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Sony gibt’s zu: Mit Live-Service-Games läuft es nicht ganz rund – aber es soll weitergehen

Nach dem Mega Flop von Concord und dem auf unbestimmte Zeit verschobenen Marathon gibt es bei Sony Interactive Entertainment aktuell wenig Grund zum Jubeln, wenn es um das Thema Live-Service-Games geht. Das sieht offenbar auch Sony selbst so – zumindest ein Stück weit.

„Nicht ganz reibungslos“

In einer Fragerunde zur aktuellen Quartalsbilanz gab Finanzchefin Lin Tao zu, dass zuletzt „eher negative Nachrichten“ zu den eigenen Live-Service-Ambitionen die Runde machten. Worauf sie dabei anspielte, sollte klar sein: „Es läuft nicht ganz reibungslos“, so Lin Tao zu den Nachrichten rund um Concord und Marathon. Dennoch: Die Strategie soll langfristig beibehalten werden.

Helldivers 2 als Hoffnungsträger

Trotz der Dämpfer verweist Sony auf positive Beispiele: Laut dem Finanzbericht machten Titel wie Helldivers 2, Destiny 2 und MLB The Show über 40 Prozent des First-Party-Umsatzes im letzten Quartal aus. Und im Vergleich zu vor fünf Jahren, als Live-Service-Spiele für Sony praktisch keine Rolle spielten, sei das ein deutlicher Fortschritt.

Tao betonte außerdem: „Wir wissen, dass es Probleme gibt.“ Sie fügte hinzu, dass sie auch daraus lernen würden. Hermen Hulst, der zu Beginn des Jahres seine Position als Doppel-CEO mit Hideaki Nishino abgegeben hatte, hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass die Fehler von Concord nicht wiederholt werden würden.

Oder, wie Präsident, COO und CFO Hiroki Totoki es vor einiger Zeit kommentierte: „Derzeit befinden wir uns noch im Lernprozess“. Ob Sony den Dreh noch herausbekommt? Diskutiert mit uns im Forum.

via GameRant, Bildmaterial: Concord, Sony, Firewalk Studios

3 Kommentare

  1. Ich beziehe mich hier mal nur schnell auf die Themenüberschrift aber: es wäre schön wenn Sony bei ihren First Party Titeln mal nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen würde, wie man nun hier so fest an diesem Live Service Mist festhält ... :S

    Da hätten so einige Studios bleiben können und versuchen können sich anders kreativ zu entwickeln oder erneut zu beweisen, aber so wichtig wie das erhoffte Geld ist und für solche Zwecke scheinbar zu viel und zu riskant wäre, so extrem schmeißen es die Obrigkeiten trotz vieler Bedenken und Risiken in anderen Bereichen aus dem Fenster weil sie sich das schnellere und größere Geld zusammen spinnen, könnte direkt aus unserer Chefetage kommen die Entscheidungen diesbezüglich. :huh::whistling::saint:

  2. Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

  3. Ja, es ist wahrscheinlich allen klar, dass da viel Geld zu holen ist und dass es diese Spiele geben wird.

    Nur sollte man deswegen nicht Single-Player aufs Abstell-Gleis setzen.

    Leider fühlt es sich immer mal wieder so an, als sei das der Plan dahinter.

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