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Logo verdeckt? Fans hoff(t)en auf Ankündigung beim NieR Festival am Wochenende

Update: Das Festival hat begonnen und die verdeckte Stelle auf dem Truck zeigt lediglich, was Square Enix in diesem Moment offiziell bekannt gegeben hat. NieR: Automata hat sich 7 Millionen Mal weltweit verkauft. Das heißt nicht, dass es am Wochenende keine Überraschungen gibt, aber mit dem vermeintlich verdeckten Logo haben sie nichts zu tun.

Originalartikel:

An diesem Wochenende findet in Japan das NieR Festival statt und Fans hoffen dabei natürlich auch auf Neuigkeiten rund um die Serie und ja, natürlich auch ein bisschen auf die Ankündigung eines neuen Spiels. Genährt werden diese Hoffnungen jetzt von einer schwarzen Abdeckung.

Im Rahmen des Festivals tourt Square Enix einen NieR-Truck durch verschiedene Stationen in Tokyo und Osaka. Der Truck wird von Logos der Spiele NieR: Automata und NieR: Replicant verziert, doch schnell fällt auf, dass scheinbar ein drittes Logo noch geschwärzt ist. Square Enix hat diese Fotos inzwischen selbst über den offiziellen japanischen NieR-Account veröffentlicht.

Fans hoffen deshalb jetzt, dass das Logo und das möglicherweise dazugehörige Spiel am Wochenende enthüllt werden. Die Chancen dafür bestehen. NieR ist längst keine Nischenmarke mehr, das Spiel wurde weltweit über sechs Millionen Mal verkauft und die kürzlich veröffentlichte Switch-Portierung dürfte für weitere Zahlen gesorgt haben.

Andere glauben, die geschwärzte Stelle würde das Logo zum Anime NieR: Automata Ver1.1a zeigen. Und finden, dass man Yoko Taro manchmal ein wenig zu viel Extravaganz zuschreibt. Zuletzt entpuppte sich die „mysteriöse Kirche“ in NieR: Automata auch „nur“ als Mod – und nicht als von den Machern platzierte Vorbereitung auf eine Ankündigung, wie es viele hofften.

Yosuke Saito, Yoko Taro und Keiichi Okabe werden am Wochenende beim NieR Festival jedenfalls mit dabei sein, auch ein Konzert mit Auftritten von Emi Evans, J’Nique Nicole und KOCHO ist geplant. Fans haben nur mit Tickets Zutritt. Eventuelle Neuigkeiten vom Event werden uns aber natürlich trotzdem erreichen.

Bildmaterial: NieR: Automata, Square Enix, PlatinumGames

6 Kommentare

  1. Muss sagen bei den ganzen Windbeuteln, die Square Enix zuletzt so abgefeuert hat (Symbiongenesis), würde ich mich sowieso bei allem zurückhalten, was da so angeteasert wird. Klar, die Sache hier ist nun aufgelöst aber ich hätte bei einer News zu Nier auch erstmal an NFT/Blockchain oder einem neuen Mobile-Ableger gedacht, bevor ich überhaupt mit einem neuen Mainline-Ableger rechnen würde.

    Das traurige an der Meldung hier ist ja, der Titel scheint sich ja auch fast 6 Jahre nach Release noch immer besser zu verkaufen als so manch brandneuer Titel, den Square Enix zuletzt so veröffentlicht hat (zu denen es keine Erfolgsmeldungen in Gestalt von Zahlen gab). Zu den 7 Millionen kommen nun auch nochmal Verkäufe der Portierung für Switch.

