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Clair Obscur räumt ab, feiert Rekorde und schenkt Fans heute ein großes Update zum Spiel

Clair Obscur: Expedition 33 hat komplett abgeräumt bei The Game Awards 2025. Das Debütspiel von Sandfall ist nicht nur „Game of the Year“, sondern holte auch acht weitere Auszeichnungen, darunter Best Indie Game, Best Art Direction, Best Narrative und Best Score.

Es geht schneller, die Kategorien aufzuzählen, die Clair Obscur nicht gewonnen hat. Die einzigen beiden Kategorien, in denen Clair Obscur nominiert war und sie nicht gewann, waren „Best Audio Design“ (das ging an Battlefield 6) und „Players Voice Award“ (holte Wuthering Waves) – Sandfall wird es verschmerzen können.

Zuvor hatte Clair Obscur mit 13 Nominierungen bereits die häufigsten Nominierungen in der Geschichte von The Game Awards gefeiert. Die insgesamt neun Auszeichnungen heute Nacht bedeuten auch, dass Clair Obscur das am häufigsten ausgezeichnete Spiel eines Jahres war.

Zuvor hielt The Last of Us Part II mit sieben Awards (2020) diesen Rekord. Clair Obscur war derart präsent, dass es keinem einzigen anderen Spiel gelungen ist, mehr als einen Award zu holen. Creative Director Guillaume Broche war sichtlich beeindruckt und dankte „Final Fantasy“-Schöpfer Hironobu Sakaguchi für die Inspiration.

Bei „seinem Team zu Hause“ musste sich Broche nicht bedanken. Das ganze Kernteam war im Saal. Den Dank den Fans gegenüber drückt Sandfall mit einem Update aus, das heute kostenlos verfügbar wird und das Spiel um eine neue Umgebung, neue Musik, neue Bosskämpfe, einen Fotomodus und neue Lokalisierungen erweitert. For those who come after.

Die neue Umgebung führt euch „Verso’s Drafts“ – „einem fantastischen Abenteuer aus einem Bilderbuch, das mit dem jungen Verso in Verbindung steht“, so die Einführung. „Die SpielerInnen begegnen feiernden Gestrals, überraschenden neuen Schauplätzen und einer finsteren, mächtigen Präsenz …“

Thank You Update:

via VGC, Steam, Bildmaterial: Clair Obscur: Expedition 33, Bandai Namco, Kepler Interactive, Sandfall Interactive

13 Kommentare

  1. aber ich finde es krass wie viele so tun "So müssen echte Spiele gemacht werden" obwohl es Gaming besser geht als jemals zuvor. Donkey Kong Bananza, Silksong, Hades 2, Split Fiction, Switch 2 Release, jede Menge Indie Games die Hervorragend sind etc, aber für die Personen Existiert nur Clair Obscure und sonst nichts...

    Liegt wohl eher daran, dass über die ganzen Jahre JRPG eher stiefmütterlich behandelt wurde (insbesonders rundenbasiert). Selbst Final Fantasy ist Action-Kino-Blockbuster geworden. Octopath Traveler ist ok. Chained Echoes war ok. tales of Arise war ok. Persona 5 (selber nie gespielt) muss wohl auch eine Perle sein, aber auch ziemlich nischig.

    E33 löst in mir mit, pi mal Daumen, 40 Jahren das gleiche aus, wie final fantasy 7/10 als ich noch der kleine junge "heidegger" war, der sein Gamepad in die Hand nimmt und einfach von der FF10 Geschichte geflashed war.

  2. Ein weiterer Schritt in Richtung Untergang der Industrie. Wie kann ein Spiel, dass so anti-accessibility ist, nur als "Spiel des Jahres" ausgezeichnet werden?! Das fühlt sich für jemand, der das Spiel genau deshalb nicht beenden konnte, wie ein weiterer Schlag ins Gesicht an. Hat sich mal ernsthaft jemand Gedanken gemacht, wie sehr die Entwickler hier trollen? Die erlauben die Automatisierung der Angriffe, aber das, was eigentlich viel wichtiger ist, nicht: Ausweichen/Blocken. Man kann Kämpfe gewinnen, auch wenn man die Angriffscombo nicht hinkriegt, auch wenn's länger dauert. Wenn man aber kontinuierlich getroffen wird, vor allem von Angriffen ohne klare Indikation oder die einfach zu schnell sind, hat man keine Chance.

