: Horizon Forbidden West bekam einen Thalassophobie-Modus für den „Burning Shores“-DLC, um die Unterwasserabschnitte des Spiels für Menschen mit Angst vor tiefem Wasser erträglicher zu machen.
Blob statt Spider
Die Einstellung zielt darauf ab, die Spielerfahrung zu verbessern, ohne die Herausforderung des Spiels zu beeinträchtigen. Die Funktion richtet sich an SpielerInnen, welche die Welt von Monster Hunter Wilds in vollem Umfang erleben möchten, aber aufgrund ihrer Ängste bisher möglicherweise eingeschränkt waren.
Spinnen und Insekten sind in der „Monster Hunter“-Reihe häufig anzutreffen, da sie entweder als Gegner oder als Teil der natürlichen Umgebung in den weitläufigen Wildnisgebieten vorkommen. Die neue Option wird aber nur kleinere Gegner im Spiel entsprechend ändern, „Main Monster“ werden nicht erfasst. Auch wird durch die visuelle Veränderung die Bewegung der Monster nicht eingeschränkt.
Die stattdessen platzierten „Blobs“ wirken aber weniger bedrohlich und haben mit Spinnen nicht mehr viel zu tun. Der Immersion ist das wahrscheinlich nicht zuträglich, aber Menschen mit entsprechenden Ängsten dürfte die Wahl trotzdem leicht fallen.
Inklusion hat für Videospiele in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Capcom zeigt mit dem neuen Spielmodus, dass man die Themen ernst nimmt. Monster Hunter Wilds erscheint am 28. Februar 2025 weltweit für PS5, Xbox Series und PCs. Derzeit befindet sich das Spiel in einer Open-Beta-Phase.
via Automaton Media, Eurogamer, Bildmaterial: Monster Hunter Wilds, Capcom
Hab ich in Monster Hunter Wilds Trailer nicht nen großes Spinnenartiges Monster gesehen oder vertue ich mich da. Wird das dann auch zu nem großen Blob umgewandelt?
Und wenn ich jetzt auch Angst vor Schleim habe? xD
Ich witzel nur rum. Phobien sind nicht zu verachten. Hab selbst eine gegen Bienen.....oder generell was Gelb Schwarz gestreift ist. Mistviecher ,)
Nur das Ding ist halt wie viele Phobien will man Abdecken. Ganz viele Menschen haben diese Mini Löcher Phobie (komm nicht auf den Namen) also kommen Spiele demnächst ohne Löcher raus?
Ich weiß nicht Phobien abzudecken für Inklusionszwecke halte ich für den falschen Ansatz. Man limitiert sich damit auch nur selbst als Entwickler. Man muss nicht immer Spiele für alle machen. Nur mal so in den Raum gestellt.
Ich war heute erstmal super überrascht wie viele accessibility features da eingebaut wurden bei der beta. Capcom macht ernst, könnte man meinen.
Und dann noch ein MC, der bei den Sequenzen redet und die Katze auch. Witzigerweise kann man tatsächlich die alten Katzen Audiospuren anschalten aber ich muss jedes Mal so herzhaft lachen, wenn ich die Katze reden höre, dass ich es niemals umstellen werde. Ist eben genau wie die Monster Hunter "Sprache", welche man anmachen kann. Also Capcom hat bei Liebe zu Details wirklich absolut alles rausgeholt was geht in meinen Augen.
Nur leider kann ich das nicht auch zur Technik des Spiels sagen. Schon World war damals selbst auf der ps4 pro nicht flüssig aber Wilds schafft es nicht nur schlecht zu laufen, sondern auch gleichzeitig ein super instabiles und matschiges Bild darzustellen. Ich verstehe echt nicht, wie die ganzen Resi Spiele mit der RE Engine und DmC5 wunderbar laufen, man aber bei allen anderen Capcom Titeln so mies abliefert.
Wie gehen wir therapeutisch mit Phobien um?
Capcom: „Sie ausblenden!“