    Unfassbar aber wahr, Nier Automata wird im Februar 2023 bereits 6 Jahre alt und die Antwort auf den Erfolg von Automata in diesen Jahren war nun mit Re[in]carnation ein Mobile-Ableger und das Nier Replicant Remaster (bzw. Hybrid-Remake). Was mir hier so wirklich fehlt ist eine Antwort auf den Überraschungserfolg von Automata, von den man vermutlich nach all den Jahren immer noch überrascht ist und keine Antwort darauf findet. Es kommt weder was neues von Drakengard bzw. mal ein anständiges Multi-Plattform Remaster von Drakengard 3 (das Spiel war gut, technisch ne Katastrophe und geplagt von dreister DLC-Politik) und was neues von Nier ist aktuell anscheinend auch nicht am Horizont. Man labt sich hier weiter an alte Erfolge. Dass man mit Nier Replicant sich den nachträglichen überfälligen Erfolg nun geholt hat, dagegen habe ich gar nichts einzuwenden zumal das Spiel neben aktualisierten Visuals, Gameplay auch noch etwas neuen Story-Content hatte (sofern man die Muße hat, sich zu dem wirklich gelungenen neuen Szenario mit Kaine hinzuarbeiten). Aber irgendwie rückt auch nicht wirklich was nach.

    Somit bleibt die Tür und die Kirche das größte, was Nier in den letzten Jahren hervorgebracht hat und die Aktion kam von Moddern ;P

  2. Irgendwie sind die japanischen Firmen heute alle sehr lausig was den Nachgang angeht. Kein Erfolg wird kapitalisiert, Nachfolger kriegt man alle 10+ Jahren mal und mehr als die goldene Kuh zu melken ist auch nicht drin. Kann man denen einerseits gut heißen weil damit ein Konzept bei seinem Visionär bleibt und nicht wie in Ubisoft Manier Fließbandarbeit betrieben wird. Andererseits geht man relativ stiefmütterlich mit seinen eigenen IP's um und lässt sie elendig im Keller Staub fangen.

    Das wird sich hoffentlich in Zukunft etwas bessern. Konami scheint ja wieder festgestellt zu haben, dass sie auch eine Videospielfirma mit einigen Legacy IP's sind. Bandai Namco hat einige Klassiker sogar sehr zeitgemäß remastert. Square scheint sich mit NEO TWEWY und Valkyrie Elysium mittlerweile auch etwas zu bemühen. Fehlt nur noch, dass Capcom aufhört so zu tun als wären sie ein westliches Entwicklerstudio. Und dass alle neben Remasters auch deutlich mehr Taten folgen lassen. Ihr seid Videospielfirmen gottverdammt nochmal! Wird auch langsam Zeit dass ihr euch entsprechend verhaltet.

  3. Irgendwie sind die japanischen Firmen heute alle sehr lausig was den Nachgang angeht. Kein Erfolg wird kapitalisiert, Nachfolger kriegt man alle 10+ Jahren mal und mehr als die goldene Kuh zu melken ist auch nicht drin. Kann man denen einerseits gut heißen weil damit ein Konzept bei seinem Visionär bleibt und nicht wie in Ubisoft Manier Fließbandarbeit betrieben wird.


    Ich glaube, genau diesen Spagat scheint man nicht hinzubekommen. Nier hat gefühlt diesen Status erreicht, wo ein brandneuer Ableger wirklich knapp 10 Jahre auf sich warten lässt. Dabei müsste man nur den Erfolg von Automata und des Remasters von Replicant richtig ausnutzen. Alle 3 Jahre einen neuen Ableger, entweder aus dem Drakengard oder Nier Universum (gehört ja beides eh zusammen). Und zur Überbrückung mal ein Remaster, von Drakengard hat man ja gar nichts mehr zugänglich gemacht. Aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein. Man ruht sich da stattdessen auf den Lorbeeren des ersten Nier und von Automata aus.


    Square scheint sich mit NEO TWEWY und Valkyrie Elysium mittlerweile auch etwas zu bemühen.


    NEO hat man ja ganz öffentlich als kommerziellen Misserfolg deklariert. Da war es aber an sich ein Wunder, dass da überhaupt noch was erschienen ist. Übrigens ein guter Vergleich zur Nier-Situation. The World Ends with You war damals auf dem DS nischig, aber so populär, dass die Fans jahrelang nach ner Fortsetzung verlangt haben. Als dann 14 Jahre später die Fortsetzung erschienen ist und als Spiel auch gut ist, hat es nur einfach kaum mehr wen interessiert. Die Bemühungen kamen da deutlich zu spät. Und dann scheint man sich ja doch zu beklagen, wenn der kommerzielle Erfolg nicht da ist. Da muss man mal Ursachenforschung betreiben, die Lösung ist ganz einfach^^
    Und bei Valkyrie sollte man nun auch nicht erwarten, dass da nun häufiger was neues kommt. So erfolgreich wird dann auch Elysium nicht gewesen sein, um da nun eine große Renaissance der Marke zu erwarten.