    Sorry, aber bei so manch anderem Titel in der Vergangenheit konnte ich noch Argumente finden, warum diese fragwürdige Auszeichnung gerechtfertigt sein könnte, aber das hier ist ein absolutes No-Go.

    Sorry, aber hier muss ich ganz klar und entschieden sagen, das ist komplett falsch ist, was du hier verzapfst. Dem kann ich in keiner Art und Weise zustimmen.

    Beweis dafür genug sind all die Spieler, die es problemlos (mich inklusive) geschafft haben das Spiel zu beenden und zu platinieren.

    Wenn das Spiel so "anti-accessibility" wäre voller Troll-Mechaniken und man absolut "keine Chance" hätte ohne klare Indikation in diesem Spiel was zu schaffen, dann dürfte es all diese Leute wie mich ja wohl deiner Auffassung nach gar nicht geben erst in diesem Spiel.

    Des Rätsels Lösung in einem Spiel, dass den Spieler nicht bei allen Mechanik wie ein Kleinkind an die Hand nimmt und für ihn absolut ALLES automatisiert - wo für spielst du eigentlich noch ,wenn schon 100% Führung brauchst?? da kannst dir genauso gut das Spiel als LETS PLAY angucken, haste das gleiche Erlebnis und sparst sogar noch Geld, wohoo - lautet sich auf seine menschlichen Sinne zu konzentrieren und diese geschickt zu nutzen.

    Das Spiel zeigt einem IMMER genau an, wann man im Kampf springen sollte für Gegenangriffe, man muss es nur im richtigen Moment tun. Die Charaktere sagen einem immer, wann es besser ist zu versuchen Angriffe zu blocken statt auszuweichen, wenn man denn ZUHÖRT, wenn man kann man muss eben aktiv die Aktionen des Gegner beobachten und versuchen zu verstehen und sich einzuprägen, damit man lernt wann man besser ausweichen sollte, und wo es sich lohnt lieber zu blocken, der Rest danach ist dann bloß nur noch Wiederholung, bis das ganze ins Muskelgedächtnis übergeht, da brauch man dann auch nicht mehr alles bunt irgendwie angezeigt zu kriegen und den Rest übernehmen die Pictos, mit denen man sich im Verlauf des Spiels in seinen Kräften so sehr steigern kann, dass man sämtliche Gegner des Spiels völlig overpowern kann.. darüber hinaus gibt es Barrieren, die verhindern, dass man Schaden kassiert, selbst wenn man mal getroffen wurde, die man auch wie Gegner das können auch selbst haben kann mit den passenden Pictos oder Fähigkeiten.

    Gradient-Angriffe sind immer optisch erkennbar an ihrer Animation und an dem gewissen Slowdown-Effekt... das einzige was man dem Entwickler vorwerfen kann, ist meines Erachtens, dass man dem Spiel keine Pictos gab, für Spieler die sowas eben brauchen und was auch einfach irgendwo als Teil der Picto-Progression fehlte, waren halt Pictos, die das Ausweichen und Blocken von Angriffen eben "vereinfachen", indem sie das Zeitfenster für erfolgreiche Eingaben zu verlängern. Das wäre nett gewesen, aber es war eben auch nicht zwingend notwendig.

    Das Spiel hat es absolut in jeder Hinsicht verdient Spiel des Jahres geworden zu sein.. von seiner erstklassigen Musik, zu seinem großartigen Narrativ und den tollen Charakteren, die seien Story getragen haben, vom Gameplay hin, welches zur richtigen Zeit mit der richtigen Art und Weise uns allen gezeigt hat, das Rundenbasierte RPG's nicht "out" sind und nach wie vor noch genauso viel Spaß machen können, wie ihre actionlastigeren schnelleren Echtzeitgegenstücke, einfach indem man von dem Spieler anders als sonst in der Regel mehr Spielraum ließ in der Defensive, einfach bloß durch das traditionelle brechen der typischen RPG-Regel, die da zuvor immer hieß bei rundenbasierten RPG - wenn der Gegner an der Reihe ist, dann hast du garantiert Schaden zu kassieren. Schlichtweg weil man sich in alten RPG's dieser Art nicht darauf aus ließs, den defensiven Aspekt des Kampfsystems anders als hier, dynamischer zu machen, indem man den Spieler dazu auffordert aktiv an der Defensive auch teilhaben zu müssen und sich somit völlig anders als sonst auf den Kampf eben auch konzentrieren zu müssen, um am Ende erfolgreich zu sein, wenn dann eben auch passend dazu die Gegnerdesigns und ihre Fähigkeiten darauf ausgelegt sind den Spieler zu fordern genau gen Gegner zu beobachten, zuzuhören was Kameraden sagen und wann sie es sagen, oder gegebenenfalls was Gegner für Töne von sich geben, die mitunter den perfekten Zeitpunkt verraten, wann man ausweichen oder blocken sollte, was man halt nicht merkt, wenn man bloß wild Button Mashing macht in der Hoffnung, man wird schon Erfolg haben damit, obwohl man damit allenfalls maximal ne 50/50 Chance hat, auf die man sich nicht wirklich verlassen kann und sollte in dem Spiel, vor allem bei Boss-Gegnern und den optionalen starken Mini-Bossen, die eben Fähigkeiten haben, die einen schnell besiegen können, wenn man diese Kämpfe völlig unvorbereitet versucht, oder noch zu unterlevelt ist.

