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PlayStation 5: Otto zieht nach und bietet Konsole im Bundle mit Spider-Man an

Versandhändler Otto hat heute Vormittag (etwa 9:20 Uhr) einen Trend bestätigt, der sich schon in den letzten Wochen angedeutet hatte. Man ging heute mit einem kleinen Kontingent an PlayStation-5-Konsolen in den Onlineverkauf*. Allerdings gab es die Konsole nur im Bundle mit einem Spiel, diesmal Spider-Man: Miles Morales Ultimate Edition für insgesamt 569,99 Euro. Diese Vorgehensweise hatten Media Markt und Saturn bereits Ende Februar praktiziert, zuvor auch schon kleinere Händler.

Das macht man nicht etwa, um euch noch mehr zu ärgern. Sondern zu helfen: Auf diese Weise möchte man Scalpern einen Strich durch die Rechnung machen, die wegen der Bundles mehr Aufwand beim Weiterverkauf haben. Auch Bots sprechen auf die Bundles wohl nur bedingt an. Zumindest, bis man sie darauf eingestellt hat.

Ein großes Mysterium ist und bleibt übrigens Amazon. Dort zeigt man sich wenig auskunftsfreudig. Deshalb wie immer die Liste weiterer Händler, die für einen PS5-Verkauf infrage kommen. Es handelt sich überwiegend jeweils um Affiliate-Links*.

Die aktuelle Lage um PlayStation 5

Der Otto-Onlineverkauf war der erste eines größeren Händlers in diesem noch jungen Monat. Auch bei Spielegrotte gab es bereits ein kleines Kontingent. Besonders interessant ist, dass letzte Woche auch Mini-Kontingent bei Müller, MyToys und Smythtoys auftauchten, wie GamesWirtschaft berichtet. Dass Sony (bereits) Spielwarenhändler und Drogerien neben den bekannten Fachmärkten beliefert, könnte ein gutes Zeichen sein.

Aber kurzfristig wird sich wohl nur wenig an der derzeitigen Lage ändern. Die Händler werden also weiterhin ohne Vorwarnung in den Onlineverkauf gehen und es bleiben weiterhin sehr überschaubare Mengen. Außerdem wird sich vermutlich auch der Trend fortsetzen, dass die Konsole im Bundle verkauft wird.

Die gut vernetzten Kollegen bei GamesWirtschaft berichten, dass mit den nächsten größeren Schüben erst in der zweiten Monatshälfte zu rechnen ist. Stand: natürlich jetzt. Es kann sich jederzeit ändern und besonders kleine Händler könnten wieder (kleine) Kontingente online verfügbar machen. Weiterhin gilt also auch, vorbereitet zu sein. Dazu haben wir unten noch einmal unsere Tipps.

Vorbereitung ist bekanntlich die halbe Miete

Nachfolgend noch einige Tipps für euch, von denen ihr euch später vielleicht wünschen würdet, ihr hättet sie vorher befolgt. Natürlich ist es immer so eine Sache mit Anmeldungen im Internet, Zahlungsinformationen und so weiter. Aber wenn ihr sorgfältig seid, sollte das bei den obenstehenden vertrauenswürdigen Händlern kein Problem sein. Damit im Falle des Falles alles ganz schnell gehen kann, solltet ihr:

  • euch bei den Händlern bereits registrieren,
  • Lieferanschrift und Bezahlmethode hinterlegen,
  • Zugangsdaten im Browser speichern.

Ihr würdet euch ärgern, wenn ihr über eine bestellbare PlayStation 5 stolpert und dann erstmal Anmeldedaten sucht und Anschriften eingebt – und die Konsole am Ende des Bestellvorgangs wieder vergriffen ist. Solltet ihr kein gutes Gefühl haben, bei so vielen Händlern eure Daten zu hinterlegen, könnt ihr sie später immer noch wieder sorgfältig löschen. Macht euch dazu am besten Notizen, wo ihr euch überall angemeldet habt.

Verlasst euch um Himmels willen nicht auf die Newsletter und Bestellbenachrichtungen. Das hat noch nie gut funktioniert und dass es jetzt bei diesem Massenauflauf gut funktioniert, steht wirklich nicht zu erwarten. Es hilft nur: Regelmäßig die Produktseiten abklappern und vielleicht auf Twitter @nerdydeals247 folgen und die „Glocke“ aktivieren.

Auch bei den Händlern könnt ihr die Push-Benachrichtungen aktivieren, auch wenn der Verkauf zuletzt nicht mehr vorab kommuniziert wurde. Besonders bei Twitter lohnt sich das vielleicht und ist nicht ganz so nervig, weil die meisten Händler dort nur alle paar Tage Nachrichten verlauten lassen. Falls es eine Vorankündigung geben sollte, bekommt ihr sie auf diese Weise mit.

Bildmaterial: Sony PlayStation