Koei Tecmo und Gust haben gemeinsam eine Website zum 25. Geburtstag der Atelier-Serie gestartet. Die Website ist dabei auch englischsprachig verfügbar. Der erste Teil der langjährigen Reihe erschien am 23. Mai 1997 in Japan für PlayStation. Man hat also noch ein bisschen Zeit bis zur Party.
„Im Mai 2022 feiert die Atelier-Serie ihren 25. Geburtstag“, heißt es auf der Website. „Danke an alle, welche die Serie über die Jahre unterstützt haben. Als Geschenk für eure Liebe und Unterstützung planen wir zahlreiche Atelier-bezogene Projekte im Jahr 2022, darunter auch einen neuen Titel zum 25. Geburtstag. Informationen dazu wird es bald geben!“
Sechs Projekte listet die Website, von denen natürlich nicht alle Videospiele sein müssen. Ähnlich wie bei Persona wird es hier sicherlich auch Merchandise, Veranstaltungen oder andere Dinge geben.
Das erste Projekt soll am 2. Oktober vorgestellt werden. An diesem Tag findet auch ein Livestream von Koei Tecmo im Rahmen der Tokyo Game Show statt, bei dem man ein neues Spiel enthüllen möchte.
Bei der australischen Alterseinstufungsbehörde war kürzlich ein Eintrag für Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream aufrufbar. Mittlerweile ist dieser wieder gelöscht, aber die Katze ist natürlich trotzdem aus dem Sack.
Bildmaterial: Koei Tecmo
Ich würde mir ja mal ne Art Grundsanierung wünschen, aber die wird sicherlich nicht kommen.
Die Reihe entwickelt sich genauso wenig weiter wie die Tales-Reihe oder die Bokujou Monogatari-Serie. Die Japaner sind in der Hinsicht einfach zu vorsichtig und unexperimentierfreudig geworden und sitzen seit Jahren in der Vergangenheit fest.
Würde mich schwer wundern, wenn es bei Atelier plötzlich anders käme.
Ich würde mich ja selbst über eine Collection über die Atelier Iris-Sage freuen. Waren meiner Meinung nach immer noch die besten Teile (vor allem Teil zwei!). Danach konnte mich die Reihe leider nie mehr catchen.
Sind es denn nur die Japaner? In Japan gibt es auch interessante Neuentwicklungen, so hat Zelda sich ja erst komplett neu erfunden und es gibt interessante neue Ideen wie Death Stranding oder faszinierende Storystrukuten wie in 13 Sentinels.
Im Westen dagegen werden teils auch sehr gleichbleibende Spiele gefeiert. Niemand stört es scheinbar, dass Naughty Dog bei Uncharted die selbe Formel fünfmal verwendet hat oder das Ratchet and Clank Rift Apart sich nicht grundlegend anders spielt als zu PS2-Zeiten.
Abgesehen davon ist es doch nicht schlimm, wenn eine Reihe auf vertraute Elemente setzt, sofern jeder Teil immer noch seine eigene Identität besitzt. Für Tales war das bei mir immer der Fall. Und Arise ist zwar kein Innovationswunder, hat aber seine Elemente durchaus weiterentwickelt.
Ist mir persönlich sogar lieber, als wenn eine Reihe in eine völlig andere Richtung geht.
Denn wenn mir die neue Richtung nicht gefällt, muss ich damit leben, dass die alte Formel begraben wird.
Deswegen mag ich God of War und Zelda Breath of the Wild viel weniger, als ich es sonst tun würde.