    Tut mir leid, aber dein Post hier als Jemand, der das Spiel völlig ohne Probleme durchgezockt und platiniert hat, kommt mir hier gerade wesentlich mehr als Trollpost vor, wie als die Tatsache, dass du die Entwickler und das Kampfsystem des Trollens beschuldigst, nur weil dir das Spiel ganz offenbar zu schwer war... und das Spiel war alles andere als schwer.. an manchen stellen halt was herausfordernd, aber niemals unschaffbar schwer, nur weil man nicht in der Lage war absolut jeden Angriff geblockt zu kriegen oder immer alles ausgewichen zu bekommen... schließlich gibt es ja auch wie gesagt genug Wege, Schaden ungeschehen zu machen durch Heilung oder Barrieren eben, oder signifikant zu reduzieren, sobald man erstmal die richtigen Pictos besitzt.

    Das Spiel fühlt sich sofort um einiges leichter an, sobald man z.b. erstmal Lebensraub hat und dadurch durch all deine Angriffe dazu führen, dass der Charakter mit dieser erlernten Fähigkeit ein Teil seiner Lebenspunkte zurückerhält.. solang man also schnell genug ist sicher zu stellen, dass man immer passend an die Reihe kommt, kann man sich dadurch sobald der Charakter angreifen kann praktisch wieder komplett hochheilen. Sobald man das Picto hat, welches Gegner schwächt, sobald sie markiert wurden, sollte es in den eigenen Turnus übergehen immer sicher zu stellen, dass Gegner immer markiert sind, weil so der Schaden den sie austeilen enorm reduziert wird und die Markierung kein Rundenlimit hat, sie verschwindet ja erst, sobald man den Gegner angreift, was sehr hilfreich ist bei Kämpfen mit mehreren problematischen Gegnern gleichzeitig , um es so wiederum einfacher zu machen deine Gruppe am leben zu halten und hochheilen zu können.

    Das Spiel hat nur einen einzigen Gegner und der ist optional nur nötig für Platin besiegt zu werden, wo ich deinen Aussagen zustimmen täte, weil man es schlichtweg da auch für mein Geschmack übertrieben hat - und das ist Simon, er ist aber auch deswegen nicht ohnehin der schwerste Gegner des ganzen Spiels - aber auch für ihn gibt es ein passendes overpowertes Pendant dazu, und es heißt Maelle.. mit der man richtig geskillt zig Millionen von Schaden anrichten kann ,um dem Spuk von Simon schnell ein Ende setzen zu können, wenn man lediglich es schafft die paar Runden zu überleben, die es braucht, um Maelle für ihre Angriffe vorzubereiten.

  3. Beweis dafür genug sind all die Spieler, die es problemlos (mich inklusive) geschafft haben das Spiel zu beenden und zu platinieren.

    Ein Schwierigkeitsgrad ist immer was sehr individuelles. Aber soweit ich das sehe bietet das Spiel ja einige an und soll im Story Modus auch für die meisten gut machbar sein. Und trotzdem wird es nicht jeden abholen, muss es nicht jeden abholen. Aber es wird auch berechtigterweise Leute geben die sagen: Der Schwierigkeitsgrad hat für mich persönlich nicht gepasst.

    Im Zweifelsfall würde ich persönlich dann ggf. zur PC Version greifen und dann eben sowas we WeMod (ja die haben sich umbenannt) reinkloppen.


