Wer ein Abo des Xbox Game Pass hat, hat nicht nur mehr Spiele, sondern auch mehr Kontakte zu Freunden und Familie. Zumindest über Online-Funktionen von Videospielen. So sagt es eine neue Studie, die Microsoft heute veröffentlicht hat. Im Rahmen dieser Studie wurden 2.000 Personen aus Deutschland zur Nutzung und Wahrnehmung von Gaming-Abos befragt.
Demnach gehören MitgliederInnen des Xbox Game Pass zu den sozialsten Gamern in Deutschland. Im Vergleich zu Nicht-Mitgliedern neigen sie nämlich eher dazu, mit Freunden (um 16 % wahrscheinlicher) oder mit Familien-Mitgliedern (um 19 % wahrscheinlicher) zu spielen. Das bezieht sich auf Online-Multiplayer.
Darüber hinaus bietet die Studie auch einige weitere, interessante Erkenntnisse. So entwickeln sich Gaming-Abos immer mehr zum Standard neben anderen Entertainment-Abos. 92 Prozent der deutsche Gamer haben ein Entertainment-Abo und bereits zwei Drittel (63 %) auch ein Gaming-Abo. Keine Überraschung: Gaming-Abos haben 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 50 % zugelegt.
Von denen, die ein solches Abo haben, nutzen 46 % es mindestens einmal pro Woche. Bei den Xbox-Game-Pass-MitgliederInnen ist dieser Wert mit 75 % deutlich höher. Für 48 % ist die Vielfalt der Spiele ein Grund zum Abschluss eines Gaming-Abos. Genauso viele finden es sehr wichtig, dass sie Zugang zu neuen Inhalten haben, sobald diese veröffentlicht werden. 44 % schätzen den einfachen Einrichtungsprozess.
Über die Studie
„Diese Studie wurde im Dezember 2020 von Opinium durchgeführt. Die Umfrage-Stichprobe qualifiziert sich durch 14.000+ GamerInnen (2.000 befragte Personen in jedem Land) im Alter von 16-40 Jahren, die mindestens einmal im Monat Videospiele in Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien, Schweden, Polen und Deutschland spielen.“
via Microsoft, Bildmaterial: Dragon Quest Builders 2, Square Enix, Nintendo / Koei Tecmo
Das halte ich jetzt eher für ein Gerücht.
Ob man mehr Kontakt zu Freunden hat, ist weniger an Abos gebunden, als mehr an die angebotene Spieleauswahl, die einem mehr Spieler des selben Interessensgebietes zur Verfügung stellt. Das die meisten Online-Multiplayer nur über das Abo verfügbar sind bekräftigt meine Ansicht dabei. Wenn man den Wunsch hat, findet man auch Gründe, außerhalb von Abo-Services mit anderen in Kontakt zu treten. Genauso würde ich nämlich auch sagen, wenn man in PvP Spielen nur auf Hacker oder unangenehme Gesellen trifft, man nicht gewillt ist, mit diesen auch in Kontakt zu treten.
Ich bin beim lesen der Überschrift grad fast vor lachen vom Stuhl gefallen. Die Frage die sich stellt ist auch, ab wann die jemanden als Freund werten. Freund/Freundin ist nicht gleich Freund/Freundin. Mit den einen hat man Jahre lang Kontakt, mit den anderen spielt man was paar Tage und dann nie wieder usw. .