2019 kündigten Sony Pictures und Hivemind Entertainment eine Live-Action-Adaption zu Final Fantasy XIV an. Danach blieb es jahrelang ruhig um diese Pläne und 2023 tat Naoki Yoshida so, als hätte es sie nie gegeben.
In einem Q&A auf dem Fan-Fest in Las Vegas hat ein Fan gefragt, wie es mit einer TV- oder Anime-Serie zum MMORPG aussehen würde. Yoshida war der Idee grundsätzlich nicht abgeneigt, allerdings müsse er direkt in die Produktion der Serie involviert sein. Interessierte Produktionsstudios sollten sich doch bitte melden!
Schon da war klar, dass wohl irgendetwas schiefgelaufen ist. In einem Beitrag auf Twitter bezeichnete Dinesh Shamdasani, Co-Founder von Hivemind, die Serie jetzt als „tot“. Sie sei „zu groß und zu umfangreich, um sie richtig umzusetzen“.
Über das Pilotskript ging es nicht hinaus
„Tot“, so die Antwort auf eine Fan-Frage nach dem Fortschritt des Projekts. Man hätte ein fantastisches Pilotskript von Ben Lustig und Jake Thornton gehabt und einen Plan für mehrere Staffeln, aber diese seien auf ganzer Linie abgelehnt worden.
Er fügte hinzu: „Die Größe und der Umfang, die erforderlich sind, um es richtigzumachen, waren zu groß für jeden, der das Risiko eingehen wollte.“ Amazon war jedoch „am nächsten dran“, das Projekt zu unterstützen.
Fans von Final Fantasy XIV können sich immerhin damit trösten, dass ihr MMORPG noch lange nicht totzukriegen ist. Über zehn Jahre nach dem ersten Start wird es in diesem Jahr mit „Dawntrail“ eine brandneue Erweiterung geben. Außerdem erscheint Final Fantasy XIV für Xbox.
Glaubt man der ursprünglichen Ankündigung, so hätte die Live-Action-Adaption eine neue Geschichte erzählen sollen, die in Eorzea angesiedelt gewesen wäre. Die Serie sollte stark von Charakteren und Welt des MMORPGs beeinflusst gewesen sein und hätte die Konflikte zwischen Magie und Technologie in den Fokus gerückt. Auch Markenzeichen wie Cid, Luftschiffe und Chocobos waren geplant.
via Eurogamer, Bildmaterial: Final Fantasy XIV, Square Enix