Am 15. November feiert PlayStation 4 bereits seinen zwölften Geburtstag. Während die PS4 im Jahr 2025 noch Updates erhält, hat der japanische Gaming-Gigant in den letzten Jahren Ressourcen vom System abgezogen und Pläne signalisiert, den Support in absehbarer Zukunft vollständig einzustellen.
Dieser Trend wird sich 2026 fortsetzen, da Sony neuen PS4-Spielen die Integration bestimmter veralteter PSN-Funktionen untersagt, berichtet Tom Henderson von Insider Gaming und beruft sich dabei auf PlayStation-Dokumente, die einigen EntwicklerInnen weitergeleitet worden seien.
Die Liste der von der angeblichen Maßnahme betroffenen Funktionen umfasst sechs Dienste: Activity Feed Web API, Shared Media Web API, Title Small Storage, Title User Storage, Word Filters sowie Users and Profiles. Bestehende PS4-Spiele, die diese Dienste nutzen, sollen Berichten zufolge weiterhin darauf zugreifen können.
Die selektive Einstellung der Funktionen wird der gleichen Quelle zufolge voraussichtlich im Frühjahr 2026 in Kraft treten. Damit liegt der Termin kurz nach dem bereits angekündigten Plan, PS4-Spiele aus PlayStation Plus zu entfernen, der im Januar beginnen soll. Ab diesem Zeitpunkt wird Sony PS4-Titel für PS-Plus-Abonnenten nicht mehr priorisieren. Auch der bestehende Katalog an Drittanbieterspielen für die Konsole der letzten Generation werde schließlich aus der PS-Plus-Bibliothek entfernt.
Sonys bereits bestätigte Pläne und dieser neu aufgetauchte Bericht deuten darauf hin, dass sich die Bemühungen des Unternehmens, den PS4-Support einzustellen, im Jahr 2026 beschleunigen werden. Die Einschränkung des Zugriffs von Entwicklern auf APIs und Webdienste, die so grundlegend sind wie Benutzerprofile und Titelspeicher – die zum Speichern benutzerspezifischer Daten wie Einstellungen und Sitzungspuffer verwendet werden –, würde sie stark davon abhalten, neue PS4-Spiele zu veröffentlichen.
Die Entfernung solcher Funktionen würde wahrscheinlich das Ende von Big-Budget-Veröffentlichungen auf der Konsole bedeuten und neue Multiplayer-Titel von der Veröffentlichung auf PS4 abhalten.
via GameRant, Bildmaterial: Sony PlayStation

Finde die Plattform Beschränkung schwachsinnig. Vor allem solange Spiele erscheinen, die problemlos auf der PS4 laufen, sollte man sie auch weiterhin allen anbieten.
Jeder PS5 Besitzer kann PS4 Spiele spielen, aber nicht jeder PS4 Besitzer PS5.
Klar, AAA+ Titel, für die ist tatsächlich mal Feierabend, aber alles andere? Gibt keinen rationalen Grund dafür.
Doch es gibt ein rationalen Grund dafür, den Support irgendwann mal einzustellen...
Fortschritt ..und der lässt sich nun mal nicht aufhalten, irgendwann muss jede Technik, mal einen Abschied erhalten und das was Sony jetzt macht ist einfach mal eine Vorbereitung dessen, was schlichtweg unausweichlich für jede Technik ist, sie wird irgendwann beendet...
Das war mit analogen Satelliten-TV so, das war mit 2G Netztechnik so, das war mit Discmans so, das war mit ISDN und Analog-Telefonie so, da macht eben auch vor Konsolengenerationen kein Halt und da ist eine PS4, egal wie gut sie sich verkauft hat, keine Ausnahme.
Es ist vor allem für die Entwickler der Spiele auch mit unnötigen Mehrkosten verbunden mehr Spielversionen produzieren zu müssen, als unbedingt nötig, wenn sich irgendwo die Tendenz abzeichnet, dass halt immer mehr Leute mit der Zeit technisch erfolgreich auf die neue Generation um migrieren. Hier wird das Rad schließlich nicht neu erfunden, wir haben diesen Prozess mittlerweile 4 Mal hinter uns.. wir wissen doch wie der Hase läuft mittlerweile und das früher oder später auch der Tod der PS4 da ist.. genauso wie er für die PS1 kam, wie er für die PS2 kam, wie er für die PS3 kam, er wird vor der PS4 kein halt machen, egal wie sehr du dir das wünschen magst.
Wenn eine zum Sterben vorbereitete Konsole vom Hersteller erstmal mehr kein technischen Support erhält, dann tun insbesondere die kleinen Indie-Entwickler ihr bestes daran, ihre kleinen CCC-A-Spiele für nur noch die Konsole zu bringen, die eben Zukunft hat und auf die der Markt sich nun mal endgültig umstellen muss, denn gerade diese Hersteller haben nicht das große Geld, um mit dem Risiko zu spielen, dass noch möglichst viele Leute ihre Spiele für eine sterbende Konsole im Konsolenhospital am Tropf hängt, bis die letzten lebenserhaltenen Maschinen abgeschaltet werden.
Sie sind klug damit beraten die Migration schnellstmöglich mit zu machen um langfristig kosten zu sparen und die Welle der Leute, die mit ihnen mit migriert endgültig, so gut wie möglich mitzunehmen, statt unnötig Geld in Versionen ihrer Spiele zu investieren, die technisch mitunter schlechter wäre, als sie als PS5 Version sein könnten, mit Features, die es halt nur auf der PS5 gibt, die das Spiel auch technisch bereichern können.
