Spätestens seit dem Erfolg von Clair Obscur: Expedition 33 ist das Konzept rundenbasierter RPGs wieder in aller Munde. „Final Fantasy VII Rebirth“-Director Naoki Hamaguchi glaubt trotzdem nicht, dass dies einen größeren Einfluss auf die Strategien von Square Enix in Bezug auf das „Final Fantasy“-Franchise haben wird.
In einem Interview mit The Gamer wurde Hamaguchi nach dem Erfolg von Clair Obscur gefragt und ob dies dazu führen könnte, dass Square Enix Final Fantasy zu seinen rundenbasierten Wurzeln zurückführt. „Das ist eine interessante Frage“, so Hamaguchi. „Wie Sie schon sagten, sind Final Fantasy VII Remake und Final Fantasy XVI beides Action-RPGs. Im Wesentlichen basiert das Spieldesign der ‚Final Fantasy‘-Reihe auf der Entscheidung des Directors selbst. Ob der nächste Titel Action- oder rundenbasiert ist, steht noch nicht fest.“
Er führt weiter aus: „Wenn Sie mich fragen, ob [mein nächstes Spiel] ein RPG sein wird, ja, das ist definitiv möglich. Aber wird es ein rundenbasiertes RPG sein? Ganz unabhängig davon, dass ‚Expedition 33‘ gut aufgenommen wurde: Wir haben viele Kommentare bekommen, die ‚JRPGs sind zurück‘ lauten. Mir geht es darum, welches Spielerlebnis den Fans gefallen wird. Das ist der wichtigste Punkt.“
Hamaguchi unterstreicht damit die Aussage von „Final Fantasy XIV“-Chef und „Final Fantasy XVI“-Produzent Naoki Yoshida. Mit Blick auf den nächsten „Final Fantasy“-Haupttitel sagte er vor einigen Monaten: „[Ich] werde nicht zwingend an Final Fantasy XVII arbeiten, daher möchten wir auch unseren zukünftigen Director oder wer auch immer Spiele wie XVII oder sogar XVIII produzieren wird, nicht behindern oder einschränken. Wir möchten ihnen keine Schranken setzen.“ Es bleibt also abzuwarten, welche spielerische Richtung das nächste Hauptspiel der Serie einschlägt.
via Gaming Bolt, Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix

Ich glaube nicht daran, dass wir noch jemals ein neues Final Fantasy mit rundenbasiertem Kampfsystem sehen, solange nicht jemand anderes die Leitung des Projektes bekommt. Die verantwortlichen Herrschaften im Hause SE sind viel zu arrogant im zuzugehen, wenn etwas nur suboptimal gelaufen ist.
Ich lese hier zwischen den Zeilen heraus, dass die Arbeiten an FF17 noch nicht begonnen haben oder zumindest nicht über die Planungsphase hinaus sind. Andernfalls sollte Hamaguchi doch eigentlich wissen, wer der Direktor des nächsten FFs ist - und somit auch, welche Art von Spielkonzept er bevorzugt. So weit sollte die Kommunikation innerhalb einer Firma schon reichen, auch wenn es verschiedene Entwicklerteams gibt.
Selbst wenn: Natürlich kann er dazu keine Angaben machen. Es sei denn der PR Plan würde es vorsehen.
Ist glaub ich nur ein paar Monate her, da sagte Yoshida in einem Interview, dass durch die ganzen Belegschaften hinweg durch diskutiert wird, in welche Richtung es gehen soll.
Vor etwas längerer Zeit gab es ja diese Umfrage über FF. Welche Titel mag man lieber, was wünscht man sich für die Zukunft. Ich nehme an, dass der neue CEO sich dazu ein umfangreicheres Bild machen will. Also auch firmenintern.
FF17 wird also entweder noch nicht begonnen haben, oder vorübergehend erstmal auf Eis liegen wie viele andere Projekte.
Und mehr werden wir von offizieller Stelle sicher nicht erfahren, bis es soweit ist. Also in 2035 oder so.
Ich hoffe einfach nur, dass sie die Individualität beibehalten. Mittlerweile bin ich ein riesen Fan davon, dass sich kein Final Fantasy wie das andere spielt (oder gar wie irgend etwas anderes im Markt). Natürlich bin ich da leider sehr parteiisch, weil ich Spiele wie Devil May Cry oder Tales of über alles liebe, und den ganzen Tag nichts anderes mache, als im Training Mode zu schauen, was man sonst so für Combos machen kann. Aber so stehts halt nun mal mit meiner Präferenz. Rundenbasierte Spiele bieten mir diese Art der interaktiven Vielseitigkeit nicht.
Warum sollte man es auch nicht weiterhin probieren. Man nimmt da immer gerne Expedition 33 als Maßstab, aber Action RPG's schlagen sich auch nicht schlecht. Tales of Arise war auf ganzer Linie ein voller Erfolg. Visions of Mana erfährt auch größtenteils nur Lob. Atelier Yumia ist auch ziemlich positiv. Kingdom Hearts beweist seit 2 Jahrzehnten, dass das Konzept sich bewähren kann. Die die Stranger of Paradise gespielt haben, haben sehr wenig am Spiel auszusetzen. Crisis Core kam auch mit dem Remaster wieder gut an. Und die enttäuschten Gesichter zu Dissidia Duellum zeigen doch, dass da definitiv ein Klientel im Final Fantasy Fangemeinde ist. An der Action muss es nicht unbedingt scheitern.
Finde ich aber sonst sehr lobenswert, dass man dem Director freie Hand lässt. Dafür das es sich hier um die Cash Cow der Firma handelt, würde man meinen, dass es eigentlich deutlich strikter gehandhabt wird. Kann man wie ich finde nur loben. WENN es so überhaupt der Wahrheit entspricht. Ein bisschen klingt es aber auch zu schön um wahr zu sein.
Das waren alles aber auch nur Spin Off Titel. Klar ist das Erbsenzählerei aber da habe ich im Kopf dann auch nicht so die Blockade und konnte mich positiver mit den Spielen auseinander setzen.
Bei der Hauptreihe sind halt gewisse Erwartungen da die bis 16 mal mehr mal weniger getroffen wurden.
Ich feier das man bei dir als Action Virtuoso da son Nerv getroffen hat. Ich bin da eher ein Legastheniker was Combos angeht und ist auch generell nicht so mein Genre aber ungeachtet dessen tanzt FFXVI als Solo Protag / Action Adventure halt einfach derb aus der Reihe. Muss man schon sagen
Tendenziell bin ich wie du Experimente nicht abgeneigt. Man kann von den Änderungen des FFVIIR Projekt halten was man will aber das Kampfsystem (wenn man es mal auskosten kann) funktioniert wunderbar als Beispiel. Von daher.
Klang jetzt wieder negativer als ich eigentlich wollte aber durch die ganzen Debatten hier habe ich mittlerweile was FF angeht eine "Schulterzucken" Einstellung.
Mal schauen was da so nach FFVIIR überhaupt kommt.