    Ich bin z.B. ein Stealth Hasser. Ich hatte aber Bock auf Star Wars Outlaws und wusste das ist ev. ne miese Idee. Und dann habe ich es mir auch noch für PS5 geholt also nix cheaten :D
    Fazit war: Ich habe gut geflucht, aber war auch gezwungen mich eben ein wenig damit zu beschäftigen und ich hab mich dann auch gut damit arrangiert.
    Ist jetzt natürlich auch kein knallhartes Stealth Game, ist einfach ne Mechanik bei der ich normal sagen würde: Nö, bin raus. Macht mal ohne mich.

  4. Prinzipiell bin ich persönlich auch dafür, dass ein Spiel Schwierigekitsgrade für alle anbieten sollte. Gleichzeitig kann ich es respektieren, wenn Entwickler nicht jeden abholen wollen.


    Für E33 gibs das zumindest. Man hat den Easy Mode später sogar nochmal deutlich vereinfacht.


    Aber es wird auch berechtigterweise Leute geben die sagen: Der Schwierigkeitsgrad hat für mich persönlich nicht gepasst.


    Ich bin ja der Überzeugung, dass viele einen Easy oder Story Mode kategorisch ablehnen, weil das zu sehr an ihrem Ego kratzt oder sie dadurch das Gefühl haben, nicht die volle Erfahrung zu bekommen. Für die gibs quasi nur den Normal Mode. Und sie beschweren sich dann trotzdem, dass ihnen ein Spiel zu schwer ist, weil sie sich überhaupt nicht im aller-aller-geringsten auf die Spielmechaniken und dazugehörigen Lernprozesse einlassen wollen.

    Natürlich mag es auch Ausnahmen bei Leuten geben, die wirklich auf Accessibility Optionen angewiesen sind. Aber das wird nur ein Bruchteil von denen sein, die sich tatsächlich über Schwierigkeitsgrade beschweren.

    Gut, kann man auch sagen, passt ihnen halt nicht. Muss man akzeptieren. Aber das ist dann nicht das Problem des Spiels.


    Hottake (Und ja mit dem Kommentar werde ich mich so was von Blamieren): Aber ich Hasse dieses Expedition 33 Glazing


    Ist garkein Hot take sondern fällt eher in die Kategorie: Hype der ab nem gewissen Punkt beginnt zu nerven. Das gibs ja durchaus öfters mal.

    "So müssen echte Spiele gemacht werden"


    Müssen sie auch. Damit ist aber natürlich nicht die Spielformel gemeint und es geht auch nicht gegen Indie Spiele. Es geht darum, dass das Preis vernünftig war, dass das Budget vernünftig war und man eine Spieleerfahrung bekommen hat, die dem, was AAA eigentlich sein sollte, entspricht.

    Es geht darum, dass AAA Spiele heutzutage beinahe 100 Euro kosten, ein viel zu hohes Budget haben und mehr als die Hälfte der Spielzeit mit Langeweile gefüllt ist.

    Genau aus demselben Grund haben Baldurs Gate 3 und teilweise auch Astro Bot GOTY gewonnen. Das sind wichtige Signale, die die Industrie verstehen muss. Ein Spiel wird nicht gut, bloß weil man viel Geld, viel Content und viel Grafik an die Wand wirft. Im Zweifel ist es eher schädlich.

    obwohl es Gaming besser geht als jemals zuvor.


    Das halte ich tatsächlich für ein Hot take. Also von den Jahren zwischen NES und PS2 sind wir noch weit entfernt. Der AAA Bereich verabschiedet sich mehr und mehr durch zu hohe Preise, zuviel Politik und zu wenig Qualität. Und viele einst ikonische Marken mit ihm. Nintendo und Sony entwickeln sich mangels ernsthafter Konkurrenz langsam auch zu Monopolen auf dem Konsolenmarkt.

    Da gibt es dann natürlich noch die Gegenseite. Die Indie-Bewegung und das eine oder andere AAA Studio dass den Zeitgeist verstanden hat. Das macht viel Hoffnung und Freude. Aber wir stehen grad erst am Anfang der Umwälzungen. Und über allem kreist dann ja auch noch die dunkle Wolke namens KI, deren Rolle in naher Zukunft deutlich größer werden wird. Ob im guten oder schlechten Sinn, liegt mitunter auch in unserer Hand.


    aber für die Personen Existiert nur Clair Obscure und sonst nichts


    Das halte ich für Quatsch. Auch wenn Clair Obscur dieses Jahr abgeräumt hat, zeigen die Verkaufszahlen ja eindeutig, dass andere Indie nicht weniger Aufmerksamkeit bekommen.


    aber es ist Einfach nur Lächerlich das die Game Awards es in jeder erdenkliche Kategorie Reingequetscht hat


    Naja, abgesehen von den beiden Indie Kategorien, hab ich da nirgends kritik anzubringen. Trotzdem haben Hades 2, Silksong, Donkey Kong, South Of Midnight, Arc Raders und viele andere gute Spiele einen Preis gewonnen. Find ich daher jetzt verkraftbar.