Eine Konsole ohne technischen Support ist auch anfälliger früher oder später Macken zu kriegen, die halt nicht mehr gefixt werden und wer will schon seien Spiele auf ner halbtoten Konsole socken, grade der Düsenjetkonsole schlecht hin, die bekannt für ihre unzähligen Spielabstürze war, wie keine Playstation jemals zuvor, im Vergleich zur PS5, wo das überhaupt nicht mehr passiert, weil die ganze Kiste eine wesentlich bessere stabilere Struktur besitzt und die bessere Performance das natürlich noch stützt obendrein und das superleise - praktisch IMMER, weil die Kiste nen vernünftiges Lüftungssystem hat, das mit der Hitzegenerierung klarkommt und zwar so, dass die Konsole sich auch nie warm anfüllt, das war bei der PS4 nie der Fall, die konnte praktisch im Winter als Miniheizung herhalten.
Naja nur weil ein paar Dienste abgestellt werden, heißt das nicht das der Support der Plattform endet, die PS3 lebt auch immernoch (und bekommt nach wievor Systemupdates) und stört deinen Konsum an PS5 Games nicht. Ich bin ganz froh das die Systeme immernoch mit dem Netzwerk verbunden sind. Alte Spiele sind nämlich ein Segen kein Fluch und ich muss noch ein paaar hundert trophys sammeln.
Ich sehe es ähnlich wie @Sylver, natürlich ist jedem mit Erscheinen der PS5 klar gewesen, dass es irgendwann mit Neuerscheinungen für die PS4 zu Ende gehen wird. Aber Spiele die z.B. selbst für die Switch 1 erscheinen und darauf gut laufen nicht für die PS4, sondern nur die PS5 zu bringen ist mit "Technik muss fortschreiten" nicht zur erklären. Denn wir alle wissen, läufts auf der Switch 1 läuft es definitiv auch auf einer PS4, egal ob Standard oder Pro. Und von dauernden Abstürzen lese ich gerade ehrlich gesagt auch das erste mal. Meine ist mir in all den Jahren noch nicht ein mal abgeschmiert oô
Naja, meine wird noch einige Jahre gut zu tun haben. Da gibt es noch genug Spiele die gespielt werden wollen^^
Bin da auch bei @Sylver und @Zenobia. Gerade solche Biester wie Elden Ring zeigen beeindruckend, was die betagte Konsole auf dem Kasten hat. (Fun Fact: Dachte ehrlich jahrelang, es gäbe das Spiel nur für PS5 und PC, bis ich das irgendwann in 'nem Sale für PS4 gesehen habe. Whaaat? Sofort geholt^^).
Ob der Grund rational ist oder nicht, sei mal dahingestellt, aber jeder Konsolenhersteller versucht Spieler durch Exklusivität von Titeln auf den Wechsel zur neuen Konsolengeneration zu "motivieren". Die Cross-Gen-Phase ist dabei ein unliebsames Detail, dass sie gerne ausblenden möchten. aber nicht dürfen, weil sie sonst zu viele Leute vergraulen würden. Im Idealfall halten sie diese Übergangsphase also so kurz wie möglich, um schnell viele Leute zum Kauf der neuen Konsole samt Titeln zu bewegen. Hat bei der PS5 (vor allem wegen des pandemiebedingten Mangels an Konsolen) weniger gut geklappt, was für alle PS4-Veteranen ein Segen war, da so noch seeehr lange Cross-Gen Titel kamen.
Und um ehrlich zu sein sehe ich bei Cross-Gen auch nur Gewinner und keine wirklichen Verlierer. PS4 Spieler kriegen eine 30 FPS-Erfahrung mit skalierbaren Details - dass das bei vorausschauender Entwicklung ohne großen Mehraufwand geht, hat ja ein Artikel hier bei JPGames zu Resident Evil Requiem neulich erst gezeigt und entkräftet ein wenig die Mär von "das Herausbringen einer technisch schwächeren Version benötigt zu viele Ressourcen". PS5 Spieler kriegen eine 60 FPS Version in Hübsch. Stört mich kein bisschen, im Gegenteil würde ich mich sogar freuen, wenn z.B. Bloodborne für die PS5 verfügbar wäre, gerne auch technisch aufgebohrt. Als PS4 Spieler nimmt man mir damit ja nichts weg, es können nur noch mehr Leute an diesem Leidensweg teilhaben und aus Frust ihren Controller gegen den Fernseher ballen.
Das ist mein großes Ärgernis bei manchen neuerlichen Veröffentlichungen wie "Trails in the Sky 1st Chapter". Würde locker-flockig auf der PS4 laufen, aber Pustekuchen. Stattdessen wird die Switch 1 bedient und das ist auch völlig OK, läuft sogar gut und schaut ordentlich aus. Nur gibt es eben keinen technischen Grund für die Ausgrenzung der PS4.
Ähnliches spielt sich teilweise bei der Switch mit Fire Emblem Fortunes Weave ab. Könnte man Cross-Gen machen, aber man entschließt sich dagegen. Ist schade, wird sicherlich auch nicht der letzte verfrühte Exklusivtitel sein, aber am Ende haben die Publisher das letzte Wort.