    Fehlt nur noch, dass Capcom aufhört so zu tun als wären sie ein westliches Entwicklerstudio.


    Aber die Zeiten sind bei Capcom doch vorbei. Würde sogar sagen, von allen japanischen Entwicklerstudios (Third Party), machen die ihren Job noch mit am besten. Man hat Resident Evil aus dieser Call of Duty Erwartungshaltung gebracht, bringt aber auch weiter japanische Titel. Mal etwas westlicher angehaucht wie Monster Hunter World, dann wieder japanisch wie Rise. Man hat, wenn auch nur um Inafune eins auszuwischen, Mega Man für einen Ableger zuletzt zurückgebracht. Man hat die Great Ace Attorney Titel endlich in den Westen gebracht. Bei Capcom hat sich, wie ich finde, vieles zum positiven entwickelt, ohne die japanischen Wurzeln zu leugnen. Ein Prozess, der wohl nun bei Square Enix immer mehr zum Trend werden könnte, sollte Final Fantasy XVI ein wahnsinniger Erfolg werden.

  4. Aber die Zeiten sind bei Capcom doch vorbei. Würde sogar sagen, von allen japanischen Entwicklerstudios (Third Party), machen die ihren Job noch mit am besten. Man hat Resident Evil aus dieser Call of Duty Erwartungshaltung gebracht, bringt aber auch weiter japanische Titel. Mal etwas westlicher angehaucht wie Monster Hunter World, dann wieder japanisch wie Rise. Man hat, wenn auch nur um Inafune eins auszuwischen, Mega Man für einen Ableger zuletzt zurückgebracht. Man hat die Great Ace Attorney Titel endlich in den Westen gebracht. Bei Capcom hat sich, wie ich finde, vieles zum positiven entwickelt, ohne die japanischen Wurzeln zu leugnen. Ein Prozess, der wohl nun bei Square Enix immer mehr zum Trend werden könnte, sollte Final Fantasy XVI ein wahnsinniger Erfolg werden.

    Designtechnisch würde ich schon argumentieren, dass sie sich deutlich mehr in Richtung Westen bewegen als die merkwürdige Action Performanzen für die sie in der Vergangenheit hier bei uns immer gehänselt wurden (Aus Fenstern von 7 Meter Höhe runterspringen, Felsen wegprügeln etc). Das fängt mit dem generellen Look des RE Engines an und hört dann mit Feinheiten auf wie die Interviews, wo sie deutlich angemerkt haben, dass sie sich stark von amerikanischen Kollegen haben beraten lassen. Nicht einmal eine sehr anime artige IP wie Devil May Cry ist heute sicher von ihrer aktuellen Firmenpolitik (was auch den unterschwelligen Hass gegen Matt Walker begründen würde).

    Und das finde ich alles auch nicht unbedingt schlecht, sie schlagen sich heute ja recht gut und generell ist immer die Rede von "Capcom is back!". Ich vermisse da aber schon die sehr japanischen Züge wie Mega Man oder ihre Subserien wie Battle Network oder Legends. Wie du angemerkt hast war 11 nur eine Ausnahme nachdem auch nichts mehr folgte. Monster Hunter Rise geht auch etwas in die japanische Richtung, aber da wird man das wohl eher der Switch und dessen Kunden verdankt haben, statt einer Umbesinnung seitens Capcom. Die Richtung die sie aktuell gehen gefällt mir persönlich leider gar nicht. Vor allem weil auch in Sache Resident Evil nur die Remakes jeweils ihren hohen Wiederspielwert hatten und die Hauptserie mit 7 und 8 mehr Wert auf Immersion gelegt haben. Wie das in dem Punkt mit Resident Evil 4 aussieht wissen wir ja auch noch gar nicht.

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