    Da finde ich den Aufreger, dass ältere Gacha Games zum wiederholten Male im Players Choice aufgenommen wurden, viel nachvollziehbarer. Denn sie waren schon in den vorherigen Jahren vertreten und Gacha Games repräsentieren sicher am allerwenigsten eine Mentalität, von der Gamer sich repräsentiert fühlen. Und man muss sich ja leider dann auch die Frage stellen, wie oft man sie noch mit reinnehmen will.

  5. Ein weiterer Schritt in Richtung Untergang der Industrie. Wie kann ein Spiel, dass so anti-accessibility ist, nur als "Spiel des Jahres" ausgezeichnet werden?!


    Ich glaube einfach, da kannst du dem Spiel wenig Vorwürfe machen. Es ist ja hier schon länger bekannt, dass du mit diesem Blocken/Ausweichen System nicht gut zurechtkommst. Das ist, und das sagt ja ne absolut Shmup-Niete die das Genre dennoch liebt, eher auf mangelhafte Reflexe zurückzuführen. Was du theoretisch möchtest, ist, dass sich das Spiel letztendlich ganz von selbst spielt. Es hat 2 Schwierigkeitsgrade und nimmt dich als Spieler auch auf Easy noch ernst, genau wie beim neuen Modus von Silent Hill f, der nachträglich hinzugefügt wurde, ist es jetzt aber auch keine unmögliche Herausforderung mehr. Wenn das Kampfsystem die Hürde ist, weil man eine bestimmte Mechanik nicht beherrscht, dann ist es generell ein schwieriges Unterfangen, mit diesem Titel noch warm zu werden.


    Zu den Awards ein paar Worte:

    Also ich denke, viele der Awards, die an Clair Obscur gingen, sind sicherlich gerechtfertigt. Aber, muss ich auch ganz ehrlich sagen, ich fand den gesamten Hype dann doch etwas von der Marke "Too Much". Normalerweise, besonders in so einem starken Gaming Jahr, sind die Awards eigentlich immer recht gut aufgeteilt. Da stimmen ja auch genug Magazin-Outlets ab und ich weiß nicht, ob sich einige vom Hype da nicht etwas haben mitnehmen lassen. Die eigentliche Überraschung an dem Abend waren ja eher die Titel, die außerhalb von Clair Obscur dann doch noch einen Award ergattern konnten.

    Für mich jedoch auch weiterhin ne absolute Frechheit, dass das Spiel selbst unter Indie-Titel gelistet war und dort auch noch gewonnen hat. Dann hättest du auch Death Stranding 2 in die Liste aufnehmen müssen, da Koji Pro auch ein Indie-Studio ist letztendlich. Sandfall hatte hier nahezu unerschöpfliche Ressourcen, die Kepler Interactive zur Verfügung gestellt hat (die englischen Synchronsprecher zum Beispiel). Da hatte man einen recht finanzkräftigen Publisher an der Angel und da habe ich meine Probleme, die in der Indie-Kategorie zu sehen. So ein Silksong, wo sich 2 oder 3 Leute über Jahre die Finger wund gecoded haben, hätten es da sicherlich mehr verdient gehabt. Oder halt viele andere interessante Titel, die in der Kategorie vertreten waren wie Ball x Pit. Auch bei Best RPG ist es ein richtiger Tritt in die Weichteile für Warhorse (an diesem Abend glaube ich komplett leer ausgegangen?), dass ein umfangreiches RPG wie Kingdom Come 2 eben nicht den Preis erhalten hat. Aber letztendlich muss man wohl sagen, da ist von der Komplexität her ein Clair Obscure wohl deutlich massentauglicher.

    Ich will es Sandfall nicht madig reden und denke halt auch, dass das alles so in Ordnung geht, aber, wie geschrieben, war mir dann eine Note zu viel des guten und hat dann leider auch ein paar anderen guten Titeln in diesem Jahr, die Aufmerksamkeit gestohlen.

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