Sicher erinnert ihr euch auch noch an die Zeit kurz vor der Veröffentlichung von Final Fantasy VII Remake. Ein Spiel dieses Kalibers zieht natürlich etliche Vorbestellerboni nach (vor) sich, manche regional sehr beschränkt, andere weltweit erhältlich. Die bekanntesten Vertreter der Final-Fantasy-VII-Remake-DLC-Items schon vor dem Launch sind die verschiedenen Beschwörungs-Materia. Aber es gab auch ein paar außergewöhnlichere Kooperationen.
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So konnte man sich in den USA einige DLC-Items sichern, wenn man sich Schokoriegel von Butterfinger kaufte. Im Zeitraum zwischen dem 3. März und dem 20. März galt es, möglichst viele Zuckerstangen einzuholen und diese dann zu fotografieren. Zwischen zwei und zehn Schokoriegel sollten es sein. Für das Foto gab es dann, je nach Anzahl der erkennbaren Schokoriegel, eine Belohnung.
Fünf exklusive Ingame-Items, vom Armreif über Gürtel bis hin zu einem Mako-Kristall, gab es auf diese Weise. Das war für Fans gar nicht so eine unattraktive Sache. Für nur zwei Schokoriegel gab es den Midgar-Reif. Für zehn Schokoriegel den Mako-Kristall. Die Items, für die man die meisten Schokoriegel benötigte, waren noch dazu recht selten. Den DLC-Code für den Mako-Kristall teilte Butterfinger nur 25.000 Mal aus!
Die Schokoriegel-Items gibts jetzt kostenlos
Die meisten Teilnehmer der Kampagne hätten die Schokoriegel wohl auch so verdrückt und ärgern sich hoffentlich nur wenig, dass die fünf DLC-Items jetzt kostenlos für alle Fans sind. Ab sofort könnt ihr euch im PlayStation Store die fünf Items der besagten Kampagne nämlich kostenlos sichern. Und das solltet ihr auch tun – wer weiß, wie lange die kostenlose Ausgabe andauert.
Diese Items warten darauf, kostenlos abgeholt zu werden:
- Armreif des Dons
- Starlet-Gürtel
- Mako-Kristall
- Shinra-Reif
- Midgar-Reif
Dafür müsst ihr nicht mal eure PS4 anwerfen, das geht auch über den Web-Store.
Übrigens: Derzeit gibt es stolze 34 Prozent Rabatt im PlayStation Store, sowohl auf Final Fantasy VII Remake als auch auf die Digital Deluxe Edition. Statt 69,99 Euro kommt ihr so für nur 46,19 Euro in den Genuss des Spiels in der Standardversion. Da fehlt euch allerdings dann schon wieder eine Beschwörungs-DLC-Materia. Tatsächlich ist das aber mal gar kein so schlechtes Digitalangebot, denn die Handelsversion zeigt sich ungewöhnlich preisstabil.
Das ganze Jahr über neue Spieler gewinnen
Ob Rabatt und kostenlose DLC-Items auch zum Plan von Square Enix gehören, „das ganze Jahr über neue Spieler zu gewinnen“? Dieses Ziel hatte Square Enix CEO Yosuke Matsuda nämlich im Juni bei der Vorstellung der letzten Geschäftszahlen ausgerufen. Er könne dazu „nicht näher ins Detail gehen“, hieß es damals. Aber es ginge „nicht nur um die Preisgestaltung“.
Nicht wenige Fans hatten aufgrund dieser Aussagen interpretiert, uns könnten eventuell sogar mehr als nur kosmetische DLCs erwarten. Oder, um das Kind beim Namen zu nennen, echte Story-DLCs. Bei einem Projekt wie Final Fantasy VII Remake sind kostenpflichtige DLCs wohl gemeinhin branchenüblich. Doch bisher ist nichts angekündigt.
Tiefer ins Universum von Final Fantasy VII eintauchen
Wer noch tiefer ins Universum von Final Fantasy VII eintauchen will, aber die Compilation bereits gespielt hat, der muss statt dem Joystick die Bücher wälzen. Final Fantasy VII: Der Blick nach vorn* ist nicht das einzige Buch zur Final Fantasy VII Compilation. Erst im letzten Jahr wurde Final Fantasy VII Turks: The Kids Are All Right* lokalisiert und im Westen veröffentlicht. Tetsuya Nomura höchstpersönlich hat dieses Buch kürzlich in einem Interview empfohlen!
Das Buch handelt von Leslie und Kyrie und stammt aus der Feder von Autor Kazushige Nojima. Leslie und Kyrie sind zwei Charaktere, auf die ihr im Remake trefft, aber nicht im Originalspiel. Die wenigsten Final-Fantasy-Fans werden bislang von ihnen gehört haben. Der Roman von Nojima gibt nicht nur den beiden allerhand Hintergrund.
via PushSquare, Square Enix, PlayStation Store, Bildmaterial: Butterfinger, Final Fantasy VII Remake, © 1997, 2020 SQUARE ENIX CO., LTD. All Rights Reserved. CHARACTER DESIGN: TETSUYA NOMURA / ROBERTO FERRARI. LOGO ILLUSTRATION: ©1997 YOSHITAKA AMANO
Versuchs nochmal für Blöde bitte.
Edit
Achso ich glaub, jetzt hab ichs.
Na wenn niemand zu etwas gezwungen sondern es sich jeder selbst aussuchen kann, dann spricht aber immernoch nichts dagegen, dass man es später auch anderen zur Verfügung stellt, die sich zum Zeitpunkt des Kaufes anders entschieden haben.
Es spricht sogar was dafür. Weil die Deluxe Editions meistens voller Krimskrams sind, den keiner haben will, um den Preis künstlich in die Höhe zu treiben. Wenn ich aber einfach nur die Disc haben will + der digitalen Spielinhalte, ist dass doch ein geeigneter Kompromiss, dass ich die dann einfach nur später bekomme.
Na dann Ist doch schön. Dann kann ich ja weiterhin eine Version ohne Extras kaufen - ohne auf digitale Inhalte langfristig zu müssen - und andere können eine Version mit extras kaufen, die über die digitalen Inhalte hinausgehen. Jeder bekommt was er will und alle sind glücklich bis an ihr Lebensende.
Das Küken sollte jedoch ein allgemeiner Pre Order Boni sein. Also sollte jeder Händler der das Game verkauft den auch bekommen. Was eben nicht der Fall war (sonst hätte ich den ja). Ich hab das Game genauso vorbestellt wie andere. Aber da der Händler den DLC nicht bekommen hat bekam ich den eben nicht.
Und nur für Karfunkel hol ich halt kein 20€ DLC Paket mit Inhalten die ich habe..außer Karfunkel :p
@Schattenflamme
Das hab ich schon verstanden.
Aber wenn im Bezug auf digitale Inhalte von exklusiv die Rede ist, bedeutet das im Normalfall zeitexklusiv. Hab ich zumindest seit der PS3 nie anders erlebt und auch nie anders verstanden.
Außerdem ist weder im SE Shop, noch auf Amazon oder dem Playstation Store von exklusiven Inhalten die Rede. Zumindest hab ich den Wortlaut nirgnds finden können. Wenn Medien dann sowas schreiben oder Käufer fälschlicherweise einfach so davon ausgehen, kann SE da ja nichts für.
Da hast du aber ganz schön tief gegraben.
Naja, wie auch immer. Ich finds trotzdem albern, sich über etwas zu beschweren, von dem man schon vor dem Kauf davon ausgehen kann, dass es anders gemeint ist. Das ist dann für mich eher ein Fall von selbst Schuld.