Square Enix hat das Briefing zur Übersicht der Ergebnisse in Bezug auf kürzliche Spielveröffentlichungen des Publishers veröffentlicht. Das PDF fokussiert sich dabei auf Finanzergebnisse des ersten bis dritten Quartals des aktuellen Fiskaljahrs, das mit dem 31. März 2023 endet.
Wie bereits berichtet, geht aus dem Dokument hervor, dass Square Enix keine rosigen Bilanzen – in Bezug auf kürzliche Spielveröffentlichungen – zieht. Diverse Titel seien den Erwartungen des Unternehmen nicht gerecht geworden, darunter auch das noch frische Forspoken.
Die Blockchain-Spiele kommen
Ein Umstand, der sich natürlich ändern soll. Und dabei sollen nicht zuletzt die geplanten Blockchain-Inhalte helfen. In einem Q&A äußerte sich Noch-Präsident Yosuke Matsuda zu den Plänen. Demnach seien erste Blockchain-Titel für ab dem dritten Quartal des Fiskaljahrs 2024 angedacht.
„Die Veröffentlichungen großer Titel werden sich nicht nur auf das Fiskaljahr 2024/3 stauen. Unsere Pipeline ist so organisiert, dass auch im Fiskaljahr 2025/3 und darüber hinaus mit vielen Neuerscheinungen gerechnet werden darf“, so Matsuda. Er ergänzt: „Wir hoffen, dass Sie sich auf die Blockchain-Spiele freuen, die wir im Fiskaljahr 2024/3 und danach auf den Markt bringen wollen.“
Bereits im Zuge der Neujahrsansprache verkündete Matsuda, dass Square Enix nach „gesellschaftlichen Gezeiten“ auf Blockchain setzen werde. Klingt, als mache man nun also ernst. Ein erstes NFT-Projekt mit dem Titel Symbiogenesis ist für den Frühling 2023 geplant.
Bildmaterial: NieR: Automata, Square Enix, PlatinumGames
Die großen Zugpferde neben FF sind Dragon Quest und Kingdom Hearts. Alle drei Serien schaffen zuverlässig mehrere Mio. verkaufte Einheiten pro Hauptserienteil. Zuletzt gab es noch Nier Automata, was den selben Erfolg einstrich. Dahinter kommt lange Zeit nichts. Wobei es für mich in Ordnung ist wenn Square auch viele kleine Serien pflegt. Wenn Serien wie Bravely Default oder Octopath traveler auf der Switch so gut laufen, dass sie gewinne abwerfen und fans zufrieden sind geht das in Ordnung. Manche Serien hätten es aber durchaus mehr Ambitionen verdient. Wenn man jedoch schon richtig geld in einen titel steckt wie forspoken darf dabei keine Wertung um die 70 rauskommen. Und grundsätzlich hat es jeder Titel verdient ein anständiges Storytelling spendiert zu bekommen. Daran hapert es ja auch oft
Vielleicht sollte Square auch einfach kleinere Brötchen backen. Sie machen ja gutes Zeug, aber bei vielem kann man eben keine Call of Duty Verkäufe erwarten.
Ich weiß nicht ob ich das scheitern des NFT Zeugs erhoffen oder befürchten soll. Das klingt nach Sargnagel.
SE sollte sich mal dazu besinnen, ihre marken gleich zu behandeln, denn würden auch so Flops wie VE und SO6 nicht passieren, die nichts weiter waren als "solide" Titel, aber eben halt nichts atemberaubendes, das die Leute aus den Socken haut, wie ein neues FF16 oder FF7R (2), die wie die Lieblingskinder stets behandelt werden und gefühlt alles mit 5x so viel Budget in den Rachen geschoben kriegen, weil sich bei SE keine Sau traut sich mal für die anderen marken stark zu machen und einzusetzen, das dieser ewige Favoritismus aufhört, nur weil man mit FF und DQ schon das erreicht hat, was man mit anderen marken noch nicht geschafft hat, sich international nen Namen zu verschaffen, der für Qualität steht, wie man sie von SE kennt und schätzt.
NFT wird genauso versagen und scheitern, wie der ganze riesige Schwachsinn rund um's Cloud Gaming mit Stadia ne gewaltige Lachnummer war und NFT wird genauso untergehen nach kurze Weile, weil das schlichtweg etwas ist, was die breite masse an Spielern nicht die Bohne interessiert, sondern nen Hirngespinst geldgieriger Manager ist, die danach streben für SE das nächste große "Ding" an Land zu ziehen, womit man Vorreiterstellung beziehen kann, um den markt damit als Erster zu erobern, in der Hoffnung, es booomt und schägt ein wie ne ganz tolle große Gewinnbombe, die aber genauso gut das riesige Risiko trägt, wie im Szenario von Babylon's Fall sprichwörtlich in den Abgrund zu fallen, schneller als ihnen lieb ist, weil man sich schlichtweg möglicherweise komplett überschätzt mit der ganzen Sache und sich in etwas verrennt mit dem Irrglauben, es wird schon gut bei den Spielern ankommen.
Die stark gemischten Reaktionen seit der Ankündigung von NFT sprechen schließlich für sich bis heute noch. Und genauso hat man schon auf Stadia udn Cloud Gaming reagiert, Heut weiß jeder wohin dies führte .... in die Mülltonne.
Ich glaube ja eher, dass es genau anders herum ist. Square hatte in den letzten Jahren einen ziemlich hohen Output der fast alles abgedeckt hat (indie level rundenbasiert, AA level action RPG, smart phone junk etc). Nichts davon hat sich wirklich bewährt, trotz der relativ guten PR inklusiver State of Play Präsenz. Wenn die Gerüchte stimmen, dann machen sie sich intern sogar um ihre AAA Titeln sorgen (KH4 und VII Rebirth sollen weiter nach hinten verschoben sein). Forspoken's Flop wird da sicher auch einiges gerüttelt haben. Sieht wohl aus als wären NFTs die Alternative auf die sie setzen, so wie sie einst stark auf die Smart Phone Lücke aufgesprungen sind als das angefangen hat sich breit zu machen. Und wirklich übel nehmen kann ich Square das nicht, auch wenn es mir genauso missfällt wie jeden anderen. Ich persönlich fand die letzten Spiele im Portfolio (mit Ausnahmen natürlich) ganz solide. Spontan wüsste ich auch nicht wo man denn genau bei den Spielen schrauben soll außer wirklich extravagant pingelig zu sein. Dass man dann alles komplett zurückfährt und andere Märkte erkundet ist eigentlich sehr naheliegend.
Falls wer wie ich ein Fan von Spielen wie Valkyrie Elysium und Stranger of Paradise war oder auf weitere Besserungen im Zukunft mit Dingen wie Star Ocean gehofft hat, der sollte sich erstmal auf eine dunkle Zukunft gefasst machen. Weil so schnell werden wir von Spielen auf dem Budget Level nichts mehr sehen. Wenn überhaupt dann mit großen Zeitintervallen dazwischen. Könnte aber je nachdem wen man fragt eine positive News sein.
https://www.videogameschronicle.com/news/square-en…000-characters/