Super Mario feiert bereits seinen 40. Geburtstag – da kann man sich durchaus die Frage stellen, ob es auch mit der runden 100 irgendwann klappt. Mit Blick auf das jüngste Jubiläum der ikonischen Nintendo-Marke, setzten sich Mario-Papa Shigeru Miyamoto, Executive Officer Takashi Tezuka, Komponist Koji Kondo und SRD-Präsident Toshihiko Nakago zusammen, um über die Vergangenheit und Zukunft der Reihe zu sprechen. Und darüber, wie langlebig der Superklempner sein könnte.
In einem Teil des Interviews im Nintendo Museum Official Book werden die vier Schöpfer gefragt, ob sie glauben, dass die „Super Mario“-Reihe bis zu ihrem 100. Jubiläum im Jahr 2085 populär bleiben kann. Das sei durchaus möglich, allerdings ist sich das Team einig, dass sich die Reihe konstant weiterentwickeln müsse, um relevant zu bleiben.
„Man könnte meinen, es wäre ein Wunder, wenn Mario nach 100 Jahren noch da wäre, da wir Dinge entwickeln, ohne zu wissen, wann unsere Spieler das Interesse daran verlieren könnten“, so Tezuka laut VGC. „Wenn es keinen Spaß macht, wird es langweilig, und ich überlege ständig, wie wir das verhindern können, damit die Leute weiterspielen.“
Er führt weiter aus: „Verschiedene Zeiten bringen unterschiedliche Arten von Spaß mit sich. Was Mario heute kann, ist völlig anders als zu Beginn. Ich möchte weiterhin Spiele entwickeln, die den Leuten Spaß machen, auch die Aktionen, die man ausführt, indem ich die Dinge nach und nach anpasse.“
Spaß für alle Generationen
Tezuka sagt, dass Nintendo bei der Zukunft von Mario berücksichtigen könnte, dass seit dem Start der Serie 1985 mehrere Generationen mit dem Spielen begonnen haben. Bis vor Kurzem hätten zwei Generationen – Eltern und Kinder – zusammen gespielt, so Tezuka. „Jetzt können es drei sein. Ich weiß nicht, ob wir die vierte Generation erreichen werden, aber wir wollen etwas schaffen, das über Generationen hinweg gemeinsam gespielt werden kann. Es würde mich sehr freuen, wenn wir diese Möglichkeit, Mario gemeinsam mit Familie und Freunden zu erleben, teilen könnten. Wir werden noch lange Mario-Spiele entwickeln, also seid gespannt!“
Miyamoto fügt hinzu, dass Super Mario zwar zunehmend in anderen Medien wie Filmen präsent sei, es ihm aber wichtig sei, die Interaktivität im Mittelpunkt der Marke zu halten. „Es ist selbstverständlich, dass sich Super Mario durch die Integration neuer digitaler Technologien stetig weiterentwickeln wird“, so Miyamoto. „Wir arbeiten jetzt in visuellen Bereichen wie Filmen, aber ich möchte sicherstellen, dass wir die Interaktivität und den digitalen Charakter beibehalten. Solange wir Marios Kernmerkmale – Laufen und Springen – nicht vergessen, während wir neue Elemente hinzufügen, wird Mario uns meiner Meinung nach noch lange begleiten.“
via VGC, Bildmaterial: Super Mario Galaxy Collection, Nintendo

Ich meine, er ist nicht mal 50, also… trotzdem ein interessantes Gedankenspiel. Meiner Meinung nach wird es ihn noch geben… in welcher Form auch immer.
2085 ist die Chance nicht schlecht, dass sich die Menschheit selbst ausgelöscht hat.